The National Times - Hundert weitere Verdächtige in einem Wuppertaler Missbrauchsfall

Hundert weitere Verdächtige in einem Wuppertaler Missbrauchsfall


Hundert weitere Verdächtige in einem Wuppertaler Missbrauchsfall
Hundert weitere Verdächtige in einem Wuppertaler Missbrauchsfall

In einem Verfahren der Staatsanwaltschaft Wuppertal gegen zwei Beschuldigte wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern hat sich ein Tatverdacht gegen weitere rund hundert Beschuldigte ergeben. Es sei davon auszugehen, dass gegen diese wegen des Verdachts des Sichverschaffens von Kinderpornografie Verfahren eingeleitet werden, teilten die Ermittler am Mittwoch mit.

Textgröße ändern:

In dem ursprünglichen Verfahren seien die Ermittlungen gegen die beiden Verdächtigen im Alter von 22 und 44 Jahren abgeschlossen. Ihnen werde vorgeworfen, von 2016 bis 2021 Kinder missbraucht und dies fotografiert und gefilmt zu haben.

Die Kinder sollen zwischen fünf Monate und zwölf Jahre alt gewesen sein. Die Bilder des Missbrauchs sollen die etwa hundert weiteren Verdächtigen genutzt haben, diese werden nun von den örtlich zuständigen Ermittlern verfolgt.

Der 22-Jährige aus Wuppertal sei im April vergangenen Jahres festgenommen worden, der zuletzt in Wetter lebende 44-Jährige im Juni, erklärte die Staatsanwaltschaft. Der ältere Mann befinde sich weiter in Untersuchungshaft, die Jugendkammer am Landgericht Wuppertal müsse über die Eröffnung des Hauptverfahrens entscheiden.

Der 22-Jährige sei inzwischen in eine Psychiatrie eingewiesen worden, weil er womöglich vermindert schuldfähig sei. Beiden Männern drohten im Fall einer Verurteilung langjährige Haftstrafen.

B.Cooper--TNT

Empfohlen

Antisemitismusbeauftragter ruft nach Sydney-Anschlag zu Schutz auf

Nach dem Anschlag auf eine jüdische Festveranstaltung im australischen Sydney hat der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, zu entschlossenem Schutz von Jüdinnen und Juden aufgerufen. "Dass jüdisches Leben und jüdische Festtage immer wieder zum Ziel von Terror werden, ist unerträglich", sagte Klein am Sonntag dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Weder der Staat noch unsere Gesellschaft dürfen dies und seine Ursache, den Antisemitismus, unwidersprochen hinnehmen. Wir müssen jüdisches Leben schützen."

Obdachlose Frau will in Hamburger S-Bahn-Tunnel schlafen - Strecke gesperrt

Weil eine Frau in Hamburg an den S-Bahn-Gleisen in einem Tunnel entlang lief, ist die Strecke gesperrt worden. Bundespolizisten beobachteten das lebensgefährliche Verhalten der 48-Jährigen über Überwachungskameras, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Jederzeit hätte eine S-Bahn dort fahren können, die Stromschienen führten 1200 Volt.

Elf Tote bei antisemitischem "Terrorangriff" am Bondi Beach in Australien

Die australischen Behörden haben den tödlichen Schusswaffenangriff am berühmten Bondi Beach im australischen Sydney als antisemitischen "Terrorangriff" eingestuft. "Diese Attacke richtete sich am ersten Tag von Chanukka gegen die jüdische Gemeinde Sydneys", sagte der Regierungschef des Bundesstaats New South Wales, Chris Minns, am Sonntag vor Journalisten. Laut Polizei wurden mindestens elf Menschen getötet. Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) sprach von einem "Akt des Hasses" gegen Juden.

Australien: Mindestens zehn Tote bei Schusswaffenangriff am Bondi Beach

Bei dem Schusswaffenangriff am berühmten Bondi Beach im australischen Sydney sind laut Polizei mindestens zehn Menschen getötet worden. Berichte der australischen Rundfunkanstalt ABC, denen zufolge einer der Schützen unter den Toten war, bestätigte die Polizei am Sonntag zunächst nicht. An dem beliebten Strand im Osten Sydneys hatten sich am Sonntag auch Gläubige zur Feier des jüdischen Lichterfests Chanukka versammelt.

Textgröße ändern: