The National Times - Ex-Hollywood-Produzent Weinstein weist neue Vorwürfe zurück

Ex-Hollywood-Produzent Weinstein weist neue Vorwürfe zurück


Ex-Hollywood-Produzent Weinstein weist neue Vorwürfe zurück
Ex-Hollywood-Produzent Weinstein weist neue Vorwürfe zurück / Foto: © POOL/AFP

Der ehemalige Hollywood-Produzent Harvey Weinstein hat in einem weiteren Verfahren den Vorwurf einer sexuellen Straftat zurückgewiesen. Vor einem Gericht in Manhattan plädierte Weinstein am Mittwoch auf nicht schuldig. Der 72-Jährige, der sich in der vergangenen Woche einer Herzoperation unterziehen musste, erschien im Rollstuhl im Gerichtssaal.

Textgröße ändern:

Über den neuen Vorwurf gegen den einstigen Filmmogul hatten in der vergangenen Woche die Zeitungen "New York Post" und "New York Times" berichtet. Die Anhörung dazu war wegen der angeschlagenen Gesundheit Weinsteins auf Mittwoch verschoben worden.

Weinstein war 2020 wegen sexueller Übergriffe und Vergewaltigung zu 23 Jahren Haft verurteilt worden. Der Oberste Gerichtshof des Bundesstaats New York hob das Urteil jedoch im Frühjahr wegen Verfahrensfehlern auf und ordnete eine Neuverhandlung an. Weinstein blieb in Haft, da er in einem anderen Verfahren in Los Angeles im Februar 2023 ebenfalls wegen Vorwürfen sexueller Gewalt zu einer 16-jährigen Haftstrafe verurteilt worden war.

Die Neuauflage des New Yorker Prozesses gegen Weinstein soll am 12. November beginnen. Mehr als 80 Frauen werfen dem einstigen Produzenten Belästigung, sexuelle Übergriffe oder Vergewaltigung vor. Unter ihnen sind prominente Schauspielerinnen wie Angelina Jolie, Gwyneth Paltrow und Ashley Judd. Weinstein weist alle Vorwürfe zurück und behauptet weiterhin, die sexuellen Begegnungen seien einvernehmlich gewesen.

A.Parker--TNT

Empfohlen

Längere Wartezeiten an europäischen Flughäfen nach Cyberattacke - BER betroffen

Nach einer Cyberattacke auf einen Softwaredienstleister für Flughäfen hat es am Wochenende an mehreren europäischen Airports Störungen gegeben. Besonders betroffen war die belgische Hauptstadt Brüssel, wo zahlreiche Flüge ausfielen. Auch am Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) kam es zu massiven Verspätungen. Außerdem betroffen waren London und Dublin. Die Probleme dauerten am Sonntag weiter an.

Feuerwehr rettet Eule aus Kieler Hauptbahnhof

Die Kieler Feuerwehr hat am Samstagmorgen im Hauptbahnhof der Stadt eine Eule aus misslicher Lage gerettet. Das Tier hatte sich in etwa zehn Metern Höhe unter dem Dach des Bahnhofsgebäudes verfangen, wie die Einsatzkräfte mitteilten. Die Rettung habe sich dann "aufgrund der Lage in unmittelbarer Nähe zur Oberleitung einer Gleisanlage" schwierig gestaltet.

Cyberangriff auf Dienstleister: Längere Wartezeiten am Flughafen Berlin-Brandenburg

Mutmaßlich wegen einer Cyberattacke ist es am Samstag am Flughafen Berlin-Brandenburg zu längeren Wartezeiten beim Check-In und Flugverspätungen gekommen. Der Flughafen verwies auf eine "technische Störung bei einem europaweit eingesetzten Systemanbieter". Nach Angaben des ebenfalls betroffenen Flughafens Brüssel war ein Cyberangriff auf einen Dienstleister der Grund. Auch der Flughafen London-Heathrow war betroffen.

Kinderhilfswerk und Unicef rufen zu stärkerer Beachtung von Kinderrechten auf

Anlässlich des Weltkindertages am 20. September haben das Deutsche Kinderhilfswerk und das UN-Kinderhilfswerk Unicef Deutschland am Freitag Politik und Gesellschaft aufgerufen, die in der UN-Kinderrechtskonvention verankerten Rechte der Kinder vollständig umzusetzen. Dafür müssten diese aktiv in politische Entscheidungsprozesse einbezogen werden, auch in der internationalen Zusammenarbeit Deutschlands.

Textgröße ändern: