The National Times - ADAC: Diesel am Sonntag im Tagesdurchschnitt teurer als Benzin

ADAC: Diesel am Sonntag im Tagesdurchschnitt teurer als Benzin


ADAC: Diesel am Sonntag im Tagesdurchschnitt teurer als Benzin
ADAC: Diesel am Sonntag im Tagesdurchschnitt teurer als Benzin

Der Dieselpreis hat am Sonntag den Benzinpreis überholt. Wie der ADAC am Montag auf Anfrage bestätigte, lag der Tagesdurchschnittspreis für Diesel am Sonntag bei 1,984 Euro, der Benzinpreis lag bei 1,965 Euro. Grund für den ungewöhnlich hohen Dieselpreis sei die erhöhte Nachfrage nach Heizöl, da die Versorgungslage im kommenden Winter mit Blick auf den Krieg in der Ukraine unklar sei.

Textgröße ändern:

Diesel ist im Normalfall günstiger als Benzin, weil der Kraftstoff steuerlich begünstigt wird. Die steuerliche Differenz bei der Bepreisung liegt laut ADAC bei 20 bis 21 Cent pro Liter. Üblich sei ein Anstieg des Dieselpreises insbesondere im Herbst, wenn sich Verbraucher mit Heizöl eindecken. Bei leichtem Heizöl und Diesel handele es sich um das selbe Produkt, die erhöhte Nachfrage sorge somit für einen Preisanstieg. Normalerweise ließ diese Nachfrage im Frühjahr jedoch wieder nach.

Aufgrund des Ukraine-Kriegs komme es aktuell jedoch erneut zu einer für die Jahreszeit untypische hohen Nachfrage, erklärte der ADAC weiter. Wie sich der Dieselpreis weiter entwickeln wird, hänge "eindeutig von der Entwicklung ab, wie der Krieg in der Ukraine weitergeht". Auf lange Sicht sei jedoch zu erwarten, dass sich der Benzinpreis wieder über dem Dieselpreis einpendeln werde.

E.Reid--TNT

Empfohlen

Staatsbesuch in Großbritannien: Königlicher Empfang für Trump auf Schloss Windsor

Pompöser Empfang für Donald Trump in Großbritannien: Der US-Präsident ist zum offiziellen Auftakt seines Staatsbesuchs von der britischen Königsfamilie auf Schloss Windsor begrüßt worden. Es folgte eine groß angelegte Militärzeremonie auf dem Schlossgelände. Der Staatsbesuch findet abseits der Hauptstadt London statt, wo für den Nachmittag eine große Protestkundgebung gegen Trump geplant war.

Israelische Offensive in Gaza: Neue Fluchtroute für zwei Tage geöffnet

Nach dem Beginn ihrer Großoffensive in der Stadt Gaza hat die israelische Armee am Mittwoch für zwei Tage eine neue Evakuierungsroute für Flüchtende geöffnet. Die Fluchtroute "entlang der Straße Salah al-Din und südlich vom Wadi Gaza" war ab Mittag offen, wie Armeesprecher Avichay Adraee im Onlinedienst X mitteilte. Sie werde aber "nur für 48 Stunden" offen bleiben und am Freitag um 12.00 Uhr (Ortszeit, 11.00 Uhr MESZ) wieder geschlossen. Nach Armeeangaben flohen seit Beginn der Offensive in der Nacht zum Dienstag bereits "mehr als 350.000 Menschen" aus der Stadt, die laut UN-Schätzungen im August noch rund eine Million Einwohner zählte.

Verwaltungsgericht: Syrer in Deutschland nicht zwangsläufig asylberechtigt

Syrer haben einem Urteil aus Nordrhein-Westfalen zufolge nicht zwangsläufig einen Asylanspruch auf Deutschland. Das entschied das Verwaltungsgericht Köln nach Angaben vom Mittwoch im Fall eines Klägers, dessen Asylantrag das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) im April abgelehnt hatte. Ihm drohe in seiner Heimatregion im Nordosten Syriens keine Gefahr durch Verfolgung oder Kampfhandlungen. (Az. 27 K 4231/25.A)

Gaza-Krieg: EU-Kommission schlägt Sanktionen gegen israelische Minister und höhere Zölle vor

Vor dem Hintergrund der humanitären Lage im Gazastreifen hat die EU-Kommission einen Maßnahmenkatalog vorgestellt, um den Druck auf die israelische Regierung zu erhöhen. Das Sanktionspaket sieht unter anderem ein teilweises Aussetzen des Assoziierungsabkommen der EU mit Israel vor, wie ein hochrangiger Vertreter der EU-Kommission am Mittwoch mitteilte. Zudem schlägt die Kommission Sanktionen gegen zwei rechtsextreme israelische Minister und extremistische israelische Siedler sowie gegen Mitglieder der radikalislamischen Hamas vor.

Textgröße ändern: