The National Times - Iranischer Spion soll jüdische Ziele in Deutschland ausgespäht haben - Festnahme

Iranischer Spion soll jüdische Ziele in Deutschland ausgespäht haben - Festnahme


Iranischer Spion soll jüdische Ziele in Deutschland ausgespäht haben - Festnahme
Iranischer Spion soll jüdische Ziele in Deutschland ausgespäht haben - Festnahme / Foto: © AFP/Archiv

In Dänemark ist ein Mann festgenommen worden, der im Auftrag eines iranischen Geheimdiensts in Berlin jüdische Einrichtungen ausgespäht haben soll - mutmaßlich um weitere Operationen bis hin zu Anschlägen vorzubereiten, wie die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe am Dienstag mitteilte. Die Behörde ließ den Mann nach Hinweisen des Bundesamts für Verfassungsschutz festnehmen, auch das Bundeskriminalamt ermittelt.

Textgröße ändern:

Sein Name wurde mit Ali S. angegeben, er sei dänischer Staatsbürger. Nach Informationen von ARD und "Spiegel" ist er 53 Jahre alt und hat afghanische Wurzeln. S. wurde bereits am Donnerstag in Aarhus von Beamten des dänischen Geheimdiensts festgenommen. Er soll nun aus Dänemark nach Deutschland gebracht und in Karlsruhe dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt werden.

Drei Objekte soll er im Juni in Berlin ausgespäht haben, laut "Spiegel" und ARD war darunter der Sitz der Deutsch-Israelischen Gesellschaft. Sein Auftrag habe gelautet, Informationen über jüdische Örtlichkeiten und bestimmte jüdische Menschen zu sammeln, erklärte die Bundesanwaltschaft. Konkret verdächtigt wird S. der geheimdienstlichen Agententätigkeit. Darauf stehen bis zu fünf Jahre Haft, in besonders schweren Fällen bis zu zehn Jahre.

L.Graham--TNT

Empfohlen

Putschversuch in Brasilien: 17 Jahren Haft für Dieb eines von Neymar signierten Fußballs

In Brasilien ist ein Mann unter anderem wegen des Diebstahls eines vom brasilianischen Fußballstar Neymar signierten Fußballs bei den Ausschreitungen im Januar 2023 zu 17 Jahren Haft verurteilt worden. Wegen seiner Teilnahme an den Ausschreitungen in Brasília sprach der Oberste Gerichtshof den 34-Jährigen in der Nacht zum Dienstag (Ortszeit) zudem unter anderem wegen des Versuchs eines Putsches schuldig.

Nachbar nach Fund von Totem in Hamburger Treppenhaus festgenommen

Nach dem Fund eines Toten in einem Hamburger Treppenhaus hat die Polizei einen Hausbewohner vorläufig festgenommen. Wie die Polizei am Dienstagabend mitteilte, steht der 49-Jährige im Verdacht, dem Opfer "tödliche Verletzungen mittels scharfer Gewalt zugefügt zu haben". Die Einsatzkräfte nahmen den Verdächtigen in seiner Wohnung fest. Bei einer Durchsuchung seien Beweismittel beschlagnahmt worden, die nun ausgewertet würden, hieß es.

35-Jähriger aus Baden-Württemberg prügelt Ehefrau zu Tode - lebenslange Haft

Weil er seine Frau zu Tode prügelte, ist ein 35-jähriger Mann aus Baden-Württemberg zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Das Landgericht Freiburg sprach ihn des Mordes aus niedrigen Beweggründen schuldig, wie ein Gerichtssprecher am Dienstag mitteilte. Es stellte zudem die besondere Schwere der Schuld fest.

Betrug bei Abrechnung von Coronatests: Landgericht Karlsruhe verhängt Haftstrafen

Wegen Betrugs mit Coronatests sind drei Männer in Karlsruhe zu Haftstrafen verurteilt worden. Außerdem werden die Gewinne eingezogen, wie ein Sprecher des Landgerichts der baden-württembergischen Stadt am Dienstag sagte. Es ging um falsche Angaben gegenüber der Kassenärztlichen Vereinigung. Die Angeklagten rechneten dem Urteil zufolge Tests ab, die es gar nicht gegeben hatte.

Textgröße ändern: