The National Times - Prozess um Vorbereitung russischer Sabotageakte beginnt in München

Prozess um Vorbereitung russischer Sabotageakte beginnt in München


Prozess um Vorbereitung russischer Sabotageakte beginnt in München
Prozess um Vorbereitung russischer Sabotageakte beginnt in München / Foto: © AFP/Archiv

Vor dem Oberlandesgericht München beginnt am Dienstag (10.00 Uhr) ein Prozess gegen drei Deutschrussen wegen mutmaßlicher Spionagetätigkeit für Russland. Dem Hauptangeklagten Dieter S. wird in dem Verfahren nach Gerichtsangaben unter anderem auch die Vorbereitung von Sabotageakten gegen Infrastruktur und Industrieanlagen mit militärischer Bedeutung in Deutschland vorgeworfen.

Textgröße ändern:

Laut Anklage der Bundesanwaltschaft tauschte der Beschuldigte S. sich darüber mit einem Mitarbeiter eines russischen Geheimdiensts aus, die anderen Angeklagten sollen ihm beim Ausspähen von Objekten geholfen haben. S. sagte demnach Sprengstoff- und Brandanschläge zu, um Militärhilfen für die Ukraine aus Deutschland zu stören. Er ist auch wegen Mitgliedschaft in einer ausländischen Terrorvereinigung angeklagt, weil er früher als Kämpfer für prorussische Separatisten in der Ostukraine aktiv gewesen sein soll.

S.Lee--TNT

Empfohlen

Tatverdächtiger nach Messerangriff vor Bar in Bielefeld in Heiligenhaus festgenommen

Nach dem Angriff auf mindestens fünf Menschen in Bielefeld hat die Polizei einen Mann in Heiligenhaus nahe Düsseldorf festgenommen. Es handle sich mit an "Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" um den 35-jährigen gesuchten Tatverdächtigen, teilte ein Sprecher der Polizei am frühen Dienstagmorgen der Nachrichtenagentur AFP mit. Die Kriminalpolizei habe die Ermittlungen aufgenommen.

Kapitol-Sturm 2021: Trump-Regierung entschädigt Familie erschossener Angreiferin

Die Regierung von US-Präsident Donald Trump will nach Medienberichten fast fünf Millionen US-Dollar (4,4 Millionen Euro) an die Familie einer Frau zahlen, die am 6. Januar 2021 beim Sturm auf das Kapitol erschossen wurde. Das sehe ein Vergleich vor, auf den sich die Regierung und die Familie von Ashli Babbitt geeinigt hätten, berichteten die "Washington Post" und der Sender CBS News am Montag.

42-Jähriger nach Streit nahe Amtsgericht Kerpen niedergestochen

Nach einem Streit im Amtsgericht Kerpen in Nordrhein-Westfalen ist ein 42-Jähriger niedergestochen und lebensgefährlich verletzt worden. Der Täter sei auf der Flucht, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in Köln am Montag mit. Der 42-Jährige sei in einer Klinik notoperiert worden.

Lebenslange Haft für 25-Jährigen nach tödlichem Raserunfall in Thüringen

Zehn Monate nach einem tödlichen Raserunfall im Saale-Orla-Kreis in Thüringen ist der Verursacher zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Das Landgericht Gera sprach den 25-Jährigen am Montag unter anderem des Mordes, des versuchten Mordes und der gefährlichen Körperverletzung schuldig, wie ein Sprecher mitteilte. Er hatte sich im Juli 2024 ein illegales Autorennen mit einem Bekannten auf einer Kreisstraße geliefert und dabei den Unfall verursacht.

Textgröße ändern: