The National Times - Steuerbetrug: Spanische Ermittler wollen Verfahren gegen Shakira einstellen

Steuerbetrug: Spanische Ermittler wollen Verfahren gegen Shakira einstellen


Steuerbetrug: Spanische Ermittler wollen Verfahren gegen Shakira einstellen
Steuerbetrug: Spanische Ermittler wollen Verfahren gegen Shakira einstellen / Foto: © AFP

Für die kolumbianische Pop-Diva Shakira ist ein Ende des millionenschweren Steuerstreits mit der spanischen Justiz in Sicht: Die Staatsanwaltschaft in Barcelona kündigte am Mittwoch an, ein Verfahren wegen mutmaßlicher Steuerhinterziehung einstellen zu wollen. Es gebe nicht ausreichend Beweise für die Schuld des Popstars.

Textgröße ändern:

Das Verfahren betrifft das Steuerjahr 2018. Die Staatsanwaltschaft in der spanischen Stadt hatte im Juli Ermittlungen gegen Shakira eingeleitet und ihr vorgeworfen, durch ein Netzwerk von in Steuerparadiesen beheimateten Firmen Steuern im Wert von 6,6 Millionen Euro hinterzogen zu haben. Im August hatte die 47-Jährige dann diese Summe an den spanischen Fiskus gezahlt - "um ihren Willen zur Begleichung möglicher Steuerschulden zu zeigen", wie es von Seiten ihrer Anwälte hieß.

Die nun von der Staatsanwaltschaft geforderte Einstellung des Verfahrens muss noch von einem Gericht bestätigt werden. Es wäre bereits das zweite Mal, dass ein Steuerbetrugsverfahren gegen Shakira nach Zahlung einer Geldsumme beendet wird. Der lange in Spanien ansässige kolumbianische Popstar hatte im November bereits in einem anderen Verfahren 7,3 Millionen Euro gezahlt.

Der Steuerflucht-Verdacht lastet schon seit Jahren auf Shakira. Im Zusammenhang mit ihrem ehemaligen Wohnsitz auf den Bahamas tauchte ihr Name 2021 in den "Pandora Papers" auf, welche die Steuervermeidungstricks vieler teils prominenter Multimillionäre enthüllten.

Die Kolumbianerin lebt seit dem vergangenen Jahr in Miami in den USA.

N.Roberts--TNT

Empfohlen

Feuerwehr rettet Eule aus Kieler Hauptbahnhof

Die Kieler Feuerwehr hat am Samstagmorgen im Hauptbahnhof der Stadt eine Eule aus misslicher Lage gerettet. Das Tier hatte sich in etwa zehn Metern Höhe unter dem Dach des Bahnhofsgebäudes verfangen, wie die Einsatzkräfte mitteilten. Die Rettung habe sich dann "aufgrund der Lage in unmittelbarer Nähe zur Oberleitung einer Gleisanlage" schwierig gestaltet.

Cyberangriff auf Dienstleister: Längere Wartezeiten am Flughafen Berlin-Brandenburg

Mutmaßlich wegen einer Cyberattacke ist es am Samstag am Flughafen Berlin-Brandenburg zu längeren Wartezeiten beim Check-In und Flugverspätungen gekommen. Der Flughafen verwies auf eine "technische Störung bei einem europaweit eingesetzten Systemanbieter". Nach Angaben des ebenfalls betroffenen Flughafens Brüssel war ein Cyberangriff auf einen Dienstleister der Grund. Auch der Flughafen London-Heathrow war betroffen.

Kinderhilfswerk und Unicef rufen zu stärkerer Beachtung von Kinderrechten auf

Anlässlich des Weltkindertages am 20. September haben das Deutsche Kinderhilfswerk und das UN-Kinderhilfswerk Unicef Deutschland am Freitag Politik und Gesellschaft aufgerufen, die in der UN-Kinderrechtskonvention verankerten Rechte der Kinder vollständig umzusetzen. Dafür müssten diese aktiv in politische Entscheidungsprozesse einbezogen werden, auch in der internationalen Zusammenarbeit Deutschlands.

Weltkriegsbombe in Berlin entschärft: Über zwölftausend Betroffene können zurück

Mehr als zwölftausend Menschen sind am Freitag wegen der Entschärfung einer Weltkriegsbombe im Berliner Bezirk Spandau von Evakuierungen betroffen gewesen. Neben zahlreichen Wohnhäusern mussten nach Polizeiangaben auch ein Krankenhaus, ein Pflegeheim, eine Grundschule und Kitas geräumt werden. Entschärfer machten den bei Bauarbeiten gefundenen hundert Kilogramm schweren russischen Sprengkörper unschädlich.

Textgröße ändern: