The National Times - Opfer aus Prozess um Mord ohne Leiche drei Jahre nach Verschwinden in NRW entdeckt

Opfer aus Prozess um Mord ohne Leiche drei Jahre nach Verschwinden in NRW entdeckt


Opfer aus Prozess um Mord ohne Leiche drei Jahre nach Verschwinden in NRW entdeckt
Opfer aus Prozess um Mord ohne Leiche drei Jahre nach Verschwinden in NRW entdeckt

Fast drei Jahre nach dem Verschwinden der 35-jährigen Anna S. aus Gelsenkirchen haben Polizeibeamte den Leichnam der Frau gefunden. Die Ermittler entdeckten die Leiche des Mordopfers bei der Durchsuchung eines Wohnhauses in Krefeld, wie die Polizei in Gelsenkirchen am Dienstag mitteilte. Für den Mord an der Frau hatte das Landgericht Essen bereits im Dezember 2020 einen Mann aus Krefeld zu lebenslanger Haft verurteilt.

Textgröße ändern:

Eine Obduktion des Leichnams habe die Identität der vermissten Frau zweifelsfrei bestätigt, erklärte die Polizei. Ein vorläufiges Gutachten der Rechtsmedizin ergab demnach, dass die Frau erstickt wurde. Die Todesursache decke sich mit den Feststellungen des Landgerichts Essen im als "Mordprozess ohne Leiche" bekannt gewordenen Indizienprozess.

Die Kammer kam damals zu dem Schluss, der 47-jährige Michael S. habe seine frühere Partnerin aus Wut und Rache über die Trennung getötet. Im Prozess belastete ihn besonders auf seinem Computer gefundenes Bild- und Videomaterial. Zudem fanden die Ermittler bei dem bereits wegen Totschlags vorbestraften Angeklagten Suchanfragen zum Thema "Ersticken" und "Leichengeruch".

Obwohl das Opfer bis zu diesem Zeitpunkt nicht gefunden werden konnte, verurteilte die Kammer den 47-Jährigen aus Krefeld wegen Mordes zu lebenslanger Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung. Der Bundesgerichtshof bestätigte das Urteil des Landgerichts. Eine Revision auf Antrag des Generalbundesanwalts wurde als unbegründet verworfen.

A.M.James--TNT

Empfohlen

Rechtsstreit um Unfall bei Laufwettbewerb in Sachsen endet mit Vergleich

Ein Rechtsstreit um einen Unfall zwischen einer Spaziergängerin und einem Teilnehmer eines Laufwettbewerbs in Sachsen ist durch einen Vergleich beendet worden. Die Frau erhält vom Veranstalter 4000 Euro Schmerzensgeld, wie eine Sprecherin des Oberlandesgericht Dresden am Mittwoch sagte. Damit sind die Kosten möglicher Folgeschäden abgegolten (Az.: 13 U 510/25).

Bekannten ermordet und beraubt: Anklage gegen Mann in Baden-Württemberg

Weil er einen Bekannten ausgeraubt und ermordet haben soll, hat die Staatsanwaltschaft Freiburg Anklage gegen einen 47-Jährigen erhoben. Ihm wird Mord sowie Raub mit Todesfolge vorgeworfen, wie die Behörde am Mittwoch mitteilte. Er soll im Juni seinen Bekannten in Gundelfingen getötet haben, um ihn bestehlen zu können.

Anlagebetrüger erbeuten von 35-Jährigem aus Bayern mindestens 100.000 Euro

Anlagebetrüger haben von einem 35-Jährigen aus Bayern mindestens 100.000 Euro erbeutet. Er fiel auf vermeintliche Kryptotrader herein, wie die Polizei Kempten am Mittwoch mitteilte. Demnach wurde der Mann aus Illertissen über Monate hinweg in einer Chatgruppe dazu gebracht, immer wieder Geld an eine scheinbar seriöse Kryptotrading-Plattform zu zahlen. Insgesamt gab er eine niedrige sechsstellige Summe aus.

15-Jähriger verursacht auf nächtlicher Spritztour mit Auto in Hessen Unfall

Ein 15-Jähriger hat auf einer nächtlichen Spritztour durch Frankfurt am Main mit dem Auto eines Familienmitglieds einen Unfall verursacht. Mehrere Fahrzeuge wurden beschädigt, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Demnach nahm er sich in der Nacht zum Mittwoch das Auto eines Familienmitglieds und fuhr durch den Stadtteil Fechenheim.

Textgröße ändern: