The National Times - Vorstoß für neue Schulferienregelung: Söder weist neuerlichen Vorstoß zurück

Vorstoß für neue Schulferienregelung: Söder weist neuerlichen Vorstoß zurück


Vorstoß für neue Schulferienregelung: Söder weist neuerlichen Vorstoß zurück
Vorstoß für neue Schulferienregelung: Söder weist neuerlichen Vorstoß zurück / Foto: © AFP/Archiv

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat einen neuerlichen Vorstoß aus Nordrhein-Westfalen für eine neue Schulferienregelung in den Bundesländern zurückgewiesen. Eine Änderung der Sommerferienregelung in Bayern werde "definitiv nicht stattfinden", sagte Söder am Montag nach einer CSU-Vorstandssitzung in München.

Textgröße ändern:

Der Ferienrhythmus sei "fest in der DNA der Bayern drin", das liege auch an den zweiwöchigen Pfingstferien. "Wir bleiben bei unserem Ferienrhythmus", stellte Söder klar. Zuvor hatte Nordrhein-Westfalens Bildungsministerin Dorothee Feller (CDU) eine Änderung der Sommerferienregelung ins Gespräch gebracht. Nordrhein-Westfalen hätte auch gern einmal einen späteren Ferienstart, sagte sie der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung".

In 14 Bundesländern beginnen die Sommerferien von Jahr zu Jahr in einem routierenden System zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Nur in Bayern und Baden-Württemberg starten sie stets Ende Juli oder Anfang August und enden Mitte September. Immer wieder gab es in der Vergangenheit Vorstöße, um die Ferienzeiten auch in diesen beiden Ländern flexibler zu gestalten.

Thüringens CDU-Fraktionschef Andreas Bühl hält die bisherigen starren Vorgaben zur Ferienverteilung zwischen den Bundesländern für "nicht mehr zeitgemäß". Die einst als Begründung angeführten landwirtschaftlichen Abläufe könnten heute diese Ausnahmen in Bayern und Baden-Württemberg "nicht mehr rechtfertigen". Nötig sei ein "gerechtes System, das sich an den Bedürfnissen der Familien, der Schulen und der Wirtschaft orientiert – nicht an jahrzehntealten Traditionen", erklärte Bühl in Erfurt.

S.Clarke--TNT

Empfohlen

Kinderhilfswerk: Wohnort entscheidet noch immer über Umsetzung von Kinderrechten

In Deutschland entscheidet noch immer vielfach der Wohnort über die Umsetzung von Kinderrechten - von gleichwertigen Lebensverhältnissen könne hingegen "keine Rede sein". Zu diesem Schluss kommt der aktuelle Kinderrechte-Index, den das Deutsche Kinderhilfswerk am Donnerstag vorstellte. Der Index zeige, dass die Chancen junger Menschen "nicht nur aufgrund ihres Elternhauses, sondern auch regional sehr unterschiedlich verteilt sind". Bei der Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention gebe es insgesamt "großen Nachholbedarf".

Verfassungsbeschwerde von Professoren gegen Thüringer Hochschulgesetz kaum erfolgreich

Eine Gruppe von Professorinnen und Professoren aus Thüringen ist mit einer Verfassungsbeschwerde gegen Regelungen des thüringischen Hochschulgesetzes weitgehend gescheitert. Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe erklärte am Donnerstag, dass ihre Rügen überwiegend unbegründet seien. Zwei Regelungen zum Stimmrecht wurden aber für unvereinbar mit dem Grundgesetz erklärt. (Az. 1 BvR 1141/19)

Makler Service AG: Wie Weiterbildung die Qualität in der Immobilienbranche steigert

Die Immobilienbranche befindet sich im Umbruch: Qualifizierte Aus- und Weiterbildungen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Die Makler Service AG gilt dabei als Impulsgeber. ...

Statistikamt: 30 Prozent von Professuren mit Frauen besetzt

Der Frauenanteil unter den 52.100 hauptberuflichen Professorinnen und Professoren an Hochschulen in Deutschland liegt bei 30 Prozent. Das ist der Stand zum Jahresende 2024, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Im Vergleich zu 2023 verzeichnete es einen leichten Anstieg um einen Prozentpunkt.

Textgröße ändern: