The National Times - Bayerische Polizei warnt vor gefährlichen Briefen wegen Commerzbank-Erpressung

Bayerische Polizei warnt vor gefährlichen Briefen wegen Commerzbank-Erpressung


Bayerische Polizei warnt vor gefährlichen Briefen wegen Commerzbank-Erpressung
Bayerische Polizei warnt vor gefährlichen Briefen wegen Commerzbank-Erpressung

Wegen einer Erpressung der Commerzbank haben die Behörden in der bayerischen Region Mittelfranken vor gefährlichen Briefen gewarnt. In der Poststelle einer Commerzbank-Filiale in Nürnberg habe sich am 24. März eine Postsendung beim Öffnen selbst entzündet und eine Mitarbeiterin verletzt, teilte die Polizei in der Stadt am Mittwoch mit. Inzwischen habe sich ein Erpresser gemeldet und mit dem Versand weiterer Briefe gedroht. Demnach stellte er finanzielle Forderungen.

Textgröße ändern:

Der Versand weiterer gefährlicher Sendungen durch den unbekannten Urheber an Commerzbank-Filialen oder -Kunden sei trotz der eigenen intensiven Ermittlungsarbeiten nicht auszuschließen, erklärten die Beamten weiter. Sie riefen deshalb zur Vorsicht insbesondere bei unerwarteten Briefen mit ungewöhnlicher Beschaffenheit auf. Diese sollten nicht geöffnet werden. Im Zweifel solle die Polizei gerufen werden.

Laut Polizei wurde die Bankmitarbeiterin bei dem Vorfall vor zwei Wochen "glücklicherweise" nur leichter verletzt. Beim Öffnen des Briefs kam es demnach zu einer Stichflamme durch eine "chemische Umsetzung". Fachleute des bayerischen Landeskriminalamts gingen demnach davon aus, dass die Entzündung geplant und diese von dem Täter oder der Täterin absichtlich so präpariert wurde.

Demnach meldete sich der oder die Unbekannte inzwischen bei der Commerzbank und forderte Geld. Beim Polizeipräsidium Mittelfranken in Nürnberg wurde eine spezielle sogenannte Aufbauorganisation mit Namen "Klammer" ins Leben gerufen, die die Ermittlungen koordiniert.

M.Davis--TNT

Empfohlen

Nach 40 Kilometer langer Irrfahrt: 82-jähriger Autofahrer ertrinkt in Rhein

Ein offenbar orientierungsloser 82-Jähriger aus Rheinland-Pfalz ist nach einer kilometerlangen Irrfahrt in Baden-Württemberg mit seinem Auto in den Rhein gefahren und ertrunken. Nach längerer Suche fanden Spezialboote der Polizei das Fahrzeug am Sonntagnachmittag und bargen es bei Rheinstetten aus dem Fluss, wie die Polizei in Offenburg mitteilte. Im Inneren befand sich demnach die Leiche des 82-Jährigen aus der Gemeinde Bergzabern in Rheinland-Pfalz, nach dem seit Samstag gesucht worden war.

Bagger gestohlen und Bäume gefällt - Polizei in Niedersachsen ermittelt

Unbekannte haben bei Lachtehausen in Niedersachsen einen Bagger gestohlen und damit unbefugt Bäume in einem Wald gefällt. Wie die Polizei in Celle am Sonntag mitteilte, gruben sie mit der Arbeitsmaschine außerdem ein etwa drei mal vier Meter großes Loch. Danach stellten sie den Bagger unbeschädigt wieder ab.

Niedersachsen: 16-jähriger Rollerfahrer verletzt bei Kontrolle zwei Polizisten

Ein 16-Jähriger hat bei einer Verkehrskontrolle in Niedersachsen zwei Polizisten verletzt. Einen Beamten fuhr der Jugendliche mit seinem Motorroller an, einem zweiten schleuderte er anschließend das Kleinkraftrad entgegen, wie die Polizei am Sonntag in Osnabrück mitteilte. Der Vorfall ereignete sich am Sonntag in Bramsche. Beide Beamte erlitten Blessuren, die kurz im Krankenhaus versorgt werden mussten. Sie sind vorerst dienstunfähig.

Mehrheit der Einzelhändler mit bisherigem Weihnachtsgeschäft unzufrieden

Das Weihnachtsgeschäft lief für den deutschen Einzelhandel bislang nicht zufriedenstellend. "Nach einer aktuellen HDE-Trendumfrage unter rund 300 Unternehmen sind nur 22 Prozent der Händlerinnen und Händler mit den letzten Tagen zufrieden, 58 Prozent sind unzufrieden", erklärte der Handelsverband Deutschland (HDE) am Sonntag. "Die Auswirkungen der schlechten Konsumstimmung sind nach wie vor deutlich spürbar", erklärte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.

Textgröße ändern: