The National Times - Airbag-Probleme: 441.000 Citroën sollen sofort nicht mehr gefahren werden

Airbag-Probleme: 441.000 Citroën sollen sofort nicht mehr gefahren werden


Airbag-Probleme: 441.000 Citroën sollen sofort nicht mehr gefahren werden
Airbag-Probleme: 441.000 Citroën sollen sofort nicht mehr gefahren werden / Foto: © AFP/Archiv

Der französische Autobauer Citroën hat wegen Airbag-Problemen die Halter von 441.000 Fahrzeugen aufgefordert, die Autos im Zuge eines Rückrufs ab sofort nicht mehr zu fahren. Betroffen sind unabhängig vom Produktionsjahr alle Fahrzeuge der Modelle C3 und DS3 in Europa, die noch mit Airbags des japanischen Zulieferers Takata ausgestattet sind, wie Citroën am Dienstag bekanntgab. Dabei geht es um Autos in Deutschland, Frankreich und Belgien.

Textgröße ändern:

Citroën-Chef Xavier Chardon erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur AFP, der Autobauer habe sich für einen sogenannten "stop drive" entschieden. Das heißt, das Fahrzeughalter ihr Auto bis zu einer Reparatur nicht mehr fahren sollen, weil dies zu gefährlich wäre.

Hintergrund ist der Tod einer 37-jährigen Frau bei einem Autounfall am 11. Juni auf einer Autobahn bei Reims. Bei dem Vorfall war ein Takata-Airbag explodiert.

Fehlerhafte Airbags von Takata waren in Millionen von Autos weltweit eingebaut worden. Ab 2014 wurden deshalb Millionen Wagen in die Werkstätten gerufen, um die Airbags auszutauschen.

R.T.Gilbert--TNT

Empfohlen

Streit um zwei Grundstücke in Hamburg geht in nächste Runde

Im Streit um zwei Grundstücke in Hamburg muss das Oberverwaltungsgericht der Hansestadt noch einmal entscheiden. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hob die Urteile auf und verwies sie zur neuen Verhandlung zurück, wie es am Dienstag mitteilte. Die Grundstücke liegen in den Gebieten Mitte Altona und Billebogen. (Az. 4 C 4.24)

Nach Unfalltod von Autofahrer: Freundin tot in Wohnung in Niedersachsen gefunden

Nach einem tödlichen Autounfall auf einer Landstraße in Sachsen-Anhalt ist in einer Wohnung in Niedersachsen die Leiche der Lebensgefährtin getöteten Fahrers gefunden worden. Es werde nun wegen "des dringenden Verdachts eines Gewaltverbrechens" ermittelt, teilten die Polizei in Northeim und die Staatsanwaltschaft Göttingen am Dienstag mit. Ein Richter ordnete unter anderem eine Obduktion an.

Getötetes Baby in Hessen: Mordanklage gegen Mutter und Vater erhoben

Ein halbes Jahr nach dem Fund eines getöteten Babys in einer Wohnung im hessischen Neu-Isenburg hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen die Eltern des Kinds erhoben. Gegen die Mutter und den Vater besteht der Verdacht des gemeinschaftlich begangenen Mordes, wie die Polizei in Offenbach und die Staatsanwaltschaft Darmstadt am Dienstag mitteilten. Über die Zulassung der Anklage entscheidet das Landgericht Darmstadt.

Freispruch nach Missbrauch auf Schultoiletten in Krefeld: Mann soll in Psychiatrie

In einem Prozess um sexuellen Missbrauch von Kindern auf Grundschultoiletten hat das Landgericht im nordrhein-westfälischen Krefeld den Angeklagten freigesprochen. Der Beschuldigte soll aber dauerhaft in einer Psychiatrie untergebracht werden, wie eine Gerichtssprecherin am Dienstag sagte. Demnach konnte aufgrund einer psychotischen Störung des Angeklagten nicht ausgeschlossen werden, dass er zur Tatzeit schuldunfähig war.

Textgröße ändern: