The National Times - Suspendierter Oberbürgermeister von Halle wegen Impfaffäre angeklagt

Suspendierter Oberbürgermeister von Halle wegen Impfaffäre angeklagt


Suspendierter Oberbürgermeister von Halle wegen Impfaffäre angeklagt
Suspendierter Oberbürgermeister von Halle wegen Impfaffäre angeklagt

In der Impfaffäre um den vom Dienst suspendierten Oberbürgermeister von Halle an der Saale, Bernd Wiegand (parteilos), hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen den Politiker erhoben. Wiegand und seiner früheren Büroleiterin werden gemeinschaftliche veruntreuende Unterschlagung und Fälschung beweiserheblicher Daten im besonders schweren Fall vorgeworfen, wie die Staatsanwaltschaft Halle am Mittwoch mitteilte.

Textgröße ändern:

Wiegand und seien frühere Büroleiterin sind den Ermittlungen zufolge "hinreichend verdächtig", vorsätzlich dafür gesorgt zu haben, dass neun Mitglieder des vom Oberbürgermeister geleiteten Krisenstabs sowie acht Stadträtinnen und Stadträte eine Impfung gegen das Coronavirus erhalten hätten, obwohl sie nach der damals geltenden Priorisierung keinen Anspruch darauf hatten. Auch habe der Impfstoff nicht zu verfallen gedroht.

Der Staatsanwaltschaft zufolge sollen Wiegand und seine Büroleiterin ein Protokoll über eine Sitzung des städtischen Pandemiestabs zudem nachträglich verändert haben, um ihr Vorgehen zu verschleiern und den Stadtrat zu täuschen. Dadurch sei der Eindruck entstanden, das Vorgehen der Angeschuldigten sei von dem Pandemiestab nach Beratung gebilligt beziehungsweise genehmigt worden.

Wegen der Impfaffäre wurde Wiegand im vergangenen Juni vorläufig seines Amts enthoben wurde. Mit Klagen dagegen vor Gericht war er nicht erfolgreich.

G.Morris--TNT

Empfohlen

US-Shutdown: Verkehrsminister warnt vor Flugchaos - Hoffnung auf Einigung im Senat

Wegen der seit mehr als fünf Wochen andauernden Haushaltssperre in den USA hat US-Verkehrsminister Sean Duffy vor massivem Flugchaos rund um das Familienfest Thanksgiving Ende des Monats gewarnt. Der Flugverkehr werde "zu einem Rinnsal auslaufen, während alle reisen wollen um ihre Familien zu sehen", sagte Duffy am Sonntag dem Fernsehsender Fox News. Eine Testabstimmung im Senat sorgte derweil für Hoffnung auf ein Ende der Blockade.

Gipfeltreffen von EU und Lateinamerika-Staaten in Kolumbien hat begonnen

Im kolumbianischen Santa Marta hat am Sonntag ein Gipfeltreffen von Vertretern der Europäischen Union und der Gemeinschaft der Lateinamerikanischen und Karibischen Staaten (Celac) begonnen. Ziel des Treffens ist es, die Partnerschaft zwischen den beiden Staatenbündnissen zu stärken. Auf der Tagesordnung stehen Themen wie der Ausbau des Multilateralismus, Wirtschaftsfragen und der Kampf gegen das organisierte Verbrechen und Korruption sowie gegen Drogen- und Menschenhandel.

Israel erhält sterbliche Überreste von 2014 im Gazastreifen getötetem Soldaten

Mehr als elf Jahre nach seinem Tod im Gazastreifen hat Israel die sterblichen Überreste eines israelischen Soldaten zurückerhalten. Ein am Sonntag aus dem Palästinensergebiet nach Israel gebrachter Leichnam wurde als der 2014 getötete Soldat Hadar Goldin identifiziert, wie die israelische Regierung am Abend mitteilte. Die islamistische Palästinenserorganisation Hamas hatte zuvor erklärt, Goldins Leiche sei am Samstag in einem Tunnel in Rafah im Süden des Gazastreifens gefunden worden.

Ermittlungen nach Protest bei Konzert von israelischem Orchester in Paris

Nach einer Protestaktion mit Rauchfackeln während eines Konzerts des Israel Philharmonic Orchestra in der Pariser Philharmonie sind Ermittlungen gegen drei Männer und eine Frau eingeleitet worden. Die vier Beschuldigten seien am Sonntag einem Ermittlungsrichter vorgeführt worden und anschließend gegen Auflagen auf freien Fuß gekommen, teilte die Staatsanwaltschaft mit.

Textgröße ändern: