The National Times - Rund 150 europäische Radiosender spielen Lennon-Song "Give Peace a Chance"

Rund 150 europäische Radiosender spielen Lennon-Song "Give Peace a Chance"


Rund 150 europäische Radiosender spielen Lennon-Song "Give Peace a Chance"
Rund 150 europäische Radiosender spielen Lennon-Song "Give Peace a Chance"

Als Zeichen gegen den Krieg in der Ukraine haben rund 150 öffentlich-rechtliche Radiosender in Europa am Freitagmorgen den John-Lennon-Song "Give Peace a Chance" gespielt. In mehr als 25 Ländern, darunter auch die von Russland angegriffene Ukraine, war der Friedenssong um 08.45 Uhr (MEZ) zu hören. Die Aktion, der sich auch private Sender anschlossen, fand auf Initiative des RBB unter Intendantin Patricia Schlesinger statt.

Textgröße ändern:

Die Europäische Rundfunkgemeinschaft (EBU) hatte die Solidaritätsaktion am Donnerstagabend angekündigt. Das Lied "Give Peace a Chance", das 1969 von der Plastic Ono Band veröffentlicht wurde, wurde während des legendären "Bed-in" für den Frieden von John Lennon und seiner Frau Yoko Ono in einem Hotelzimmer in Kanada aufgenommen. Es wurde zunächst zum Lied der Vietnamkriegs-Gegner.

Die 1950 gegründete EBU mit Sitz in Genf ist mit 113 Mitgliedern in 56 Ländern die größte öffentlich-rechtliche Medienallianz der Welt. Einem breiten Publikum ist sie durch den Eurovision Song Contest bekannt.

Im Zuge von Russlands Krieg gegen die Ukraine geraten unabhängig berichtende russische Medien massiv unter Druck. Das Parlament in Moskau verabschiedete am Freitag einen Gesetzentwurf, der lange Haftstrafen und hohe Geldbußen für die Veröffentlichung von "Falschnachrichten" über die russischen Streitkräfte vorsieht.

Außerdem beschränkten die russischen Behörden den Zugang zu den Websites der Deutschen Welle und weiterer unabhängiger Medien. Bereits am Donnerstag hatte der unabhängige russische Radiosender Echo Moskwy (Moskauer Echo) seine Auflösung bekannt gegeben, nachdem er wegen seiner Berichterstattung über den Ukraine-Krieg mit einem Sendeverbot belegt worden war.

M.Wilson--TNT

Empfohlen

Ohne Trump: USA erinnern an früheren Vizepräsidenten Cheney

Mit einer Trauerfeier in Washington haben zahlreiche US-Vertreter Abschied von dem früheren Vizepräsidenten Dick Cheney genommen. Der ehemalige US-Präsident George W. Bush sagte am Donnerstag vor mehr als tausend Gästen in der Nationalen Kathedrale, Cheney habe als sein Stellvertreter alles geleistet, was ein Präsident erwarten könne. Präsident Donald Trump war nach Angaben des Weißen Hauses nicht eingeladen.

Syrische Jugendaktivistin Bana el-Abed mit Kinderfriedenspreis ausgezeichnet

Die 16-jährige Syrerin Bana al-Abed ist mit dem internationalen Kinderfriedenspreis ausgezeichnet worden. Die junge Aktivistin erhalte den Preis für ihren Einsatz, "Familien zusammenzuführen, Schulen wieder zu öffnen und Kindern in Konfliktgebieten Hoffnung zu geben", erklärte am Mittwoch die niederländische Kinderrechtsorganisation KidsRight, die den Preis seit 2005 vergibt. Al-Abed war 2016 als siebenjähriges Mädchen durch ihre Internet-Botschaften aus dem umkämpften Aleppo international bekannt geworden.

Rothirsch ist Wildtier des Jahres 2026

Der Rothirsch ist zum Wildtier des Jahres 2026 gewählt worden. Der "König des Offenlandes" habe sich in einer Abstimmung gegen die Mitbewerber Hermelin und Goldschakal durchgesetzt, teilte die Deutsche Wildtierstiftung am Mittwoch in Hamburg mit. Fachleute warnen aufgrund einer Verinselung der Artbestände vor einer schwindenden genetischen Vielfalt und einem beginnenden Aussterbeprozess.

Nach Absage von Silvestershow in Berlin: DJ-Party und Feuerwerk an Brandenburger Tor

Statt wie in den vergangenen Jahren mit einer Liveshow wird das neue Jahr am Brandenburger Tor dieses Mal mit einer DJ-Party und einem großen Feuerwerk begrüßt. "Wir machen das Brandenburger Tor zum größten Dancefloor Berlins und freuen uns auf Berlins schönstes Feuerwerk", erklärte Veranstalter Moritz van Dülmen, Geschäftsführer von Kulturprojekte Berlin, bei der Vorstellung des neuen Konzepts am Mittwoch in der Bundeshauptstadt.

Textgröße ändern: