The National Times - Mann in Bayern verliert durch Krypto-Betrug mittleren sechsstelligen Betrag

Mann in Bayern verliert durch Krypto-Betrug mittleren sechsstelligen Betrag


Mann in Bayern verliert durch Krypto-Betrug mittleren sechsstelligen Betrag
Mann in Bayern verliert durch Krypto-Betrug mittleren sechsstelligen Betrag / Foto: © AFP/Archiv

Ein Mann in Bayern ist beim angeblichen Handel mit Kryptowährung um einen mittleren sechsstelligen Betrag betrogen worden. Wie die Polizei in Kaufbeuren im Allgäu am Freitagabend mitteilte, hatte der 45-Jährige seit Anfang des Jahres über eine Social-Media-Plattform Kontakt zu einer Frau, die ihm von ihrem Erfolg im Handel mit digitaler Währung erzählte und eine bestimmte Plattform empfahl. Daraufhin investierte der Mann dort ebenfalls.

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Zunächst konnte der Mann auf der Plattform mitverfolgen, wie sein angebliches Vermögen täglich um bis zu 200 Euro anwuchs, weshalb er weitere Investitionen tätigte. Als er eine Auszahlung forderte, wurde diese ihm mit Verweis auf eine Steuernachzahlung verwehrt, woraufhin er erneut einzahlte. Geld sah er jedoch nicht - stattdessen verlor er laut Polizei über mehrere Monate hinweg schließlich einen Geldbetrag "im mittleren sechsstelligen Bereich".

Die Kriminalpolizei Kaufbeuren leitete Ermittlungen zu dem Anlagebetrug ein. Sie warnte zudem eindringlich zur Vorsicht bei angepriesenen Internetseiten und Plattformen, die schnelle und hohe Gewinne versprechen. Sie riet Betroffenen, das Impressum zu kontrollieren und die Webseite auf ihre Lizenz der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) oder einem anderen EU-Land zu überprüfen.

Auch die Polizei in Ulm in Baden-Württemberg berichtete von einer Geschädigten, die möglicherweise um 100.000 Euro gebracht wurde. Den Angaben vom Samstag zufolge reagierte die 42-Jährige im März auf eine Werbung im Netzwerk Facebook, registrierte sich auf einer empfohlenen Plattform und investierte seitdem insgesamt 100.000 Euro. Auch ihr wurde zwischenzeitlich "ein vermeintlicher Gewinn vorgegaukelt", um weitere Zahlungen zu erhalten.

"Einen Gewinn konnte sie bislang nicht verbuchen", teilte die Polizei mit. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen müsse davon ausgegangen werden, dass sie "um die gesamte Summe betrogen" wurde.

R.T.Gilbert--TNT

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