The National Times - Französische Sängerin Zaz: "Ich wollte eine Superheldin sein"

Französische Sängerin Zaz: "Ich wollte eine Superheldin sein"


Französische Sängerin Zaz: "Ich wollte eine Superheldin sein"
Französische Sängerin Zaz: "Ich wollte eine Superheldin sein" / Foto: © AFP/Archiv

Die französische Sängerin Zaz hat sich vom Perfektionismus verabschiedet. "Ich wollte eine Superheldin sein und habe gemerkt, dass es nicht geklappt hat, ich war völlig erschöpft", sagte Zaz der Nachrichtenagentur AFP. Wichtig sei es, "wieder zu lernen, sich selbst zu lieben", meinte die Sängerin, die vor 15 Jahren mit dem Lied "Je veux" international berühmt geworden war.

Textgröße ändern:

Der Titel ihres im September erscheinenden neuen Albums "Sains et saufs" (etwa: Heil und gesund) beziehe sich durchaus auf ihre eigene Situation, sagte die Sängerin weiter. Sie habe früher immer Schwierigkeiten gehabt, Alben aufzunehmen, weil sie zu perfektionistisch gewesen sei. Dies habe sich nun geändert.

"Es ist schon fast eine politische Entscheidung, ein freudvolles Leben zu führen", sagte die 45-Jährige. Es sei so naheliegend, alles düster zu sehen. "Mir ist sehr bewusst, in welcher Welt wir leben. (...) Aber wenn Du Dich in Sorgen und Ängsten verlierst, dann hilft das auch nicht weiter."

Es sei keineswegs egoistisch, sich mit Menschen zu umgeben, die einem gut täten und sich um sein eigenes Wohlbefinden zu kümmern, sagte Zaz. "Wenn man der Welt helfen will, dann muss man erstmal sehen, dass es einem selber gut geht."

S.M.Riley--TNT

Empfohlen

Nachbau von Zelle im türkischen Silivri-Gefängnis in Berlin aufgestellt

Ein Bett, ein Tisch, eine kleine Küchenzeile und eine Hocktoilette auf knapp zehn Quadratmetern umgeben von vier gläsernen Wänden: Vor dem Roten Rathaus in Berlin ist am Mittwoch im Beisein von Politikern ein Nachbau einer Zelle des Istanbuler Hochsicherheitsgefängnisses Silivri aufgestellt worden - als Zeichen der Solidarität mit dem seit März in Silivri inhaftierten Istanbuler Bürgermeister und Oppositionspolitiker Ekrem Imamoglu.

Iranischer Filmemacher Panahi will Zensur im Iran weiter ignorieren

Der bei den Filmfestspielen in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnete iranische Filmemacher Jafar Panahi will die Zensur in seiner Heimat weiter ignorieren. "Ich bin jetzt 65 Jahre alt, habe die Zensur nie beachtet, und werde jetzt bestimmt nicht damit anfangen", sagte er mit Blick auf sein nächstes Vorhaben, im Iran einen Film zum Thema Krieg zu drehen. Seit seiner Auszeichnung in Cannes habe er keine Schwierigkeiten mit den iranischen Behörden gehabt, sagte er im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AFP.

Premiere des Films "Anemone": Daniel Day-Lewis kehrt auf die Leinwand zurück

2017 hatte Daniel Day-Lewis seinen Rückzug aus dem Filmgeschäft angekündigt - nun kehrt der dreifache Oscar-Preisträger auf die Leinwand zurück. Am Montag wurde in New York der Film "Anemone" vorgestellt, bei dem sein Sohn, mit dem er zusammen das Drehbuch schrieb, Regie führte.

Sodom und Gomorra: Das Portrait einer verlorenen Generation

Stefan Trummer veröffentlicht Debütroman "Sodom und Gomorra: Das Portrait einer verlorenen Generation" Erschien am 1. ...

Textgröße ändern: