The National Times - Papst Leo XIV. beklagt in erster Messe "Streben nach Macht und Vergnügen"

Papst Leo XIV. beklagt in erster Messe "Streben nach Macht und Vergnügen"


Papst Leo XIV. beklagt in erster Messe "Streben nach Macht und Vergnügen"
Papst Leo XIV. beklagt in erster Messe "Streben nach Macht und Vergnügen" / Foto: © AFP

In seiner ersten Messe nach seiner Wahl hat Papst Leo XIV. das Streben nach "Macht und Vergnügen" und einen "Mangel an Glauben" in der heutigen Zeit beklagt. Von vielen Menschen werde der christliche Glaube als "etwas Absurdes angesehen, als etwas für schwache und wenig intelligente Menschen", sagte der Papst am Freitag in seiner Predigt vor dem Kardinalskollegium in der Sixtinischen Kapelle im Vatikan.

Textgröße ändern:

Viele Menschen strebten stattdessen nach "Technologie, Geld, Erfolg, Macht und Vergnügen". Der Mangel an Glauben habe "dramatische Begleiterscheinungen", mahnte Leo XIV. So gerieten der "Sinn des Lebens" und die Barmherzigkeit in Vergessenheit, und die Würde des Menschen werde "in den dramatischsten Formen verletzt".

In seiner ersten Ansprache nach seiner Wahl hatte Leo XIV. am Donnerstagabend vom Balkon des Petersdoms aus vor zehntausenden jubelnden Gläubigen zum Frieden und zum Dialog aufgerufen.

Die Wahl des US-Kardinals Robert Prevost zum Papst erfolgte bereits am zweiten Tag des Konklaves von 133 wahlberechtigten Kardinälen. Leo XIV. ist der 267. Papst der Kirchengeschichte und geistliches Oberhaupt von 1,4 Milliarden Katholiken in aller Welt. Sein Vorgänger Papst Franziskus war am Ostermontag im Alter von 88 Jahren gestorben.

D.Cook--TNT

Empfohlen

Umweltverbände werfen Regierung fehlende Anstrengungen beim Klimaschutz vor

Mehrere Umweltverbände haben der schwarz-roten Bundesregierung fehlende Anstrengungen beim Klimaschutz vorgeworfen. In einer am Montag in Berlin veröffentlichten Erklärung kritisierten die Verbände konkret eine Stellungnahme der Bundesregierung zu laufenden Verfassungsbeschwerden in Sachen Klimaschutz. Darin lehne die Regierung weitere Verpflichtungen zu einem effektiveren Klimaschutz ab, hieß es.

Neun Böllerschmuggler an Grenze zu Tschechien gestoppt: Harte Strafandrohung

Die Bundespolizei im bayerischen Selb hat am Wochenende Ermittlungsverfahren gegen neun Böllerschmuggler eingeleitet, die aus Tschechien illegale Pyrotechnik nach Deutschland bringen wollten. Es seien Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz eingeleitet worden, worauf im Fall einer Verurteilung bis zu drei Jahre Haft drohen, teilte die Bundespolizei mit. Außerdem müssen die Schmuggler die Kosten der Vernichtung der Böller tragen.

41-Jähriger wird in Rheinland-Pfalz von Straßenbahn erfasst und stirbt

In Ludwigshafen ist ein 41-jähriger Fußgänger von einer Straßenbahn erfasst und getötet worden. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag mitteilten, hatte der Mann am Sonntagabend trotz roter Fußgängerampel eine Straße und dort die Gleise der Straßenbahn überquert. Der 39-jährige Fahrer der Bahn konnte trotz Notbremsung nicht mehr bremsen und erfasste den Fußgänger. Dieser erlitt dadurch schwerste Verletzungen, denen er trotz versuchter Reanimation noch an der Unfallstelle erlag.

Vorwürfe der Vertuschung nach Veröffentlichung der Epstein-Akten werden lauter

Die unvollständige Veröffentlichung der Akten über den verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein hat am Wochenende scharfe Kritik aus dem US-Kongress und von Epstein-Opfern ausgelöst. Dokumente wurden an vielen Stellen geschwärzt, Gesichter auf Fotos unkenntlich gemacht, einige Aufnahmen nach ihrer Offenlegung wieder gelöscht. Die oppositionellen Demokraten beschuldigten Präsident Donald Trump, sich damit selbst schützen zu wollen.

Textgröße ändern: