The National Times - Taylor Swift und Bad Bunny sichern sich wichtigste Preise bei MTV Video Music Awards

Taylor Swift und Bad Bunny sichern sich wichtigste Preise bei MTV Video Music Awards


Taylor Swift und Bad Bunny sichern sich wichtigste Preise bei MTV Video Music Awards
Taylor Swift und Bad Bunny sichern sich wichtigste Preise bei MTV Video Music Awards / Foto: © AFP

US-Popsängerin Taylor Swift und der Reggaeton- und Trap-Star Bad Bunny haben sich bei den MTV Video Music Awards (VMA) die begehrtesten Preise gesichert. Der puertoricanische Musiker Bad Bunny schwänzte die Gala am Sonntagabend (Ortszeit) in Newark im US-Bundesstaat New Jersey allerdings - und bedankte sich lediglich per Videobotschaft für die Auszeichnung als Künstler des Jahres. Aufsehen erregte Schauspieler Johnny Depp mit einem Auftritt wenige Woche nach Ende des Prozesses gegen seine Ex-Frau Amber Heard.

Textgröße ändern:

Swift, die für den zehnminütigen Kurzfilm zu "All Too Well" den Preis für das Musikvideo des Jahres erhielt, kam in einem spektakulären, mit Kristallen besetzten Mini-Kleid auf die Bühne. "Ohne euch Fans hätten wir diesen Kurzfilm nie drehen können", sagte die 32-Jährige. "Denn ohne euch hätte ich nie meine Alben neu aufnehmen können. Ihr habt mich dazu ermutigt." Swift hatte ihr Versprechen eingelöst, ihre ersten sechs Alben neu aufzunehmen, um sich das Urheberrecht an den Werken zu sichern. Sie kündigte zudem ein neues Album mit dem Titel "Midnights" an, das am 21. Oktober erscheinen soll.

Der 28-jährige Puertoricaner Bad Bunny bedankte sich in seiner Botschaft, in der er einen rosafarbenen Satinanzug und eine weiße Sonnenbrille trug, auf Spanisch für seine Auszeichnung. "Danke, New York", sagte der Künstler, der am selben Abend lieber im ausverkauften Yankee Stadium im benachbarten New York vor rund 100.000 Fans auftrat, als den Preis persönlich abzuholen - und dort unter anderem seinen Welthit "Titi Me Pregunto" aufführte.

Den "Video Vanguard Award" sicherte sich Hip-Hop-Sängerin Nicki Minaj, die auf der Gala ein Medley mehrerer Hits aufführte - darunter "Super Bass" und ihre jüngste Single "Super Freaky Girl". Als bestes Latino-Video wurde "Envolver" der Brasilianerin Anitta ausgezeichnet. Die seit Jahrzehnten aktive kalifornische Band "Red Hot Chili Peppers" holte sich den "Global Icon Award". Die Gruppe erinnerte in ihrem Auftritt an Taylor Hawkins, den kürzlich verstorbenen Schlagzeuger der "Foo Fighters".

Eine politische Botschaft brachte die für ihr Engagement bekannte Hip-Hop-Sängerin Lizzo auf die Bühne. Sie sicherte sich den "Video For Good Award", der soziale Botschaften würdigt, für ihren Song "About Damn Time". In einem an Pop-Ikone Madonna erinnernden Kleid mit kegelförmigem Korsett bedankte sich Lizzo bei ihren Fans dafür, dass sie für sie gestimmt hatten. Mit Blick auf die im November anstehenden US-Kongresswahlen fügte sie hinzu: "Geht wählen, um einige der Gesetze zu ändern, die uns zu unterdrücken".

Den überraschendsten Auftritt aber legte Hollywoodstar Johnny Depp hin: In einer digitalen Einblendung erschien er als "MTV Moonman", als über der Bühne schwebender Astronaut - eine Anspielung der bei den Awards verliehene Trophäe. Der 59-Jährige, der zuletzt vor allem mit seinem Verleumdungsprozess gegen Heard für Schlagzeilen sorgte, sagte dabei: "Wisst ihr was? Ich brauchte die Arbeit."

F.Hammond--TNT

Empfohlen

Abschied beim Zapfenstreich: Scholz ruft zu Wahrung der Demokratie auf

Am Vorabend seines Abschieds vom Amt des Bundeskanzlers hat der SPD-Politiker Olaf Scholz zum Schutz der Demokratie aufgerufen. Der am Dienstag anstehende Regierungswechsel sei "Ausdruck demokratischer Normalität", sagte der scheidende Bundeskanzler am Montagabend beim Großen Zapfenstreich, mit dem die Bundeswehr ihm in Berlin die Ehre erwies. "In einer Demokratie werden Ämter immer nur auf Zeit verliehen. Das unterscheidet uns von den Autokratien weltweit", betonte Scholz.

Prozess gegen "Diddy" Combs beginnt mit Auswahl der Geschworenen

Nach zahlreichen Vorwürfen wegen sexueller Übergriffe bis hin zu Vergewaltigung hat am Montag in New York der Prozess gegen US-Rapper Sean "Diddy" Combs begonnen. Zu Beginn des Strafprozesses, der acht bis zehn Wochen dauern soll, wurden am Montag die Geschworenen ausgewählt. Ihre Eröffnungsplädoyers sollen Staatsanwaltschaft und Verteidigung laut vorläufiger Planung am Montag kommender Woche halten.

Trump kündigt Zölle von hundert Prozent auf außerhalb der USA produzierte Filme an

US-Präsident Donald Trump hat Zölle in Höhe von hundert Prozent auf außerhalb der USA produzierte Filme angekündigt. Als Grund dafür nannte Trump am Sonntag auf seiner Onlineplattform Truth Social die schwächelnde heimische Filmindustrie. Er ermächtige daher das US-Handelsministerium und den Handelsbeauftragten, "sofort mit der Einführung eines hundertprozentigen Zolls auf alle Filme zu beginnen, die in unser Land kommen und im Ausland produziert werden", schrieb Trump.

Lady Gaga tritt bei Gratis-Konzert in Rio de Janeiro vor 2,1 Millionen Menschen auf

"Mayhem" an der Copacabana: US-Superstar Lady Gaga ist bei einem zweistündigen Gratis-Konzert an der berühmten Strandpromenade in Rio de Janeiro nach offiziellen Angaben vor 2,1 Millionen aufgetreten. "Brasilien, ich habe dich so vermisst", rief die Sängerin zum Auftakt des kostenlosen Mega-Konzerts am Samstagabend (Ortszeit). Die brasilianische Metropole plant weitere Gratiskonzerte dieses Ausmaßes.

Textgröße ändern: