The National Times - Mehr als 50 Bombendrohungen verschickt: Prozess vor Jugendkammer in Stuttgart

Mehr als 50 Bombendrohungen verschickt: Prozess vor Jugendkammer in Stuttgart


Mehr als 50 Bombendrohungen verschickt: Prozess vor Jugendkammer in Stuttgart
Mehr als 50 Bombendrohungen verschickt: Prozess vor Jugendkammer in Stuttgart / Foto: © AFP/Archiv

Weil sie im Namen der Hamas eine Vielzahl von Bombendrohungen an Institutionen und jüdische Einrichtungen verschickt haben sollen, müssen sich zwei 20 und 21 Jahre alte Männer seit Donnerstag vor der Jugendkammer des Landgerichts Stuttgart verantworten. Den beiden wird Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten vorgeworfen, einem der beiden Männer außerdem versuchte Anstiftung zum Mord. Der erste Prozesstag endete nach der Verlesung der Anklage und der Aufnahme der Personalien.

Textgröße ändern:

Der 20 Jahre alte Angeklagte soll insgesamt 51 Drohungen mit Bombenanschlägen verschickt haben, der 21 Jahre Mitangeklagte soll ihn darin bestärkt haben. Die Drohmails sollen unter der fingierten Urheberschaft der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas deutschlandweit an Schulen, Hochschulen, Medienhäuser und Religionsgemeinschaften wie etwa jüdische Gemeinschaften verschickt worden sein.

In den Mails soll mit Explosionen gedroht worden sein, die zu zahlreichen Toten und Verletzten sowie erheblichen Sachschäden führen sollten. Es sei auch die Tötung von Säuglingen, Kindern und Behinderten angekündigt worden. Der 21-Jährige soll außerdem im Juli 3000 Euro an zwei andere Menschen gezahlt haben, die dafür in Offenbach einen Menschen töten sollten. Der Mord sei nicht begangen worden.

T.Allen--TNT

Empfohlen

Abgesagte Veranstaltungen und Verletzte durch Hagel: Folgen von Gewitterfront

Gewitter und Hagel haben am Wochenende in Teilen Deutschlands für Feuerwehreinsätze und Absagen von Veranstaltungen gesorgt. So musste in Hückelhoven im nordrhein-westfälischen Kreis Heinsberg am Samstag das Festival Jeck en de City mit 5500 Besuchern geräumt werden, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Durch Hagel seien dort elf Menschen leicht verletzt worden. Den Veranstaltern zufolge wurden die Notausgänge, der Backstagebereich und der Bühnenaufgang geöffnet, damit Besucher vor dem Hagel schützenden Unterschlupf finden können.

Drei Tote und 34 Verletzte bei Brand in Hamburger Krankenhaus

Bei einem Brand in einem Hamburger Krankenhaus sind in der Nacht zu Sonntag drei Menschen ums Leben gekommen. Außerdem gab es 34 Verletzte, von denen einer am Sonntag noch in Lebensgefahr schwebte. 18 Menschen wurden schwer, 15 leicht verletzt. Die Brandursache war zunächst unklar.

Lage nach Gletscherabbruch in der Schweiz entspannt sich weiter

Drei Tage nach dem Gletscherabbruch im Süden der Schweiz hat sich die Lage nach Behördeneinschätzung vorläufig weiter entspannt. Vertreter der betroffenen Gemeinden und des Kantons Wallis erklärten am Samstag vor Journalisten, dass die Gefahr einer Flutwelle durch den hinter dem Schuttkegel aufgestauten Fluss Lonza abgenommen habe. Weitere massive Bergstürze seien derzeit auch nicht zu erwarten.

Kleinflugzeug stürzt in Nordrhein-Westfalen auf Wohnhaus - zwei Tote

Beim Absturz eines Kleinflugzeugs auf ein Wohnhaus sind in Nordrhein-Westfalen zwei Menschen ums Leben gekommen. Wie ein Sprecher der Polizei in Neuss sagte, stürzte das Flugzeug am Samstag gegen 12.00 Uhr auf die Terrasse des Hauses in Kleinenbroich. Eine der Toten ist demnach die Pilotin des Flugzeugs, das andere Todesopfer konnte zunächst noch nicht identifiziert werden.

Textgröße ändern: