The National Times - Neue Autobahnbrücke Rahmede in Südwestfalen für Verkehr freigegeben

Neue Autobahnbrücke Rahmede in Südwestfalen für Verkehr freigegeben


Neue Autobahnbrücke Rahmede in Südwestfalen für Verkehr freigegeben
Neue Autobahnbrücke Rahmede in Südwestfalen für Verkehr freigegeben / Foto: © AFP

Nach kürzerer Bauzeit als erwartet ist die neue Autobahnbrücke Rahmede bei Lüdenscheid am Montag eingeweiht und für den Verkehr freigegeben worden. Davon solle ein Signal für Deutschland ausgehen, sagte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) bei der Eröffnung vor Ort: "Deutschland kann Infrastruktur, Deutschland kann solche Projekte sehr schnell umsetzen."

Textgröße ändern:

Mit dem Neubau der Brücke war im Oktober 2023 begonnen worden. Die marode Vorgängerbrücke war im Mai 2023 gesprengt worden. Der betroffene Abschnitt der A45 war da bereits seit Ende 2021 wegen Brückenschäden gesperrt. Der Brückenneubau ging nun schneller als erwartet, bei Baubeginn war eine Freigabe für den Verkehr Mitte 2026 anvisiert worden.

"Nach mehr als vier Jahren, in denen die A45 hier in Lüdenscheid unterbrochen war, kann ab heute der Verkehr wieder fließen", sagte Merz weiter. Für alle Betroffenen wie die Menschen in Lüdenscheid, die Pendlerinnen und Pendler sowie die Unternehmen vor Ort, seien es "vier lange Jahre gewesen", fuhr der Bundeskanzler fort. "Aber aus verkehrspolitischer Sicht, meine Damen und Herren, waren es nur vier Jahre. Jedenfalls so, wie wir uns in Deutschland daran gewöhnt haben, Neubauten fertigzustellen."

Das bei der Autobahnbrücke Rahmede vorgelegte Tempo, "das wollen wir in Zukunft in ganz Deutschland anwenden", betonte Merz. "Denn allein an den Autobahnen sprechen wir von rund 4000 Brückenwerken, die in den kommenden Jahren saniert werden müssen." Er sprach von einer "Mammutaufgabe", der sich die Bundesregierung bewusst sei.

R.T.Gilbert--TNT

Empfohlen

China kündigt vorläufige Zölle von bis zu 42,7 Prozent auf EU-Milchprodukte an

Im Zusammenhang mit einer Anti-Subventionsuntersuchung will China einige Milchprodukte aus der Europäischen Union vorläufig mit hohen Zöllen belegen. Für verschiedene Milcherzeugnisse wie etwa Frisch- und Blauschimmelkäse werde ab Dienstag eine Sicherheitsleistung in einer Höhe von 21,9 Prozent bis zu 42,7 Prozent fällig, erklärte das Handelsministerium in Peking am Montag. Vorläufige Ergebnisse der Untersuchung hätten einen Zusammenhang zwischen EU-Subventionen und "erheblichen Schäden" für die heimische Milchwirtschaft aufgezeigt.

US-Küstenwache verfolgt weiteren Öltanker in der Karibik

Kurz nach der Beschlagnahme eines zweiten Öltankers vor der Küste Venezuelas binnen zwei Wochen hat die US-Küstenwache einen weiteren Tanker ins Visier genommen. Die US-Behörden befänden sich "in der aktiven Verfolgung eines sanktionierten Schattenflotte-Tankers, der Teil von Venezuelas illegaler Umgehung von Sanktionen ist", verlautete am Sonntag aus US-Regierungskreisen. Das Schiff fahre unter falscher Flagge und unterliege einer "gerichtlichen Beschlagnahmungsverfügung".

Reiche fordert Reformen: "Müssen insgesamt mehr arbeiten"

Angesichts der schwachen Konjunktur hat sich Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) für umfassende, über dem Koalitionsvertrag hinausgehende Reformen ausgesprochen. "Wir müssen Deutschland wieder zurück auf die Überholspur bringen", sagte Reiche dem Portal t-online nach Angaben vom Montag. "Der Koalitionsvertrag ist für mich die Basis unseres politischen Handelns, für die SPD ist der Koalitionsvertrag aber die Decke. Diese Decke müssen wir zwingend gemeinsam anheben."

Italien: Kartellaufsicht verhängt Strafzahlung von fast 100 Millionen Euro gegen Apple

Die italienische Wettbewerbsbehörde hat wegen des Vorwurfs eines Missbrauchs seiner marktbeherrschenden Stellung eine Strafzahlung von mehr als 98,6 Millionen Euro gegen das US-Unternehmen Apple verhängt. Wie die Kartellaufsicht AGCM am Montag mitteilte, habe Apple gegen das Wettbewerbsrecht auf dem Markt für App-Entwickler verstoßen. "Auf diesem Markt hat Apple durch seinen App-Store eine absolute Vormachtstellung inne", erklärte die Behörde.

Textgröße ändern: