The National Times - Ehrung von Holocaustüberlebender Friedländer mit Bundesverdienstkreuz verschoben

Ehrung von Holocaustüberlebender Friedländer mit Bundesverdienstkreuz verschoben


Ehrung von Holocaustüberlebender Friedländer mit Bundesverdienstkreuz verschoben
Ehrung von Holocaustüberlebender Friedländer mit Bundesverdienstkreuz verschoben / Foto: © AFP/Archiv

Die für Freitag geplante Verleihung des Großen Bundesverdienstkreuzes an die Holocaustüberlebende Margot Friedländer ist verschoben worden. Das teilte das Bundespräsidialamt in Berlin mit. Der Termin sei auf Wunsch der 103-Jährigen verschoben worden, erklärte ein Sprecher. Ein neuer Termin für die Ehrung durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wurde zunächst nicht genannt.

Textgröße ändern:

Friedländer gehört zu den bekanntesten Zeitzeuginnen und -zeugen. Sie versteckte sich während der nationalsozialistischen Judenvernichtung in Berlin im Untergrund, wurde aber verraten und in ein Konzentrationslager verschleppt. Sie überlebte, ihre ganze Familie wurde ermordet.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wanderte Friedländer in die USA aus, erst später im Leben wandte sie sich ihren Erfahrungen im Holocaust zu. Bekannt machte sie unter anderem ihre Autobiografie. 2010 entschied sie sich im Alter von 88 Jahren zur dauerhaften Rückkehr in ihre Geburtsstadt Berlin. Friedländer hat eine Stiftung, spricht an Schulen und auf Veranstaltungen. Sie erhielt 2011 und 2023 bereits niedrigere Ordensstufen des Bundesverdienstkreuzes.

S.M.Riley--TNT

Empfohlen

Frau bringt in Berliner Charité Fünflinge zur Welt

In der Berliner Charité hat eine Frau Fünflinge zur Welt gebracht. Die zwei Mädchen und drei Jungen kamen Ende September per Kaiserschnitt zur Welt und sind alle wohlauf, wie die Universitätsklinik am Donnerstag mitteilte. Die Geburt von Fünflingen ist eine medizinische Rarität – auf natürlichem Wege kommt dies laut Charité nur bei einer von 50 Millionen Schwangerschaften vor.

Tierschützer raten zu Hundemänteln: Oftmals mehr als "modisches Accessoire"

Angesichts fallender Temperaturen raten Tierschützer zu Mänteln zumindest für bestimmte Hunde. Wärmende und wasserabweisende Hundekleidung sei oftmals "ein notwendiger Schutz" und "mehr als bloß ein modisches Accessoire", erklärte die Biologin Sabrina Karl von der Tierschutzstiftung Vier Pfoten am Donnerstag in Hamburg. Dies gelte insbesondere für Welpen, ältere oder kranke Tiere sowie Rassen ohne Unterwolle oder mit kurzen Beinen. Dazu zählten unter anderem Pudel, Dobermann, Dackel, Malteser oder Französische Bulldogge.

Bundesforschungsministerin Bär hat "kein Problem" mit Indianerkostümen zu Karneval

Bundesforschungsministerin Dorothee Bär (CSU) sieht zu viel politische Korrektheit im Karneval kritisch. "Eines meiner schönsten Faschingsbilder ist, als ich mit drei Jahren als Indianerin im Kindergarten war", sagte die 47-Jährige laut Mitteilung vom Donnerstag im Podcast "Meine schwerste Entscheidung" der Funke-Mediengruppe. "Das liebe ich immer noch, und das würde ich auch immer noch posten."

Prinz Harry schwärmt immer noch von Großbritannien: Habe meinen Land stolz gedient

Fünf Jahre nach seinem Umzug in die USA schwärmt der britische Prinz Harry immer noch von seiner Heimat. "Großbritannien ist und bleibt das Land, dem ich stolz gedient und für das ich gekämpft habe", erklärte der 41-jährige Sohn von König Charles III., der als Soldat in Afghanistan stationiert war, anlässlich der Feierlichkeiten zum Gedenken an britische Kriegstote am kommenden Sonntag.

Textgröße ändern: