The National Times - Frau mit zahlreichen Messerstichen getötet: Mann aus Vechta wegen Mordes verurteilt

Frau mit zahlreichen Messerstichen getötet: Mann aus Vechta wegen Mordes verurteilt


Frau mit zahlreichen Messerstichen getötet: Mann aus Vechta wegen Mordes verurteilt
Frau mit zahlreichen Messerstichen getötet: Mann aus Vechta wegen Mordes verurteilt / Foto: © AFP/Archiv

In einem neuen Prozess nach der Tötung einer Frau mit zahlreichen Messerstichen ist ein 31-Jähriger aus dem niedersächsischen Vechta zu einer Freiheitsstrafe von 13 Jahren verurteilt worden. Das Landgericht Osnabrück sprach ihn am Montag des Mordes schuldig, wie ein Gerichtssprecher mitteilte. Zuvor hatte das Landgericht Oldenburg den Mann wegen Totschlags zu zehn Jahren Haft verurteilt.

Textgröße ändern:

Der 31-Jährige hatte die ihm seit Jahren bekannte Frau im Juni 2023 in seiner Wohnung getötet. Im Zuge eines Streits stach er mehrfach auf sein Opfer ein, so dass dieses verblutete.

Gegen das ursprüngliche Urteil vom Januar 2024 legten der Angeklagte und die Nebenklägerinnen Revision ein. Daraufhin hob der Bundesgerichtshof das Urteil des Landgerichts Oldenburg auf und verwies die Sache zur neuen Entscheidung an das Landgericht Osnabrück.

Der Bundesgerichtshof war der Ansicht, dass die Kammer in Oldenburg das Mordmerkmal der Heimtücke nicht rechtsfehlerfei ausgeschlossen habe. Zudem habe das Gericht einen Versuch der Spurenbeseitigung durch den Angeklagten als strafschärfend gewertet, obwohl dies keinen zulässigen Strafschärfungsgrund darstelle.

N.Roberts--TNT

Empfohlen

Touristen kehren zur Inka-Ruinenstadt Machu Picchu in Peru zurück

Nach Evakuierungen wegen gewaltsamer Proteste sind wieder Touristen zur berühmten Inka-Ruinenstadt Machu Picchu in Peru zurückgekehrt. Der Bahnbetreiber Perurail gab am Mittwoch die Wiederaufnahme des Zugverkehrs bekannt, der am Montag wegen protestierender Anwohner unterbrochen worden war. Rund 1600 Touristen mussten evakuiert werden, auch Touristen aus Deutschland waren von dem Vorfall betroffen.

Hautkrebs bei Brasiliens Ex-Präsident Bolsonaro diagnostiziert

Bei Brasiliens früherem Präsidenten Jair Bolsonaro ist Hautkrebs festgestellt worden. Der 70-Jährige, der vergangene Woche wegen Putschplänen zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt worden war, habe sich am Sonntag Hautveränderungen entfernen lassen, sagte sein Arzt Claudio Birolini am Mittwoch (Ortszeit) vor Journalisten. Bei der Biopsie der Proben sei ein "Plattenepithelkarzinom" festgestellt worden. Der Arzt sprach von einer "Art von Hautkrebs, die schwerwiegende Folgen haben kann".

Schuster mahnt zu Unterstützung Israels - trotz Unmuts über Netanjahu

Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, hat ungeachtet des Unmuts über den Kurs von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zum Beistand für Israel aufgerufen. "Nicht alle Entscheidungen der Regierung Netanjahu sind für uns nachvollziehbar", sagte Schuster am Mittwoch bei einem Empfang zum 75. Jahrestag der Gründung des Zentralrats. "Mit den Äußerungen einiger seiner Kabinettsmitglieder hadern auch Juden außerhalb Israels."

Bauern in Sambia verklagen chinesische Bergbaufirma wegen Umweltverschmutzung

In Sambia im südlichen Afrika haben Bauern und weitere Anwohner die chinesische Bergbaufirma Sino-Metals Leach wegen Umweltverschmutzung verklagt. Nach dem Bruch eines Damms des Abraumbeckens einer Kupfermine von Sino-Metals Leach im Februar seien Millionen Liter giftige Flüssigkeit in die Umgebung gelangt, heißt es in der Klageschrift, die AFP am Mittwoch vorlag. Die 176 Klägerinnen und Kläger verlangen eine Entschädigung in Höhe von 80 Milliarden Dollar (67,5 Milliarden Euro).

Textgröße ändern: