The National Times - Geldstrafe von 130.000 Euro für Deutschen Fußballbund in Prozess um WM-Sommermärchen

Geldstrafe von 130.000 Euro für Deutschen Fußballbund in Prozess um WM-Sommermärchen


Geldstrafe von 130.000 Euro für Deutschen Fußballbund in Prozess um WM-Sommermärchen
Geldstrafe von 130.000 Euro für Deutschen Fußballbund in Prozess um WM-Sommermärchen / Foto: © AFP/Archiv

Rund 19 Jahre nach dem sogenannten Sommermärchen bei der Fußballweltmeisterschaft 2006 hat das Landgericht Frankfurt am Main den Deutschen Fußballbund (DFB) wegen Steuerhinterziehung zu einer Geldstrafe verurteilt. Der Verband soll 130.000 Euro zahlen, entschied das Gericht am Mittwoch in seinem Urteil.

Textgröße ändern:

In dem Strafprozess, der vor mehr als einem Jahr begonnen hatte, ging es um den Verdacht der Steuerhinterziehung im Zusammenhang mit der Organisation der später als Sommermärchen bekannt gewordenen Fußballweltmeisterschaft in Deutschland 2006. Ausgangspunkt waren falsche Steuererklärungen, wodurch es zu Steuerhinterziehungen in Millionenhöhe kam. Den Vorwurf der Steuerhinterziehung sah das Gericht als erwiesen an.

Ursprünglich waren in dem Prozess neben dem DFB die ehemaligen DFB-Präsidenten Theo Zwanziger und Wolfgang Niersbach sowie der ehemalige DFB-Generalsekretär Horst Schmidt angeklagt. Die Verfahren gegen die ehemaligen Funktionäre wurden aber in den vergangenen Monaten nacheinander jeweils gegen Geldauflagen eingestellt. Mit dem Urteil gegen den DFB ist das Verfahren vor dem Landgericht Frankfurt nun abgeschlossen.

F.Hammond--TNT

Empfohlen

"O'zapft is" - Münchens Oberbürgermeister Reiter eröffnet 190. Oktoberfest

Mit dem traditionellen Fassanstich hat am Samstag um Punkt 12.00 Uhr mittags das 190. Münchner Oktoberfest begonnen. Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) stach wie üblich im Schottenhammel-Festzelt das erste Bierfass an. Reiter benötigte zwei Schläge, anschließend rief er "O'zapft is" aus und wünschte eine "friedliche Wiesn". Die erste Maß Bier übergab das Stadtoberhaupt dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU).

Frau ermordet und Leiche missbraucht: Lebenslang für 38-Jährigen in Coburg

Das Landgericht im bayerischen Coburg hat einen Mann zu lebenslanger Haft verurteilt, weil er eine 40 Jahre alte Frau ermordete und sich an deren Leiche verging. Für den 38-Jährigen stellte das Gericht außerdem die besondere Schwere der Schuld fest, was eine vorzeitige Haftentlassung nahezu ausschließt, wie ein Gerichtssprecher sagte.

Betrüger bringen Senior in Münster mit Telefontrick um über hunderttausend Euro

Mit einem perfiden Telefontrick haben Betrüger einen Senior aus Münster um mehr als hunderttausend Euro gebracht. Ein Mann rief den 78-Jährigen mehrmals an und gab sich als Polizeibeamter aus, wie die Polizei in der nordrhein-westfälischen Stadt am Freitag mitteilte. Der Betrüger warnte ihn vor einer angeblichen Bande, die versuche, Menschen um ihr Geld zu bringen.

Baden-Württemberg: Elfeinhalb Jahre Haft für tödliche Attacke auf Mitbewohnerin

Das Landgericht Mannheim hat eine 38-Jährige wegen einer tödliche Attacke auf ihre Mitbewohnerin zu elfeinhalb Jahren Haft verurteilt. Es sah es nach Angaben eines Sprechers am Freitag als erwiesen an, dass die Angeklagte das 51-jährige Opfer vor knapp einem Jahr in der gemeinsam bewohnten Wohnung getötet hatte. Es ging von einem Totschlag aus.

Textgröße ändern: