The National Times - UNO muss Flugzeugflotte für Hilfsgüter verkleinern

UNO muss Flugzeugflotte für Hilfsgüter verkleinern


UNO muss Flugzeugflotte für Hilfsgüter verkleinern
UNO muss Flugzeugflotte für Hilfsgüter verkleinern / Foto: © AFP/Archiv

Wegen Finanzkürzungen haben die Vereinten Nationen ihre Flugzeugflotte für den Transport von Hilfsgütern und Helfern um fast ein Viertel verkleinern müssen. Die Flotte sei seit Januar um 17 Flugzeuge geschrumpft, sagte ein Vertreter des Welternährungsprogramms, das den Flugdienst UNHAS organisiert, am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Grund sei ein "Finanzierungsmangel".

Textgröße ändern:

So hat die Organisation bereits fünf der insgesamt 48 Ziele gestrichen, die sie im vergangenen Jahr angeflogen hatte. Auf anderen Strecken wurde die Häufigkeit der Flüge eingeschränkt. Betroffen davon ist unter anderem Afghanistan, wo jeder fünfte Bewohner Hunger leidet.

Das Welternährungsprogramm hatte im vergangenen Jahr 45 Prozent seiner Gelder von den USA erhalten. Die UN-Organisation ist daher besonders hart von den Streichungen von Hilfsgeldern der US-Regierung unter Präsident Donald Trump betroffen.

Mehr als 600 Hilfsorganisationen in 21 Ländern nutzen die Dienste von UNHAS (UN Humanitarian Air Service). Die Flugzeuge und Hubschrauber der UN-Flotte bringen Helfer und Hilfsgüter in entlegene und schwer erreichbare Gebiete.

Die Organisation Ärzte ohne Grenzen warnte, ohne die UN-Flüge müssten eigene Flugzeuge gechartert werden. Das sei "äußerst teuer" und würde Mittel verbrauchen, die bislang zur Behandlung von Patienten eingesetzt würden.

F.Adams--TNT

Empfohlen

Nach Gletscherabbruch in der Schweiz: Leiche von Vermisstem identifiziert

Einen Monat nach dem Gletscherabbruch im Schweizer Kanton Wallis ist die Leiche eines Vermissten identifiziert worden. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, wurde die Leiche des seit Ende Mai vermissten Mannes nahe des kleinen Orts Blatten gefunden, das damals von einer riesigen Lawine überrollt worden war. Die formelle Identifizierung habe bestätigt, dass es sich um den seitdem vermissten 64-Jährigen handele.

Schlussplädoyer im Combs-Prozess: US-Rapper nutzte "Macht, Gewalt und Angst"

Im New Yorker Prozess gegen den US-Rapper Sean "Diddy" Combs wegen Sexualverbrechen hat die Anklage noch einmal seine Schuld betont. Staatsanwältin Christy Slavik sagte in ihrem Schlussplädoyer vor den Geschworenen, Combs habe "Macht, Gewalt und Angst genutzt, um zu bekommen, was er wollte". Er habe auf das Schweigen und die Scham seiner Opfer gesetzt, um seine Verbrechen zu vertuschen.

Telegram-Beitrag mit Hakenkreuz geteilt: Geldstrafe für Hamburger AfD-Politikerin

Die Fraktionschefin der AfD in der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte, Nicole Jordan, soll wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eine Geldstrafe zahlen. Ein Amtsgericht der Hansestadt verwarf am Donnerstag nach Angaben eines Gerichtssprechers den Einspruch der Politikerin gegen einen entsprechenden Strafbefehl, weil sie nicht zur Verhandlung erschien.

Manipulierte Wahlzettel in Dresden: Mann zu Haftstrafe verurteilt

Wegen der Manipulation von Stimmzetteln bei den Kommunal- und Landtagswahlen in Sachsen und weiterer Delikte hat das Landgericht Dresden einen 45-Jährigen zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren und drei Monaten verurteilt. Das Gericht sprach den Angeklagten am Donnerstag in drei Fällen unter anderem wegen Wahlfälschung schuldig, wie ein Gerichtssprecher sagte.

Textgröße ändern: