The National Times - Tote Frau in ausgebranntem Auto in Gütersloh: Ehemann unter Totschlagsverdacht

Tote Frau in ausgebranntem Auto in Gütersloh: Ehemann unter Totschlagsverdacht


Tote Frau in ausgebranntem Auto in Gütersloh: Ehemann unter Totschlagsverdacht
Tote Frau in ausgebranntem Auto in Gütersloh: Ehemann unter Totschlagsverdacht / Foto: © AFP/Archiv

Achteinhalb Monate nach dem Fund einer toten Frau in einem brennenden Auto an einer Tankstelle in Gütersloh haben Ermittler deren Ehemann unter Totschlagsverdacht festgenommen. Ein neues Gutachten komme zu dem Schluss, dass die 28-jährige Frau bereits tot war, als ihr sieben Jahre ältere Ehemann mit ihr auf dem Beifahrersitz auf das Tankstellengelände fuhr, berichteten Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag im nordrhein-westfälischen Bielefeld.

Textgröße ändern:

Es bestehe daher der Verdacht, dass der 35-Jährige seine Ehefrau getötet und es sich bei dem zunächst als Unglücksfall eingestuften Fahrzeugbrand "um den missglückten Versuch einer Verdunklungstat" gehandelt habe. Der Ehemann hatte bei dem Vorfall am 10. Oktober nach früheren Angaben selbst schwere Brandverletzungen erlitten. Demnach gingen Ermittler anfangs davon aus, dass sich Benzin auf dem Boden am Auto des Ehepaars ohne dessen Zutun entzündet hatte.

Während der andauernden Ermittlungen einer Mordkommission wurden allerdings weiterführende Analysen bei verschiedenen Instituten in Auftrag gegeben und von einem Gutachter zusammengeführt. Dieser kam zu dem Ergebnis, dass die im Wrack gefundene Ehefrau bereits vor Brandausbruch tot gewesen war. Ihr Ehemann wurde den Angaben zufolge am Mittwoch an seiner Wohnanschrift festgenommen und kam in Untersuchungshaft. Dem Ukrainer wird Totschlag vorgeworfen.

F.Lim--TNT

Empfohlen

UNO muss Flugzeugflotte für Hilfsgüter verkleinern

Wegen Finanzkürzungen haben die Vereinten Nationen ihre Flugzeugflotte für den Transport von Hilfsgütern und Helfern um fast ein Viertel verkleinern müssen. Die Flotte sei seit Januar um 17 Flugzeuge geschrumpft, sagte ein Vertreter des Welternährungsprogramms, das den Flugdienst UNHAS organisiert, am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Grund sei ein "Finanzierungsmangel".

Telegram-Beitrag mit Hakenkreuz geteilt: Geldstrafe für Hamburger AfD-Politikerin

Die Fraktionschefin der AfD in der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte, Nicole Jordan, soll wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eine Geldstrafe zahlen. Ein Amtsgericht der Hansestadt verwarf am Donnerstag nach Angaben eines Gerichtssprechers den Einspruch der Politikerin gegen einen entsprechenden Strafbefehl, weil sie nicht zur Verhandlung erschien.

Manipulierte Wahlzettel in Dresden: Mann zu Haftstrafe verurteilt

Wegen der Manipulation von Stimmzetteln bei den Kommunal- und Landtagswahlen in Sachsen und weiterer Delikte hat das Landgericht Dresden einen 45-Jährigen zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren und drei Monaten verurteilt. Das Gericht sprach den Angeklagten am Donnerstag in drei Fällen unter anderem wegen Wahlfälschung schuldig, wie ein Gerichtssprecher sagte.

Mann in Thüringen mit Armbrust getötet: Sechs Jahre Haft für 25-Jährigen

Wegen der Tötung eines Manns mit einer Armbrust ist ein 25-Jähriger in Thüringen zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren verurteilt worden. Das Landgericht Erfurt sprach den Angeklagten am Donnerstag des Totschlags schuldig, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Textgröße ändern: