The National Times - Nach tödlichem Surfunfall auf Eisbach: Ermittler in München suchen Flussbett ab

Nach tödlichem Surfunfall auf Eisbach: Ermittler in München suchen Flussbett ab


Nach tödlichem Surfunfall auf Eisbach: Ermittler in München suchen Flussbett ab
Nach tödlichem Surfunfall auf Eisbach: Ermittler in München suchen Flussbett ab / Foto: © AFP/Archiv

Nach dem Tod einer 33-Jährigen infolge eines Surfunfalls im Eisbach in München haben Ermittler am Mittwoch den Wasserstand abgesenkt und das Flussbett nach möglichen Hindernissen abgesucht. Gefunden wurden jedoch nur einige kleinere metallische Gegenstände, wie die Polizei in der bayerischen Hauptstadt mitteilte. Ob ein Zusammenhang mit dem Unfall bestehen könnte, werde im Zuge der laufenden Ermittlung geprüft.

Textgröße ändern:

Die 33-Jährige war vor rund zwei Wochen beim Surfen auf der sogenannten Eisbachwelle in dem Wasserlauf am Englischen Garten verunglückt. Vor etwa einer Woche starb sie in einem Krankenhaus an den Folgen. Nach Angaben der Stadtverwaltung war die Frau in der Welle gestürzt, anschließend verhakte sich die Sicherheitsleine ihres Surfbretts am Grund. Laut Polizei wurde sie von der Strömung unter Wasser gedrückt. Feuerwehrleute holten sie an Land.

Staatsanwaltschaft und Polizei ermitteln die Ursache, die Stadt sperrte die Eisbachwelle. Die Welle auf dem kleinen Wasserlauf mitten in München ist weit über die Stadt hinaus bekannt. Sie gilt als Hotspot für Surfer und Zuschauer. Sie entsteht durch die örtlichen Gegebenheiten in dem Bachlauf.

V.Allen--TNT

Empfohlen

Weinstein-Prozess: Klägerin Haley erneuert Vorwurf der Vergewaltigung

Im neu aufgelegten Prozess gegen den früheren US-Filmproduzenten Harvey Weinstein hat eine der Klägerinnen ihren Vergewaltigungsvorwurf bekräftigt. Die ehemalige Produktionsassistentin Miriam "Mimi" Haley berichtete am Mittwoch vor den Geschworenen in New York, wie Weinstein sie im Jahr 2006 zum Oralsex gezwungen habe. "Ich konnte ihm nicht entkommen", sagte die heute 48-Jährige.

Amnesty: Iran unterdrückt Berichterstattung über Explosion in Hafen

Nach der verheerenden Explosion in einem Hafen im Iran hat die Menschenrechtsorganisation Amnesty International der Führung in Teheran vorgeworfen, die Berichterstattung über die Geschehnisse unterdrücken zu wollen. Mithilfe von Strafverfahren gegen Medienschaffende würden die iranischen Behörden gezielt Hintergründe der Explosion vertuschen wollen, kritisierte Amnesty am Mittwoch. Teheran hatte zuvor "Fahrlässigkeit" für das Unglück verantwortlich gemacht, bei dem mindestens 70 Menschen getötet und über 1000 verletzt worden waren.

BND darf Einblick in Unterlagen über Zusammenarbeit mit Comicverleger verweigern

Der Bundesnachrichtendienst (BND) darf einem Journalisten den Einblick in Unterlagen über eine frühere Zusammenarbeit mit dem 2020 gestorbenen Comicverleger Rolf Kauka, dem Erfinder von "Fix und Foxi", verwehren. Eine Klage dagegen wies das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig am Mittwoch ab. Der BND hatte dem Journalisten, der für "Bild" arbeitet, auf dessen Anfrage hin nur Zugang zu einem Teil der Dokumente gegeben. (Az. 10 A 1.24)

Haftstrafen für Unterstützer von Gruppe Vereinte Patrioten in Rheinland-Pfalz

Das Oberlandesgericht im rheinland-pfälzischen Koblenz hat zwei Unterstützer der rechtsextremen Gruppe Vereinte Patrioten zu Haftstrafen verurteilt. Ein 53-Jähriger soll für zwei Jahre und acht Monate in Haft, eine 34-Jährige für zweieinhalb Jahre, wie das Gericht am Mittwoch mitteilte. Schuldig gesprochen wurden sie unter anderem wegen der Unterstützung einer terroristischen Vereinigung.

Textgröße ändern: