The National Times - Mindestens drei Tote durch Taifun "Kajiki" in Vietnam

Mindestens drei Tote durch Taifun "Kajiki" in Vietnam


Mindestens drei Tote durch Taifun "Kajiki" in Vietnam
Mindestens drei Tote durch Taifun "Kajiki" in Vietnam / Foto: © AFP

Durch den Taifun "Kajiki" sind in Vietnam mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Weitere 13 Menschen seien verletzt worden, teilten die Behörden am Dienstag mit. Der Taifun traf am Montag mit Windgeschwindigkeiten von 130 Stundenkilometern auf Land, zerstörte tausende Häuser und unterbrach die Stromversorgung für mehr als 1,6 Millionen Menschen im Land.

Textgröße ändern:

Da die starken Regenfälle auch in den kommenden Tagen anhalten sollen, warnten die Behörden in acht Provinzen vor möglichen Sturzfluten und Erdrutschen. In Bergregionen im Landesinneren wurden laut den Behörden durch Überschwemmungen 27 Dörfer von der Außenwelt abgeschnitten. Auch in der Hauptstadt Hanoi wurden zahlreiche Straßen überflutet. Insgesamt 44.000 Menschen waren den Behörden zufolge evakuiert worden, bevor der Taifun auf Land traf.

Nachdem der Taifun Vietnam erreicht hatte, schwächte er sich zu einem tropischen Tiefdruckgebiet ab. Das Unwetter zog weiter Richtung Laos und sorgte im Norden des Landes für starken Regen. Einige Straßen waren in der Folge unterbrochen. Hochgeschwindigkeitszüge auf der Strecke zwischen Laos und China stellten am Montag und Dienstag ihren Betrieb ein.

"Kajiki" ist der fünfte Tropensturm, der in diesem Jahr über Vietnam hinwegfegt. Mehr als hundert Menschen kamen in dem südostasiatischen Land seit Januar bei Naturkatastrophen ums Leben oder gelten als vermisst. Im September vergangenen Jahres sorgte der Taifun "Yagi" in Vietnam, Laos, Thailand und Myanmar für Überschwemmungen und Erdrutsche. Mehr als 700 Menschen starben. Durch den Klimawandel werden Unwetter weltweit laut Experten extremer und häufiger.

F.Jackson--TNT

Empfohlen

Antisemitisches Schild an Geschäft in Flensburg: Landesregierung entsetzt

Nach einem Zwischenfall mit einem antisemitischen Schild im Schaufenster eines Geschäfts im schleswig-holsteinischen Flensburg hat die Landesregierung einen "Angriff auf die Menschenwürde und unsere demokratischen Werte" beklagt. Es handle sich dabei um ein "erschreckendes Signal", erklärte Landeskulturministerin Dorit Stenke (CDU) am Donnerstag in Kiel. Der Landesantisemitismusbeauftragte Gerhard Ulrich erstattete nach eigenen Angaben eine Strafanzeige gegen den Geschäftsinhaber.

Tödliche Stiche während Autofahrt auf Rückbank: Acht Jahre Haft in Dortmund

Das Landgericht Dortmund hat einen 36-Jährigen wegen tödlicher Stiche während einer Autofahrt auf der Rückbank zu acht Jahren Haft verurteilt. Schuldig gesprochen wurde er wegen Totschlags, wie eine Gerichtssprecherin in der nordrhein-westfälischen Stadt am Donnerstag mitteilte. Die zuständige Kammer sah es als erwiesen an, dass der 36-Jährige und das Opfer im Februar in Castrop-Rauxel auf der Rückbank eines Autos gestritten hatten.

Nahe Bahngleisen gefundene Frau aus Darmstadt starb an Stichverletzungen

Einen Tag nach dem Fund einer Frauenleiche in Darmstadt steht fest, dass die Frau durch Stiche und Schnitte getötet wurde. Die Ermittler gehen von einem Gewaltverbrechen aus, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag auf Basis eines vorläufigen Obduktionsergebnisses mitteilten. Eine Mordkommission wurde eingerichtet.

Düsseldorf: Frühere Kämpfer von Dschihadistenmiliz IS zu Haftstrafen verurteilt

Zwei frühere Kämpfer der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) sind in Düsseldorf zu Haftstrafen von sechs und sieben Jahren verurteilt worden. Das Oberlandesgericht in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt sprach sie nach Angaben eines Sprechers am Donnerstag der Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung für schuldig.

Textgröße ändern: