The National Times - Ermordung von Mann in Herrsching: Lebenslange Haft für 23-Jährigen in München

Ermordung von Mann in Herrsching: Lebenslange Haft für 23-Jährigen in München


Ermordung von Mann in Herrsching: Lebenslange Haft für 23-Jährigen in München
Ermordung von Mann in Herrsching: Lebenslange Haft für 23-Jährigen in München / Foto: © AFP/Archiv

Das Landgericht München II hat einen 23-Jährigen wegen der Ermordung eines 74 Jahre alten Manns vor dessen Haus im bayerischen Herrsching am Ammersee verurteilt. Das Gericht verhängte am Freitag eine lebenslange Freiheitsstrafe, wie ein Gerichtssprecher mitteilte. Es stellte zudem die besondere Schwere der Schuld fest. Damit ist eine vorzeitige Haftentlassung nahezu ausgeschlossen.

Textgröße ändern:

Laut Gerichtsfeststellungen war der Angeklagte vor der Tat aus Serbien eingereist und wollte durch schwere Straftaten an Geld kommen. In dem Anwesen des 74-Jährigen in Herrsching vermutete der Angeklagte Beute und spähte es im Juli 2024 aus. Nach dem Durchtrennen von Kabeln der Überwachungskamera klingelte der 23-Jährige an der Tür und erstach den 74-Jährigen mit mindestens 13 Messerstichen.

Vor der Tat hatte er sich in einem Supermarkt zwei Küchenmesser gekauft. Er floh über Österreich nach Frankreich, wo er gefasst wurde. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

V.Allen--TNT

Empfohlen

Brasilianischer Richter will US-Sanktionen wegen Bolsonaro-Prozess "ignorieren"

Der von US-Präsident Donald Trump mit Sanktionen belegte brasilianische Richter Alexandre de Moraes will nach eigenen Angaben am von Washington scharf kritisierten juristischen Vorgehen gegen den früheren brasilianischen Staatschef Jair Bolsonaro festhalten. Er werde "die verhängten Sanktionen ignorieren und weiterarbeiten", sagte Moraes am Freitag (Ortszeit) bei einer feierlichen Sitzung des Obersten Gerichtshofs, dessen Mitglied er ist.

Flugzeugabsturz in Washington: Höhenmesser im Hubschrauber zeigte wohl falsche Höhe an

Ein halbes Jahr nach dem Zusammenstoß zwischen einem Passagierflugzeug und einem Militärhubschrauber in Washington mit 67 Toten haben Untersuchungen ergeben, dass die Höhenangaben auf Messeräten des Hubschraubers womöglich um mehrere Dutzend Meter von der tatsächlichen Höhe abwichen. Die Nationale Behörde für Transportsicherheit (NTSB) beendete am Freitag (Ortszeit) eine mehrtägige Anhörung von Experten und Vertretern der an dem Unglück beteiligen Parteien, darunter Unternehmen, Behörden und Fluglotsen.

Vorwurf der Vergewaltigung: PSG-Verteidiger Hakimi droht Prozess

Wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung droht dem marokkanischen Fußball-Nationalspieler und PSG-Verteidiger Achraf Hakimi ein Strafprozess: Die französische Staatsanwaltschaft habe bei dem Untersuchungsrichter eine Überweisung der Anklage an ein Strafgericht beantragt, erklärte die Behörde in Nanterre am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. "Nun liegt es am Ermittlungsrichter, eine Entscheidung zu treffen", fügte sie hinzu. Der 26-jährige Star-Fußballer bestreitet die Vorwürfe.

Elf weitere Festnahmen in Serbien nach Einsturz von Bahnhofsvordach im November

Neun Monate nach dem tödlichen Einsturz eines Bahnhofsvordachs in der serbischen Stadt Novi Sad sind elf weitere Beschuldigte festgenommen worden. Unter den Festgenommenen sind der frühere Verkehrs- und Bauminister Tomislav Momirovic sowie der ehemalige Leiter der staatlichen Eisenbahngesellschaft, Nebojsa Surlan, wie die Staatsanwaltschaft von Novi Sad am Freitag mitteilte. Sie würden des Amtsmissbrauchs beschuldigt.

Textgröße ändern: