The National Times - China gibt Ziel von 5,5 Prozent Wirtschaftswachstum für 2022 aus

China gibt Ziel von 5,5 Prozent Wirtschaftswachstum für 2022 aus


China gibt Ziel von 5,5 Prozent Wirtschaftswachstum für 2022 aus
China gibt Ziel von 5,5 Prozent Wirtschaftswachstum für 2022 aus

China hat für dieses Jahr das Ziel von 5,5 Prozent Wirtschaftswachstum ausgegeben - den niedrigsten Wert seit Jahrzehnten. Regierungschef Li Keqiang sagte am Samstag zur Eröffnung des Nationalen Volkskongresses in Peking, die chinesische Wirtschaft sei derzeit mit "viel mehr Risiken und Herausforderungen" konfrontiert. Es müssten große Anstrengungen unternommen werden, um diese zu überwinden, sagte er vor den rund 3000 Delegierten in der Großen Halle des Volkes.

Textgröße ändern:

Der Wert von 5,5 Prozent Wachstum ist der niedrigste seit 1991. Verantwortlich für dieses von der Führung in Peking ausgegebene, vergleichsweise bescheidene Ziel sind die Auswirkungen der Corona-Pandemie, Einbrüche in der chinesischen Immobilienbranche mit dem von der Pleite bedrohten Großkonzern Evergrande sowie die Unsicherheiten, die mit dem Ukraine-Krieg für die Weltwirtschaft verbunden sind.

Im Jahr 2020 hatte Peking wegen der Pandemie darauf verzichtet, ein Ziel für das Wirtschaftswachstum auszugeben, im vergangenen Jahr stieg das Bruttoinlandsprodukt (PIB) dann um 8,1 Prozent. Doch das Wachstum war nicht stetig. Wurde im ersten Quartal noch ein Wert von 18,3 Prozent verzeichnet, so waren es im letzten Quartal 2021 nur noch vier Prozent.

A.Davey--TNT

Empfohlen

Deutschlandticket soll ab Januar 63 Euro kosten

Der Preis für das Deutschlandticket soll ab Januar um 8,6 Prozent auf 63 Euro im Monat steigen. Darauf verständigten sich die Verkehrsministerinnen und -minister der Länder einstimmig, wie Bayerns Ressortchef Christian Bernreiter (CSU) nach einer Ministerkonferenz am Donnerstag in München mitteilte. Künftig soll demnach ein Index für die Preisentwicklung festgelegt werden.

Kulturstaatsminister Weimer schlägt Zerschlagung von Google vor

Kulturstaatsminister Wolfram Weimer hat eine Zerschlagung des mächtigen Internet-Großkonzerns Google gefordert. In einem Interview mit dem "Berlin Playbook Podcast" des Nachrichtenmagazins "Politico" vom Freitag brachte Weimer eine kartellrechtliche Aufteilung ins Spiel: "Am besten wäre es, wenn Google zerschlagen würde", sagte der Staatsminister. "Wir müssen Google in allen Aktionsfeldern adressieren." Dafür müsse die EU ihre Regulierung verschärfen: "Da ist die Europäische Union gut unterwegs, aber wir brauchen deutlich mehr."

Trump und Starmer unterzeichnen milliardenschwere Technologie-Partnerschaft

US-Präsident Donald Trump und der britische Premierminister Keir Starmer haben am Donnerstag ein milliardenschweres Abkommen zur Stärkung der Zusammenarbeit in den Bereichen Künstliche Intelligenz (KI), Quantencomputing und Atomenergie unterzeichnet. Starmer bezeichnete das Abkommen bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Trump als "bahnbrechend".

Bundestag billigt wegen Neuwahlen verzögerten Haushalt 2025

Wegen Neuwahlen und Regierungsbildung hatte Deutschland fast neun Monate lang keinen Haushalt 2025. Am Donnerstag beschloss der Bundestag nun das erste Budget der schwarz-roten Regierung. Gebilligt wurde auch das Gesetz zur endgültigen Einrichtung des 500 Milliarden Euro schweren Sondervermögens für Infrastruktur und Klimaschutz. Die AfD kritisierte eine "Schuldenorgie", Grüne und Linke warfen Union und SPD vor, Milliarden für Wahl- und Steuergeschenke zu missbrauchen.

Textgröße ändern: