The National Times - Proteste rund um die Welt gegen russischen Angriffskrieg in der Ukraine

Proteste rund um die Welt gegen russischen Angriffskrieg in der Ukraine


Proteste rund um die Welt gegen russischen Angriffskrieg in der Ukraine
Proteste rund um die Welt gegen russischen Angriffskrieg in der Ukraine

Rund um die Welt sind am Samstag erneut zahllose Menschen auf die Straße gegangen, um gegen den russischen Angriffskrieg in der Ukraine zu demonstrieren und den Menschen in dem angegriffenen Land ihre Solidarität zu bekunden. Vor dem Europa-Hauptquartier der Vereinten Nationen in Genf versammelten sich rund 1000 Menschen vor einem Denkmal für die zivilen Opfer von Kriegen.

Textgröße ändern:

Auch in weiteren Städten der Schweiz forderten tausende Demonstranten eine härtere Haltung ihrer Regierung gegenüber Moskau. In Russlands Nachbarland Finnland demonstrierten tausende Menschen in der Hauptstadt Helsinki und skandierten "Russland raus, nieder mit Putin!". In Rom beteiligten sich bereits am Freitagabend tausende Menschen an einem Marsch zum Kolosseum. Am Samstag demonstrierten in der italienischen Hauptstadt erneut mehr als 1000 Menschen.

In London zogen hunderte Demonstranten zur russischen Botschaft, Teilnehmer des Protests beschmierten das Straßenschild des "St. Petersburgh Place" vor der Botschaft mit Kunstblut. In der georgischen Hauptstadt Tiflis hatten am Freitagabend fast 30.000 Menschen mit ukrainischen und georgischen Flaggen demonstriert und die Nationalhymnen beider Länder gesungen. In dem Land ist die Solidarität mit der Ukraine besonders stark, der Krieg weckt dort Erinnerungen an die russische Invasion im Jahr 2008.

In Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires marschierten am Freitagabend fast 2000 Menschen in einem Protestzug zur russischen Botschaft und forderten den Abzug der russischen Armee aus der Ukraine. Im kanadischen Montréal trotzten dutzende Demonstranten einem Schneesturm, um gegen den Krieg zu demonstrieren. Proteste gab es unter anderem auch in New York, Washington, Taiwan und Brasilien.

J.Sharp--TNT

Empfohlen

Ukraine und Nahost: Macron und Putin telefonieren erstmals seit 2022 miteinander

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Russlands Staatschef Wladimir Putin haben erstmals seit September 2022 miteinander telefoniert. Dabei ging es nach übereinstimmenden Angaben aus Paris und Moskau am Dienstag um den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und die Situation im Nahen Osten.

Merz zur Stromsteuer: Prüfen "mit gutem Willen" auch Senkung für Privathaushalte

Im Streit um die Senkung der Stromsteuer hat Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) die Prüfung einer Entlastung von Privathaushalten zugesichert. "Wenn wir mehr tun können für die privaten Haushalte, werden wir das tun", sagte Merz am Dienstag bei der ARD-Sendung "Maischberger". Vor dem Koalitionsausschuss am Mittwoch arbeiteten Finanzministerium und Kanzleramt "an den letzten Papieren. Wir schauen uns das mit gutem Willen morgen an".

Wadephul fordert stärkere Unterstützung der Ukraine bei der Luftabwehr

Bei seinem Besuch in der Ukraine hat Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) die Gefahr durch russische Luftangriffe betont und eine stärkere Unterstützung der ukrainischen Luftabwehr durch den Westen gefordert. "Die entscheidende Bedrohung ist diejenige aus der Luft", sagte Wadephul am Dienstag in der südukrainischen Hafenstadt Odessa. "Wir müssen weiter darüber nachdenken, welche Luftverteidigungssysteme wir zur Verfügung stellen können."

Zwei Männer bei homophobem Angriff in Berlin-Neukölln verletzt

In Berlin-Neukölln sind zwei Männer bei einem homophoben Angriff verletzt worden. Die beiden standen am Montagabend an einem Geldautomaten in einer Bankfiliale an, als sich ein Unbekannter vordrängeln wollte, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Als die 35 und 50 Jahre alten Männer ihn auf die Warteschlange aufmerksam machten, wurden sie homophob beleidigt.

Textgröße ändern: