The National Times - Kultusministerkonferenz: Schülerzahl steigt bis 2035 voraussichtlich um 758.000

Kultusministerkonferenz: Schülerzahl steigt bis 2035 voraussichtlich um 758.000


Kultusministerkonferenz: Schülerzahl steigt bis 2035 voraussichtlich um 758.000
Kultusministerkonferenz: Schülerzahl steigt bis 2035 voraussichtlich um 758.000 / Foto: © AFP/Archiv

Bis zum Jahr 2035 wird die Zahl der Schülerinnen und Schüler in Deutschland voraussichtlich von knapp 11,1 Millionen im Jahr 2023 um 758.000 auf rund 11,8 Millionen steigen. Das ist ein Anstieg um 6,8 Prozent, wie die Kultusministerkonferenz (KMK) am Freitag in Berlin mitteilte. In den westdeutschen Flächenländern und den Stadtstaaten erwartet sie einen Anstieg, in den ostdeutschen Flächenländern einen Rückgang.

Textgröße ändern:

Dort sollen der Prognose zufolge die Zahlen bis 2027 noch ansteigen und danach wieder sinken. Die Zahl der Grundschulkinder wird demnach deutschlandweit im Jahr 2025 am höchsten sein und bis 2035 auf unter 3,1 Millionen leicht zurückgehen.

Der Höchstwert für die Sekundarstufe I, also bis zur zehnten Klasse, wird für 2031 erwartet. Dann soll es mehr als 4,9 Millionen Schülerinnen und Schüler in der Sekundarstufe I geben. Bis 2035 soll diese Zahl leicht fallen auf etwas weniger als 4,8 Millionen.

In der Sekundarstufe II steigt die Zahl den Angaben zufolge bis zum Jahr 2035 um 17,3 Prozent auf mehr als 3,6 Millionen an. Der deutlichste Anstieg soll dabei an allgemeinbildenden Schulen verzeichnet werden, wo die Zahl von 842.000 auf mehr als 1,1 Millionen steigen soll. Aber auch an beruflichen Schulen sollen bis dahin 11,6 Prozent mehr Jugendliche und junge Erwachsene lernen, nämlich mehr als zweieinhalb Millionen.

Die KMK erwartet bis 2035 einen Anstieg um 15,1 Prozent an Jugendlichen, die eine allgemeinbildende Schule mit oder ohne Abschluss verlassen, auf 896.000. An beruflichen Schulen soll die Zahl auf 971.000 steigen.

446.000 Schülerinnen und Schüler sollen 2035 die Schule mit Abitur oder Fachhochschulreife verlassen, ein Plus von 15,5 Prozent. Voraussichtlich 58.000 Jugendliche werden demnach ohne Abschluss von der Schule abgehen, das wären 7,3 Prozent mehr als 2023.

W.Phillips--TNT

Empfohlen

Französische Kommission fordert Social-Media-Verbot für Unter-15-Jährige

Eine parlamentarische Untersuchungskommission in Frankreich hat ein Verbot von Plattformen wie Tiktok und Instagram für Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren gefordert. Vor allem Tiktok, das Nutzern pausenlos Kurzvideos anbietet, sei ein "Meer schädlicher Inhalte", heißt es in einem am Donnerstag vorgestellten Bericht der Kommission. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron tritt seit längerem für ein solches Verbot ein.

Zusätzliche Unterrichtsstunde: Lehrkräfte aus Sachsen-Anhalt siegen vor Gericht

Zwei Lehrkräfte aus Sachsen-Anhalt sind erfolgreich gegen die vor zwei Jahren neu eingeführte zusätzliche Arbeitsstunde vorgegangen. Die sogenannte Vorgriffsstundenregelung ist unwirksam, wie das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig am Donnerstag entschied. Die Landesregierung habe die Zusatzstunde nicht per Verordnung einführen dürfen - auch inhaltlich sei sie rechtswidrig. (Az. 2 CN 1.24 u. a.)

StudyLingua Group gewinnt den ST STAR AWARD 2025 London

Kürung zum besten Sprachreise-Veranstalter 2025 in Westeuropa

Umfrage: Deutschland ist bei internationalen Studierenden beliebt

Deutschland ist international ein beliebtes Land zum Studieren. Für drei Viertel der internationalen Studierenden an hiesigen Hochschulen ist Deutschland laut einer am Dienstag in Bonn veröffentlichten Umfrage des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) die erste Wahl für ihren Studienort.

Textgröße ändern: