The National Times - Dokumentarfilm "Dahomey" gewinnt Goldenen Bären der Berlinale

Dokumentarfilm "Dahomey" gewinnt Goldenen Bären der Berlinale


Dokumentarfilm "Dahomey" gewinnt Goldenen Bären der Berlinale
Dokumentarfilm "Dahomey" gewinnt Goldenen Bären der Berlinale / Foto: © AFP

Der Goldene Bär für den besten Film ist bei der diesjährigen 74. Berlinale an den Dokumentarfilm "Dahomey" vergeben worden, in dem es um die Rückführung von Beutekunst an das heutige Benin in Westafrika geht. Die internationale Jury teilte ihre Entscheidung für den Film der französisch-senegalesischen Filmemacherin und Schauspielerin Mati Diop bei der Preisverleihung am Samstag mit.

Textgröße ändern:

Der Film befasst sich mit der Frage, unter welchen Bedingungen 26 Kunstschätze von Paris nach Benin, dem früheren Königreich Dahomey, zurückgegeben werden können. Die Kunstschätze waren 1892 von französischen Kolonialtruppen geraubt worden.

Diop sagte in ihrer Dankesrede, eine Rückführung von Beutekunst heiße "Gerechtigkeit schaffen". Man habe die Wahl, die Vergangenheit als eine Last loszuwerden oder die Verantwortung dafür zu übernehmen, betonte die 41-Jährige.

Beim diesjährigen Filmfestival konkurrierten 20 Produktionen um die begehrten Hauptpreise, zwei davon kamen aus Deutschland. Bereits am Dienstag war der US-Filmemacher Martin Scorsese mit dem Ehrenbären für sein Lebenswerk ausgezeichnet worden. Im vergangenen Jahr gewann der französische Dokumentarfilm "Sur l'Adamant" den Goldenen Bären.

F.Hammond--TNT

Empfohlen

Feuerwehr rettet Eule aus Kieler Hauptbahnhof

Die Kieler Feuerwehr hat am Samstagmorgen im Hauptbahnhof der Stadt eine Eule aus misslicher Lage gerettet. Das Tier hatte sich in etwa zehn Metern Höhe unter dem Dach des Bahnhofsgebäudes verfangen, wie die Einsatzkräfte mitteilten. Die Rettung habe sich dann "aufgrund der Lage in unmittelbarer Nähe zur Oberleitung einer Gleisanlage" schwierig gestaltet.

Cyberangriff auf Dienstleister: Längere Wartezeiten am Flughafen Berlin-Brandenburg

Mutmaßlich wegen einer Cyberattacke ist es am Samstag am Flughafen Berlin-Brandenburg zu längeren Wartezeiten beim Check-In und Flugverspätungen gekommen. Der Flughafen verwies auf eine "technische Störung bei einem europaweit eingesetzten Systemanbieter". Nach Angaben des ebenfalls betroffenen Flughafens Brüssel war ein Cyberangriff auf einen Dienstleister der Grund. Auch der Flughafen London-Heathrow war betroffen.

Kinderhilfswerk und Unicef rufen zu stärkerer Beachtung von Kinderrechten auf

Anlässlich des Weltkindertages am 20. September haben das Deutsche Kinderhilfswerk und das UN-Kinderhilfswerk Unicef Deutschland am Freitag Politik und Gesellschaft aufgerufen, die in der UN-Kinderrechtskonvention verankerten Rechte der Kinder vollständig umzusetzen. Dafür müssten diese aktiv in politische Entscheidungsprozesse einbezogen werden, auch in der internationalen Zusammenarbeit Deutschlands.

Weltkriegsbombe in Berlin entschärft: Über zwölftausend Betroffene können zurück

Mehr als zwölftausend Menschen sind am Freitag wegen der Entschärfung einer Weltkriegsbombe im Berliner Bezirk Spandau von Evakuierungen betroffen gewesen. Neben zahlreichen Wohnhäusern mussten nach Polizeiangaben auch ein Krankenhaus, ein Pflegeheim, eine Grundschule und Kitas geräumt werden. Entschärfer machten den bei Bauarbeiten gefundenen hundert Kilogramm schweren russischen Sprengkörper unschädlich.

Textgröße ändern: