The National Times - Prozess um Mord in Streit um Kokain in Nordrhein-Westfalen begonnen

Prozess um Mord in Streit um Kokain in Nordrhein-Westfalen begonnen


Prozess um Mord in Streit um Kokain in Nordrhein-Westfalen begonnen
Prozess um Mord in Streit um Kokain in Nordrhein-Westfalen begonnen / Foto: © AFP/Archiv

Vor dem Landgericht im nordrhein-westfälischen Essen hat am Freitag ein Prozess um einen Mord im Zusammenhang mit einem Streit um Kokain begonnen. Angeklagt sind drei Männer im Alter von 34, 35 und 62 Jahren unter anderem wegen Mords, Beihilfe zum Mord, Raubs mit Todesfolge und Drogenhandels. Zu dem Streit war es laut Anklage im September in Gladbeck gekommen.

Textgröße ändern:

Der Hauptangeklagte verhandelte mit dem späteren Opfer über den Verkauf von 300 Gramm Kokain. Weil der Angeklagte nur ein Drittel sofort habe zahlen wollen und das Opfer dies verweigert habe, sei es zum Streit gekommen. Der 35-Jährige soll den Mann mit einer Schusswaffe bedroht und ihm anschließend in den Kopf geschossen haben.

Einer der Mitangeklagten, der 62-Jährige, soll die Waffe kurz zuvor besorgt haben. Das Opfer starb sofort. Anschließend soll der Hauptangeklagte die Waffe auf einen weiteren Mann gerichtet haben, um ihn als Zeugen zu beseitigen. Dieser habe den Arm des 35-Jährigen zur Seite geschlagen, so dass er nur von einem Streifschuss getroffen worden sei.

Anschließend soll der 35-Jährige den 62-Jährigen aufgefordert haben, die Tatwaffe wieder an sich zu nehmen. Der dritte Angeklagte, ein 34-Jähriger, soll für 8000 Euro bei der Beseitigung der Leiche geholfen haben. Ihm gegenüber soll der Hauptangeklagte bereits Tage zuvor angekündigt haben, jemanden zu erschießen. Noch bevor sie die Leiche aus der Wohnung entfernen konnten, wurden der 34-Jährige und der 35-Jährige festgenommen.

B.Scott--TNT

Empfohlen

Spahn zu Verfassungsrichter-Wahl im Bundestag: "Es wird klappen am Donnerstag"

Unions-Fraktionschef Jens Spahn (CDU) hat sich vor dem neuen Anlauf für die Wahl der drei neuen Richterinnen und Richter für das Bundesverfassungsgericht im Bundestag zuversichtlich geäußert. "Ja, es wird klappen am Donnerstag", sagte Spahn am Sonntagabend in der ARD-Sendung "Caren Miosga". Die von der SPD nominierte Juristin Sigrid Emmenegger sei eine "sehr gute" Kandidatin.

Kirk-Witwe Erika ruft USA zur Versöhnung auf

Elf Tage nach dem tödlichen Attentat auf den ultrarechten US-Aktivisten und Podcaster Charlie Kirk hat seine Witwe Erika die Vereinigten Staaten zur Versöhnung aufgerufen. "Die Antwort auf Hass ist nicht Hass", sagte sie am Sonntag vor zehntausenden Menschen, die sich zu einer Trauerfeier für ihren Mann in einem Footballstadion in Glendale im US-Bundesstaat Arizona versammelt hatten. "Die Antwort, die wir aus dem Evangelium kennen, ist Liebe".

Trump-Lager erinnert bei Trauerfeier an getöteten ultrarechten Aktivisten Kirk

Elf Tage nach dem tödlichen Attentat auf den ultrarechten US-Aktivisten und Podcaster Charlie Kirk hat in Glendale im US-Bundesstaat Arizona die Trauerfeier begonnen. Unter anderem wollten sich US-Präsident Donald Trump und sein Vize JD Vance an die Kirk-Anhänger richten. Trump hatte seinen prominenten Unterstützer nach dem Attentat einen "Märtyrer für die Wahrheit und die Freiheit" genannt.

"O'zapft is": Münchner Oktoberfest startet mit knapp einer Million Besuchern

Bier in Strömen, Sommertemperaturen und ein Rekordeinsatz der Sanitäter: Bei Bilderbuchwetter ist das 190. Münchner Oktoberfest nach Angaben der Veranstalter am Wochenende mit knapp einer Million Besucher gestartet. Am Samstag stach Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) traditionell um Punkt 12.00 Uhr das erste Bierfass an. Der Sanitätsdienst verzeichnete am ersten Wiesn-Tag eine Rekordzahl von mehr als 900 Einsätzen.

Textgröße ändern: