The National Times - Norwegens König Harald V. hat dauerhaften Herzschrittmacher eingesetzt bekommen

Norwegens König Harald V. hat dauerhaften Herzschrittmacher eingesetzt bekommen


Norwegens König Harald V. hat dauerhaften Herzschrittmacher eingesetzt bekommen
Norwegens König Harald V. hat dauerhaften Herzschrittmacher eingesetzt bekommen / Foto: © Ritzau Scanpix/AFP/Archiv

Dem gesundheitlich angeschlagenen norwegischen König Harald V. ist am Dienstag ein dauerhafter Herzschrittmacher eingesetzt worden. "Der Eingriff war erfolgreich und seiner Majestät geht es gut", teilte der Königspalast in Oslo mit. Der 87 Jahre alte Monarch war vor zwei Wochen während einer Urlaubsreise in Malaysia erkrankt und hatte für seinen sicheren Rücktransport nach Norwegen zunächst übergangsweise einen Herzschrittmacher eingesetzt bekommen.

Textgröße ändern:

Der Palast hatte bereits vergangenen Mittwoch für Anfang dieser Woche angekündigt, dass Harald V. einen dauerhaften Herzschrittmacher erhalte, aber noch keinen genauen Termin genannt. Am Dienstagmorgen informierte der Palast die Öffentlichkeit dann, dass der Eingriff noch am Vormittag erfolge. Danach werde der König noch "für ein paar Tage im Krankenhaus" bleiben.

Harald V. war vor zwei Wochen während einer Urlaubsreise in Malaysia wegen einer Infektion in ein Krankenhaus auf der Insel Langkawi im Nordwesten des südostasiatischen Landes eingeliefert worden. Ein paar Tage später wurde ihm dort dann vorübergehend ein Herzschrittmacher eingesetzt, um seine Heimkehr nach Norwegen sicherer machen. Seit seiner Rückkehr Anfang März wurde der König im Nationalkrankenhaus in Oslo behandelt.

Harald V. ist der älteste herrschende Monarch Europas. Das norwegische Staatsoberhaupt geht an Krücken und hatte in den vergangenen Jahren immer wieder mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. So wurde er bereits am Herzen operiert und litt wiederholt unter Atemwegsinfektionen. In solchen Fällen lässt er sich von seinem Sohn vertreten, dem 50-jährigen Kronprinzen Haakon.

Spekulationen über eine Abdankung hatte Harald V., der seit 33 Jahren Norwegens König ist, aber noch im Januar zurückgewiesen: "Ich bleibe bei dem, was ich immer gesagt habe, dass ich dem Storting (dem norwegischen Parlament) einen Eid geschworen habe und dieser auf Lebenszeit ist", sagte er in Oslo. Anlass der Klarstellung war die im Januar erfolgte Abdankung seiner entfernten Cousine, der 83 Jahre alten Margrethe II. in Dänemark.

S.Collins--TNT

Empfohlen

Feuerwehr rettet Eule aus Kieler Hauptbahnhof

Die Kieler Feuerwehr hat am Samstagmorgen im Hauptbahnhof der Stadt eine Eule aus misslicher Lage gerettet. Das Tier hatte sich in etwa zehn Metern Höhe unter dem Dach des Bahnhofsgebäudes verfangen, wie die Einsatzkräfte mitteilten. Die Rettung habe sich dann "aufgrund der Lage in unmittelbarer Nähe zur Oberleitung einer Gleisanlage" schwierig gestaltet.

Cyberangriff auf Dienstleister: Längere Wartezeiten am Flughafen Berlin-Brandenburg

Mutmaßlich wegen einer Cyberattacke ist es am Samstag am Flughafen Berlin-Brandenburg zu längeren Wartezeiten beim Check-In und Flugverspätungen gekommen. Der Flughafen verwies auf eine "technische Störung bei einem europaweit eingesetzten Systemanbieter". Nach Angaben des ebenfalls betroffenen Flughafens Brüssel war ein Cyberangriff auf einen Dienstleister der Grund. Auch der Flughafen London-Heathrow war betroffen.

Kinderhilfswerk und Unicef rufen zu stärkerer Beachtung von Kinderrechten auf

Anlässlich des Weltkindertages am 20. September haben das Deutsche Kinderhilfswerk und das UN-Kinderhilfswerk Unicef Deutschland am Freitag Politik und Gesellschaft aufgerufen, die in der UN-Kinderrechtskonvention verankerten Rechte der Kinder vollständig umzusetzen. Dafür müssten diese aktiv in politische Entscheidungsprozesse einbezogen werden, auch in der internationalen Zusammenarbeit Deutschlands.

Weltkriegsbombe in Berlin entschärft: Über zwölftausend Betroffene können zurück

Mehr als zwölftausend Menschen sind am Freitag wegen der Entschärfung einer Weltkriegsbombe im Berliner Bezirk Spandau von Evakuierungen betroffen gewesen. Neben zahlreichen Wohnhäusern mussten nach Polizeiangaben auch ein Krankenhaus, ein Pflegeheim, eine Grundschule und Kitas geräumt werden. Entschärfer machten den bei Bauarbeiten gefundenen hundert Kilogramm schweren russischen Sprengkörper unschädlich.

Textgröße ändern: