The National Times - Pilger in Saudi-Arabien steinigen symbolisch den Teufel

Pilger in Saudi-Arabien steinigen symbolisch den Teufel


Pilger in Saudi-Arabien steinigen symbolisch den Teufel
Pilger in Saudi-Arabien steinigen symbolisch den Teufel / Foto: © AFP

In der saudiarabischen Stadt Mina haben am Samstag tausende Muslime die "Steinigung des Teufels" vollzogen. Bei dem letzten großen Ritual der Pilgerfahrt Hadsch warfen weiß gekleidete Gläubige in Mina jeweils sieben Kieselsteine an eine Säule, die den Teufel darstellt. Die Steine hatten sie zuvor in der nahe gelegenen Ebene von Muzdalifa gesammelt.

Textgröße ändern:

In der heiligen Stadt Mekka hatte am Mittwoch der größte Hadsch seit Beginn der Corona-Pandemie begonnen, rund 900.000 Menschen nahmen daran teil. Die Pilger strömten zuerst zur Großen Moschee in Mekka, um dort die Kaaba zu umrunden, einen großen schwarzen Würfel, der den Mittelpunkt des Islam darstellt.

Nach einer Nacht in einem Zeltlager im Mina-Tal versammelten sie sich am Freitag zu Gebeten auf dem Berg Arafat. Nach dem Steinigungsritual kehren die Pilger nach Mekka zurück und umrunden dort zum Abschluss erneut die Kaaba. Die Steinigung des Teufels markiert zugleich den Beginn des dreitägigen muslimischen Opferfests Eid Al-Adha.

Der fünftägige Hadsch gehört zu den fünf Säulen des Islam. Jeder fromme Muslim, der gesund ist und es sich leisten kann, ist angehalten, mindestens einmal im Leben an der Pilgerfahrt teilzunehmen.

C.Bell--TNT

Empfohlen

Südkoreanische Sektenführerin Han weist Vorwürfe in Bestechungsprozess zurück

In Südkorea hat die Anführerin der als Moon-Sekte bekannten Vereinigungskirche, Han Hak Ja, alle Vorwürfe in einem Bestechungsprozess zurückgewiesen. Han habe weder die Ehefrau von Ex-Präsident Yoon Suk Yeol noch einen Abgeordneten aus dessen Partei bestochen, erklärten ihre Verteidiger nach Angaben der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap am Montag zum Prozessbeginn in Seoul. Ein ehemaliger Angestellter der Vereinigungskirche habe die Geschenke ohne Hans Wissen arrangiert.

Trump bestätigt Telefonat mit Maduro - Caracas spricht von "Aggression" der USA

Inmitten der angespannten Lage zwischen den USA und Venezuela hat US-Präsident Donald Trump nach eigenen Angaben mit dem linksgerichteten venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro telefoniert. Das bestätigte Trump am Sonntag gegenüber Journalisten an Bord der Präsidentenmaschine Air Force One. Er erklärte zudem, Vorwürfe gegen die US-Armee wegen der angeblichen Tötung von Überlebenden eines Angriffs auf ein mutmaßliches Drogenschmuggelboot prüfen zu wollen. Caracas sprach unterdessen von einer "Aggression" Washingtons. Ein US-Senator erklärte, die US-Regierung habe Maduro die Chance zum Verlassen seines Landes gegeben.

Umweltminister: Zuschüsse für Elektroautos sozial staffeln

Bundesumweltminister Carsten Schneider (SPD) hat die Pläne verteidigt, die Förderung von Elektroautos sozial zu staffeln. Ihm sei es "wichtig, dass wir bei den Förderungen, ob das nun die Heizung oder das E-Auto ist, zielgenauer vorgehen", sagte Schneider der "Augsburger Allgemeinen" (Montagausgabe). "Zuschüsse gibt es für die, die es wirklich nötig haben."

Schüsse bei Familientreffen in Kalifornien: Drei Kinder unter den Todesopfern

Bei einem Schusswaffenvorfall während eines Familientreffens im US-Bundesstaat Kalifornien sind nach Angaben der Polizei vier Menschen getötet und elf weitere verletzt worden. Unter den Todesopfern befänden sich drei Kinder im Alter von acht, neun und 14 Jahren, teilte die Sprecherin des Bezirkssheriffs von San Joaquin, Heather Brent, am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP mit. Die örtlichen Behörden sprachen von einem "gezielten Vorfall".

Textgröße ändern: