The National Times - Stoiber hofft auf Einladung von Merkel zu ihr nach Hause

Stoiber hofft auf Einladung von Merkel zu ihr nach Hause


Stoiber hofft auf Einladung von Merkel zu ihr nach Hause
Stoiber hofft auf Einladung von Merkel zu ihr nach Hause

Bayerns früherer Ministerpräsident und Ex-CSU-Chef Edmund Stoiber hofft auf eine Einladung der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel zu ihr nach Hause. "Ich habe Ihr zum Abschied aus dem Amt einen Brief geschickt und an den Rand eine handschriftliche Bemerkung geschrieben", sagte er der "Passauer Neuen Presse" (Freitagsausgabe). In dieser Randbemerkung habe er sich auf eine alte Einladung zu ihr bezogen.

Textgröße ändern:

"Sie war ja im Lauf der Jahre mehrmals bei mir in Wolfratshausen zu Besuch. Dabei hat sie mich schon vor zwanzig Jahren zu ihr nach Templin eingeladen – was sich aber irgendwie nie ergeben hat", erzählte der 80-Jährige der Zeitung. "An diese Einladung nach Templin habe ich sie erinnert." Merkel hatte das Kanzleramt bereits Anfang Dezember geräumt – sich aber bisher noch nicht bei Stoiber gemeldet. Die Antwort sei "ausstehend", sagte Stoiber.

Unterdessen relativierte er seine Verbindungen zum russischen Präsidenten Wladimir Putin. Der Begriff "Freundschaft ist zu hoch gegriffen", sagte er. Stoiber hatte Putin mehrfach in Moskau besucht, in dessen Datsche zu Abend gegessen, im oberbayerischen Aying ihm zu Ehren einen großen Empfang gegeben.

"Ich kenne seine Sichtweise" auf die Entwicklungen seit dem Ende des Kalten Kriegs, sagte Stoiber. "Er glaubt, der Westen habe ihn und Russland an den Rand des Weltgeschehens gedrängt." Aber "was Putin jetzt versucht, nämlich die Sicherheitsarchitektur Europas mit Drohungen und Truppenaufmärschen zu verändern, kann nicht gutgehen", warnte Stoiber mit Blick auf die Ukraine-Krise. Stoiber sprach sich für eine Politik aus Abschreckung und Dialog gegenüber dem Kreml aus.

Deutliche Worte hatte Stoiber für Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder. Zwar hätten er und Schröder sich nach dem Ausscheiden aus ihren Ämtern angefreundet und seien per Du. "Aber für das, was er bezüglich Putin, Rosneft und Gazprom tat und tut, habe ich kein Verständnis. Das habe ich ihm auch selbst gesagt. Es schadet Deutschland, der SPD und der gesamten deutschen Politik."

T.Ward--TNT

Empfohlen

Liam Gallagher verteidigt Oasis-Fans gegen schottische Behörden

Nach Medienberichten über abfällige Äußerungen schottischer Behördenvertreter über Fans der britischen Band Oasis hat Sänger Liam Gallagher seine Anhänger verteidigt. "Ehrlich gesagt, Ihre Einstellung stinkt zum Himmel", erklärte Gallagher am Sonntag im Onlinedienst X an die Behörden in Edinburgh gewandt. Zuvor hatte die Zeitung "Scottish Sun" interne Dokumente der Behörden veröffentlicht, in denen Oasis-Fans unter anderem als übergewichtig und rauflustig bezeichnet wurden.

Schweigeminute bei Geburtstagsparade für König Charles III. für Absturzopfer in Indien

Mit einer Schweigeminute haben die Teilnehmer der Geburtstagsparade für den britischen König Charles III. am Samstag der Opfer des Flugzeugabsturzes in Indien gedacht. Der König hatte "als Zeichen des Respekts für die verlorenen Menschenleben und die trauernden Familien" in letzter Minute um eine Änderung des Zeremoniells gebeten, wie der Buckingham-Palast mitteilte. Mehrere Mitglieder des Königshauses trugen während der traditionellen Parade "Trooping the Colour" zudem Trauerflor zum Gedenken an die mindestens 279 Opfer des Absturzes im indischen Ahmedabad.

"Trooping the Colour": Geburtstagsparade für britischen König Charles III. in London

In London findet am Samstag (11.00 Uhr MESZ) die traditionelle Geburtstagsparade "Trooping the Colour" zu Ehren von König Charles III. statt. An der prunkvollen Zeremonie nehmen traditionell hunderte Soldaten, Pferde und Musiker teil. Zum Abschluss wird die königliche Familie auf dem Balkon des Buckingham-Palasts einen Überflug von Kampfflugzeugen verfolgen.

Von Trump gewünschte Militärparade zieht durch Washington

In der US-Hauptstadt Washington findet am Samstag (Sonntag 02.00 Uhr MESZ) die von Präsident Donald Trump gewünschte Militärparade zum 250. Jahrestag der Gründung der US-Armee statt. Rund 6000 Soldaten, 50 Hubschrauber und 150 Panzer sollen an dem in den USA unüblichen Spektakel teilnehmen. Das Datum der Parade fällt mit Trumps 79. Geburtstag zusammen. Überschattet werden könnte die Veranstaltung von angekündigten Protesten - sowie von Gewittern, vor denen Meteorologen warnen.

Textgröße ändern: