The National Times - Abba-Sänger Ulvaeus will nur noch als Avatar auf der Bühne stehen

Abba-Sänger Ulvaeus will nur noch als Avatar auf der Bühne stehen


Abba-Sänger Ulvaeus will nur noch als Avatar auf der Bühne stehen
Abba-Sänger Ulvaeus will nur noch als Avatar auf der Bühne stehen / Foto: © TT News Agency/AFP/Archiv

40 Jahre nach ihrer Trennung ist die schwedische Kultband Abba ab Freitag erstmals wieder gemeinsam auf der Bühne zu sehen - allerdings nur als digitale Hologramme in Glitzeranzügen. "Wir haben unser Herz und unsere Seele in diese Avatare gesteckt, und sie werden jetzt übernehmen", sagte Abba-Sänger Björn Ulvaeus vor der Premiere. Pläne für echte Konzerte habe die Band nicht. "Es ist, wie es ist", sagte Ulvaeus.

Textgröße ändern:

Abba hatten nach jahrelangen Spekulationen im September ein Comeback-Album angekündigt und mit "I Still Have Faith In You" and "Don't Shut Me Down" auch gleich zwei neue Songs veröffentlicht. Das Album "Voyage" erschien im November und eroberte unter anderem in Deutschland die Charts.

Zusätzlich zu dem neuen Album wird es nun eine Hightech-Konzertshow mit Hologrammen der Abba-Sänger geben. In einer eigens gebauten Konzerthalle in London werden ab Freitag die echten Stimmen der Abba-Stars zu hören sein; zu sehen sind Ulvaeus, Benny Andersson, Agnetha Fältskog und Anni-Frid Lyngstad aber nur als sogenannte "Abbatare".

In ihrer digitalen Version sehen die vier Sängerinnen und Sänger, die mittlerweile alle über 70 Jahre alt sind, wieder so aus wie auf dem Höhepunkt ihrer Karriere in den 70er Jahren. Begleitet werden sie von einer echten Live-Band auf der Bühne.

Ulvaeus sprach im Interview von einem der "gewagtesten Projekte, die jemals in der Musikindustrie gemacht wurden". "Ich habe keine Ahnung, wie das Publikum es aufnehmen wird", sagte er der Nachrichtenagentur AFP in Stockholm. Er hofft aber, die Fans mit der "emotionalen Anziehungskraft" der Avatare überzeugen zu können: "Sie werden die Avatare als echte Menschen ansehen."

Abba wurden mit Hits wie "Dancing Queen", "Waterloo" und "Mamma Mia" weltberühmt. In den vergangenen 50 Jahren haben sie mehr als 400 Millionen Alben verkauft. 1982 löste sich die Band auf, nachdem sich die beiden Ehepaare hatten scheiden lassen.

A.Little--TNT

Empfohlen

Schlag gegen führende Darknetplattform mit mindestens 250 Millionen Euro Umsatz

Deutsche Ermittler haben in einer international koordinierten Aktion eine der größten und am längsten bestehenden kriminellen Handelsplattformen im sogenannten Darknet abgeschaltet. Wie das Bundeskriminalamt in Wiesbaden und die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main am Montag mitteilten, wurden auf der Plattform namens Archetyp Market vor allem Drogen gehandelt. Der dabei erzielte Gesamtumsatz lag demnach bei mindestens 250 Millionen Euro. Zuletzt gab es dort rund 612.000 Kundenkonten und 3200 Verkäufer.

Rolle als Android: Hollywoodstar Alexander Skarsgard fühlte sich wie Barbies Ken

Der Hollywoodstar Alexander Skarsgard hat sich in seiner Rolle als geschlechtsloser Android "gefühlt wie Barbies Ken". Die Nacktszenen in der Science-Fiction-Serie "Murderbot" dürften für Fans eine Enttäuschung sein, vermutet der 48-Jährige laut einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Freitag.

Südkorea: Tausende Fans der K-Pop-Band BTS bereiten sich in Seoul auf Fan-Fest vor

Nach der Rückkehr weiterer Stars der K-Pop-Band BTS ins zivile Leben bereiten sich in Südkorea tausende Fans der vielleicht beliebtesten Boyband der Welt auf die Feier zu deren 12. Geburtstag vor. Zur sogenannten BTS Festa am Freitag in Seoul würden Anhänger aus aller Welt erwartet, sagte Bürgermeister Lee Dong Hwan. Die Hauptparty findet zwar auf einem Gelände im Süden von Seoul statt, die örtlichen Behörden teilten aber mit, dass sie überall "Fotospots" eingerichtet hätten, die "die ganze Stadt in eine erweiterte Festivalbühne verwandeln".

Versicherung beruhigt: Freitag, der 13., ist laut Statistik kein Unglückstag

An einem Freitag, dem 13., passieren dem Versicherer BarmeniaGothaer zufolge nicht mehr Unfälle als an anderen Tagen. "Unsere aktuellen Auswertungen zeigen ganz klar: Freitag, der 13., ist in puncto Schadensmeldungen völlig unauffällig", erklärte Gothaer-Schadensexpertin Meggie Oppermann am Donnerstag in Wuppertal. Der 13. Juni fällt in diesem Jahr auf einen Freitag. Altem Volksglauben zufolge handelt es sich um einen Unglückstag, an dem besonders viele Unfälle geschehen sollen.

Textgröße ändern: