The National Times - Krankenhäuser fordern Verlängerung von Corona-Rettungsschirm

Krankenhäuser fordern Verlängerung von Corona-Rettungsschirm


Krankenhäuser fordern Verlängerung von Corona-Rettungsschirm
Krankenhäuser fordern Verlängerung von Corona-Rettungsschirm

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) hat eine Verlängerung des staatlichen Rettungsschirms für die Kliniken wegen der Corona-Pandemie gefordert. "Wir befinden uns weiterhin in einer angespannten Situation, denn wir haben mit hohen Personalausfällen zu kämpfen", sagte der DKG-Vorstandsvorsitzende Gerald Gaß der Düsseldorfer "Rheinischen Post" vom Dienstag. Das Auslaufen wesentlicher Teile des "Rettungsschirms Krankenhaus" am 18. April sei "ein fatales Signal, denn die Pandemie ist noch nicht vorbei."

Textgröße ändern:

Angesichts der Lage könne in den Krankenhäusern "kein Normalbetrieb herrschen", sagte Gaß. "Trotzdem ist immer die Versorgung der Menschen im Krankenhaus gewährleistet, wie auch in den vergangenen zwei Jahren der Pandemie." Dies sei vor allem "dem besonderen Engagement der Mitarbeitenden" zu verdanken, "die auch in Zeiten der hohen Personalausfälle die Versorgung sicherstellen".

Die Bundesregierung hatte die sogenannte Freihaltepauschale für bereit gehaltene Behandlungskapazitäten im März bis zum 18. April verlängert. Die Versorgungspauschale als Zuschlag für die Behandlung von Covid-Patienten wurde bis zum 30. Juni fortgeführt.

G.Waters--TNT

Empfohlen

KKH-Analyse: Rückenschmerzen in vergangenem Jahr Hauptgrund für Fehlzeiten in Job

Rückenschmerzen sind im vergangenen Jahr bei den Versicherten der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) der Hauptgrund für Fehlzeiten im Job gewesen. Damit erhielt jeder achte Berufstätige diese Diagnose, wie die KKH am Montag in Hannover mitteilte. Fünf Jahre zuvor hatte das erst jeden 13. Erwerbstätigen betroffen.

Augenkrankheit nach Abnehmspritzen: Vier Patienten in Dänemark erhalten Entschädigung

Weil sie nach der Einnahme von Abnehm- oder Diabetes-Medikamenten schwere Augenerkrankungen entwickelt haben, erhalten in Dänemark vier Patienten eine Entschädigung. Wie die dänische Behörde für Patientenentschädigung am Freitag entschied, erhalten die vier Betroffenen eine Entschädigungszahlung in Höhe von insgesamt 800.000 dänischen Kronen (umgerechnet etwa 107.000 Euro). Die Patienten hatten jeweils das Abnehmmedikament Wegovy oder das Diabetesmedikament Ozempic verwendet, die beide vom dänischen Pharmakonzern Novo Nordisk hergestellt werden.

RKI: 2300 neue HIV-Infektionen in vergangenem Jahr - leichter Anstieg

In Deutschland hat es im vergangenen Jahr nach einer Schätzung des Robert-Koch-Instituts (RKI) 2300 neue HIV-Infektionen gegeben. Dies waren gegenüber dem Jahr 2023 etwa 200 Neuinfektionen mehr, wie das RKI am Donnerstag in Berlin anlässlich des Weltaidstags am 1. Dezember mitteilte. Das RKI erklärte, der Anstieg zeige dass es weiterer Anstrengungen bedürfe, vor allem um die zielgruppenspezifischen Testangebote und den Zugang zu Therapie und Prophylaxe in der Fläche zu verbessern.

Warken dringt auf Verbesserung der Versorgung von Long-Covid-Patienten

Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU) dringt auf Verbesserungen bei der Versorgung von Long-Covid-Patientinnen und -Patienten. "Das müssen wir parallel machen: Forschung, neue Arzneimittel auf den Markt bringen, die Krankheit besser verstehen lernen, aber auch die Versorgung verbessern", sagte Warken im ARD-"Morgenmagazin" am Mittwoch.

Textgröße ändern: