The National Times - In Marokko in Brunnen gefallener Fünfjähriger ist tot

In Marokko in Brunnen gefallener Fünfjähriger ist tot


In Marokko in Brunnen gefallener Fünfjähriger ist tot
In Marokko in Brunnen gefallener Fünfjähriger ist tot

Der fünfjährige Junge, der in Marokko vor vier Tagen in einen tiefen Brunnen gefallen war, ist tot. Rettungskräfte fanden den kleinen Rayan nach offiziellen Angaben am Samstagabend tot auf dem Grund des ausgetrockneten Brunnens. König Mohammed VI. habe bereits die Eltern des Jungen angerufen, teilte das Königshaus mit.

Textgröße ändern:

Der fünfjährige Rayan war am Dienstag in einen engen Brunnenschacht in der Nähe seines Elternhauses in einem abgelegenen Dorf im Norden Marokkos gefallen. Der Unfall sei "in einem Moment der Unachtsamkeit" passiert, erzählte Rayans Vater. Er habe den Brunnen gerade instandsetzen wollen.

Da der Brunnen einen Durchmesser von nur 45 Zentimeter hat, konnten die Rettungskräfte nicht direkt in den Brunnen hinabsteigen. Stattdessen gruben sie bis Freitag ein 28 Meter tiefes Loch und begannen dann, einen Verbindungstunnel zu dem Brunnen zu graben. Ab Samstagnachmittag bewegten sie sich dann auf die Stelle zu, an der sie den kleinen Jungen vermuteten. Am Abend entdeckten sie dann den leblosen Körper am Grund des Brunnens.

Ganz Marokko hatte das Schicksal des kleinen Rayan mit großer Anteilnahme verfolgt. Das Unglück, der auch weltweit Mitgefühl hervorrief, erinnert an das Schicksal des zweijährigen Julen in Spanien 2019: Der Junge war damals 100 Meter tief in ein Bohrloch von nur 25 Zentimeter Durchmesser gefallen. Auch er konnte nach 13 Tagen nur noch leblos geborgen werden.

F.Lim--TNT

Empfohlen

Verbände rufen zu "Wirtschaftswarntag" auf und fordern weniger Steuern

Insgesamt rund 50 Wirtschaftsverbände haben für den 29. Januar zu einem "Wirtschaftswarntag" in Deutschland aufgerufen. Dabei soll es eine zentrale Kundgebung am Brandenburger Tor in Berlin geben und zusätzliche dezentrale Aktionen von Verbänden in den Regionen, wie verschiedene Verbände wie der Außenhandelsverband BGA, die Stiftung Familienunternehmer oder Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung am Montag mitteilten. Zentrale Forderungen sind weniger Steuern, ein Abbau der Bürokratie und geringere Energiekosten.

Wieder mehr Beschwerden wegen unerlaubter Telefonwerbung

Nach rückläufigen Zahlen in den Vorjahren haben die Beschwerden wegen unerlaubter Telefonwerbung bei der Bundesnetzagentur 2024 wieder zugenommen. Im Vergangenen Jahr liefen insgesamt 37.561 schriftliche Beschwerden ein - ein Anstieg um acht Prozent verglichen mit 2023, wie die Behörde in Bonn am Montag mitteilte. Trotz der höheren Fallzahl waren die verhängten Bußgelder in diesem Jahr etwas niedriger, aber weiterhin auf hohem Niveau.

DGB fordert von neuer Regierung "Investitionsoffensive im Eiltempo"

Angesichts der wirtschaftlichen Krise in Deutschland fordert der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) von der nächsten Bundesregierung eine "Investitionsoffensive im Eiltempo". DGB-Chefin Yasmin Fahimi sagte am Montag in Berlin, die Schuldenbremse sei keine Staatsräson. Versuchen, "im Windschatten der Krise" soziale Errungenschaften abzuschaffen, erteilte sie eine klare Absage. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer seien nicht schuld an der Krise.

Bundeskartellamt gibt grünes Licht für Zusammenarbeit von Rheinmetall und Leonardo

Das Bundeskartellamt hat grünes Licht für die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens der Rüstungskonzerne Rheinmetall aus Düsseldorf und Leonardo aus Italien gegeben. Die Zusammenarbeit der beiden Firmen ist "wettbewerblich unbedenklich und konnte zügig freigegeben werden", wie die Behörde in Bonn am Montag mitteilte. Leonardo und Rheinmetall wollen ihre Kräfte beim Panzerbau bündeln und sind jeweils zu 50 Prozent an dem Joint-Venture beteiligt.

Textgröße ändern: