The National Times - Frankreichs Innenminister verschärft Sicherheit an jüdischen Stätten

Frankreichs Innenminister verschärft Sicherheit an jüdischen Stätten


Frankreichs Innenminister verschärft Sicherheit an jüdischen Stätten
Frankreichs Innenminister verschärft Sicherheit an jüdischen Stätten / Foto: © AFP/Archiv

Nach den tödlichen Schüsse auf zwei Mitarbeiter der israelischen Botschaft in Washington hat Frankreichs Innenminister Bruno Retailleau eine verschärfte Überwachung jüdischer Stätten angeordnet. Der Innenminister forderte die Präfekten auf, die Sicherheitsmaßnahmen so zu verschärfen, dass diese "sichtbar und abschreckend" seien, wie es in einem Schreiben heißt, das der Nachrichtenagentur AFP in Paris vorliegt.

Textgröße ändern:

Die Sicherheit von Synagogen, Schulen, Geschäften, aber auch von Medien und kulturellen Veranstaltungen der jüdischen Gemeinde solle verstärkt werden. Daran werde auch die Anti-Terror-Einheit Opération Sentinelle der Armee beteiligt.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron verurteilte den "anti-semitischen Anschlag" in Washington und sprach seinem Amtskollegen Isaac Herzog und den Angehörigen der Opfer sein Mitgefühl aus. Außenminister Jean-Noël Barrot sprach von einem "schrecklichen Akt anti-semitischer Barbarei".

In der US-Hauptstadt waren am Mittwochabend (Ortszeit) ein Mitarbeiter und eine Mitarbeiterin der israelischen Botschaft in der Nähe des Jüdischen Museums erschossen worden. Nach Angaben der Polizei rief der mutmaßliche Täter bei seiner Festnahme "Free Palestine" (Freiheit für Palästina).

I.Paterson--TNT

Empfohlen

Spahn zu Verfassungsrichter-Wahl im Bundestag: "Es wird klappen am Donnerstag"

Unions-Fraktionschef Jens Spahn (CDU) hat sich vor dem neuen Anlauf für die Wahl der drei neuen Richterinnen und Richter für das Bundesverfassungsgericht im Bundestag zuversichtlich geäußert. "Ja, es wird klappen am Donnerstag", sagte Spahn am Sonntagabend in der ARD-Sendung "Caren Miosga". Die von der SPD nominierte Juristin Sigrid Emmenegger sei eine "sehr gute" Kandidatin.

Kirk-Witwe Erika ruft USA zur Versöhnung auf

Elf Tage nach dem tödlichen Attentat auf den ultrarechten US-Aktivisten und Podcaster Charlie Kirk hat seine Witwe Erika die Vereinigten Staaten zur Versöhnung aufgerufen. "Die Antwort auf Hass ist nicht Hass", sagte sie am Sonntag vor zehntausenden Menschen, die sich zu einer Trauerfeier für ihren Mann in einem Footballstadion in Glendale im US-Bundesstaat Arizona versammelt hatten. "Die Antwort, die wir aus dem Evangelium kennen, ist Liebe".

Trump-Lager erinnert bei Trauerfeier an getöteten ultrarechten Aktivisten Kirk

Elf Tage nach dem tödlichen Attentat auf den ultrarechten US-Aktivisten und Podcaster Charlie Kirk hat in Glendale im US-Bundesstaat Arizona die Trauerfeier begonnen. Unter anderem wollten sich US-Präsident Donald Trump und sein Vize JD Vance an die Kirk-Anhänger richten. Trump hatte seinen prominenten Unterstützer nach dem Attentat einen "Märtyrer für die Wahrheit und die Freiheit" genannt.

"O'zapft is": Münchner Oktoberfest startet mit knapp einer Million Besuchern

Bier in Strömen, Sommertemperaturen und ein Rekordeinsatz der Sanitäter: Bei Bilderbuchwetter ist das 190. Münchner Oktoberfest nach Angaben der Veranstalter am Wochenende mit knapp einer Million Besucher gestartet. Am Samstag stach Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) traditionell um Punkt 12.00 Uhr das erste Bierfass an. Der Sanitätsdienst verzeichnete am ersten Wiesn-Tag eine Rekordzahl von mehr als 900 Einsätzen.

Textgröße ändern: