The National Times - Nach Attentat auf US-Aktivist Kirk: Witwe übernimmt Jugendorganisation

Nach Attentat auf US-Aktivist Kirk: Witwe übernimmt Jugendorganisation


Nach Attentat auf US-Aktivist Kirk: Witwe übernimmt Jugendorganisation
Nach Attentat auf US-Aktivist Kirk: Witwe übernimmt Jugendorganisation / Foto: © GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Gut eine Woche nach dem tödlichen Attentat auf den ultrarechten US-Aktivisten und Podcaster Charlie Kirk hat dessen Witwe Erika offiziell seine Arbeit übernommen. Die von Kirk mitgegründete Jugendorganisation Turning Point USA (Wendepunkt USA) wählte Erika Kirk am Donnerstag an ihre Spitze.

Textgröße ändern:

"Der Vorstand von Turning Point hat Erika Kirk einstimmig zur neuen Geschäftsführerin und Vorstandsvorsitzenden gewählt," teilte die Organisation im Onlinedienst X mit. Sie erfülle damit den letzten Willen von Charlie Kirk.

Erika Kirk hatte bereits zwei Tage nach dem Attentat auf ihrem Mann angekündigt, dessen Arbeit fortsetzen zu wollen. Ihr Weinen werde "in der ganzen Welt wie ein Schlachtruf widerhallen", sagte die Witwe.

Kirk hatte die Organisation 2012 im Alter von 18 Jahren mitgegründet. Turning Point wirbt an Schulen und Hochschulen in den USA für radikal rechte Positionen. Kirk agierte damit als Sprachrohr von US-Präsident Donald Trump für die Jugend.

Kirk war am 10. September bei einer Diskussionsveranstaltung von Turning Point an einer Universität im US-Bundesstaat Utah erschossen worden. Wegen seiner radikalen Ansichten zu Themen wie Rassismus, Geschlechtsidentität und Waffenbesitz war der 31-jährige Aktivist stark umstritten.

E.Reid--TNT

Empfohlen

Weltkriegsbombe in Köln entschärft - etwa 2300 Menschen betroffen

Experten haben am Donnerstagabend in Köln eine etwa 500 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe entschärft. Rund 2300 Menschen konnten wieder in das Sperrgebiet zurückkehren, wie die Stadt mitteilte. Demnach war der US-Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg am Donnerstagmorgen bei Arbeiten im Stadtteil Porz gefunden worden. Daraufhin wurde eine Entschärfung noch am selben Tag organisiert.

Antisemitisches Schild an Geschäft in Flensburg: Landesregierung entsetzt

Nach einem Zwischenfall mit einem antisemitischen Schild im Schaufenster eines Geschäfts im schleswig-holsteinischen Flensburg hat die Landesregierung einen "Angriff auf die Menschenwürde und unsere demokratischen Werte" beklagt. Es handle sich dabei um ein "erschreckendes Signal", erklärte Landeskulturministerin Dorit Stenke (CDU) am Donnerstag in Kiel. Der Landesantisemitismusbeauftragte Gerhard Ulrich erstattete nach eigenen Angaben eine Strafanzeige gegen den Geschäftsinhaber.

Tödliche Stiche während Autofahrt auf Rückbank: Acht Jahre Haft in Dortmund

Das Landgericht Dortmund hat einen 36-Jährigen wegen tödlicher Stiche während einer Autofahrt auf der Rückbank zu acht Jahren Haft verurteilt. Schuldig gesprochen wurde er wegen Totschlags, wie eine Gerichtssprecherin in der nordrhein-westfälischen Stadt am Donnerstag mitteilte. Die zuständige Kammer sah es als erwiesen an, dass der 36-Jährige und das Opfer im Februar in Castrop-Rauxel auf der Rückbank eines Autos gestritten hatten.

Nahe Bahngleisen gefundene Frau aus Darmstadt starb an Stichverletzungen

Einen Tag nach dem Fund einer Frauenleiche in Darmstadt steht fest, dass die Frau durch Stiche und Schnitte getötet wurde. Die Ermittler gehen von einem Gewaltverbrechen aus, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag auf Basis eines vorläufigen Obduktionsergebnisses mitteilten. Eine Mordkommission wurde eingerichtet.

Textgröße ändern: