The National Times - Nach Erdbeben vor Russlands Ostküste schwächen mehrere Länder Tsunami-Warnung ab

Nach Erdbeben vor Russlands Ostküste schwächen mehrere Länder Tsunami-Warnung ab


Nach Erdbeben vor Russlands Ostküste schwächen mehrere Länder Tsunami-Warnung ab
Nach Erdbeben vor Russlands Ostküste schwächen mehrere Länder Tsunami-Warnung ab / Foto: © AFP

Nach dem schweren Erdbeben vor der Ostküste Russlands sind in mehreren Regionen am Pazifik die Tsunami-Warnungen herabgestuft worden. Im US-Bundesstaat Hawaii hob der Zivilschutz am Mittwoch die Evakuierungsanordnung für flutgefährdete Küstengebiete auf. Zugleich rief die Behörde die betroffenen Bewohner im Onlinedienst X auf, bei ihrer Rückkehr vorsichtig zu sein und auf mögliche Schäden zu achten.

Textgröße ändern:

Zuvor hatte das Pazifik-Warnzentrum seine anfängliche Warnung auf einen einfachen Hinweis herabgestuft und erklärt, die durch das Erdbeben erzeugten Wellen stellten keine Gefahr mehr dar.

Auch die japanische Wetterbehörde stufte ihre Tsunami-Warnungen herab. Von der zentraljapanischen Region Ibaraki bis zur Region Wakayama im Süden des Landes galt demnach kein Alarm mehr, sondern nur noch ein Aufruf zur Wachsamkeit.

Für die Marquesas-Inseln, die zu Französisch-Polynesien gehören, wurde hingegen vor meterhohen Wellen gewarnt. Auf der Insel Nuka Hiva könnten sie eine Höhe zwischen 1,10 und vier Metern erreichen, erklärten die Behörden. Auch die Inseln Ua Huka und Hiva Oa seien voraussichtlich von den Folgen des Erdbebens betroffen.

Das schwere Beben hatte sich am Dienstag vor vor der Küste der russischen Halbinsel Kamtschatka ereignet. Die US-Erdbebenwarte (USGS) gab die Stärke zunächst mit 8,0 an, später wurde es auf 8,8 hochgestuft. Das Beben ereignete sich laut USGS rund 136 Kilometer von der Stadt Petropawlowsk-Kamtschatski, der Hauptstadt der Region Kamtschatka, entfernt in einer Tiefe von 19,3 Kilometern.

Auf das starke Beben folgten einige Nachbeben, eines davon hatte die Stärke 6,9, ein anderes die Stärke 6,3.

Laut dem geophysikalischen Dienst der Russischen Akademie der Wissenschaften handelte es sich um das stärkste Erdbeben in der russischen Region Kamtschatka seit 1952. Damals hatte ein Beben der Stärke 9,0 an etwa derselben Stelle einen zerstörerischen Tsunami im gesamten Pazifikraum ausgelöst.

S.Lee--TNT

Empfohlen

Berliner Landgericht verhandelt über Räumungsklage gegen AfD-Bundesverband

Vor dem Berliner Landgericht wird am Freitag (10.00 Uhr) über eine Räumungsklage gegen den AfD-Bundesverband verhandelt. Klägerin ist die Eigentümerin und Vermieterin des Gebäudes in Berlin-Reinickendorf, in dem die Bundesgeschäftsstelle der Partei untergebracht ist. Diese kündigte den Mietvertrag mit der AfD.

Weltkriegsbombe in Köln entschärft - etwa 2300 Menschen betroffen

Experten haben am Donnerstagabend in Köln eine etwa 500 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe entschärft. Rund 2300 Menschen konnten wieder in das Sperrgebiet zurückkehren, wie die Stadt mitteilte. Demnach war der US-Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg am Donnerstagmorgen bei Arbeiten im Stadtteil Porz gefunden worden. Daraufhin wurde eine Entschärfung noch am selben Tag organisiert.

Nach Attentat auf US-Aktivist Kirk: Witwe übernimmt Jugendorganisation

Gut eine Woche nach dem tödlichen Attentat auf den ultrarechten US-Aktivisten und Podcaster Charlie Kirk hat dessen Witwe Erika offiziell seine Arbeit übernommen. Die von Kirk mitgegründete Jugendorganisation Turning Point USA (Wendepunkt USA) wählte Erika Kirk am Donnerstag an ihre Spitze.

Antisemitisches Schild an Geschäft in Flensburg: Landesregierung entsetzt

Nach einem Zwischenfall mit einem antisemitischen Schild im Schaufenster eines Geschäfts im schleswig-holsteinischen Flensburg hat die Landesregierung einen "Angriff auf die Menschenwürde und unsere demokratischen Werte" beklagt. Es handle sich dabei um ein "erschreckendes Signal", erklärte Landeskulturministerin Dorit Stenke (CDU) am Donnerstag in Kiel. Der Landesantisemitismusbeauftragte Gerhard Ulrich erstattete nach eigenen Angaben eine Strafanzeige gegen den Geschäftsinhaber.

Textgröße ändern: