The National Times - Bahn-Chefin Palla erwartet keine Verbesserung bei Pünktlichkeit im Fernverkehr

Bahn-Chefin Palla erwartet keine Verbesserung bei Pünktlichkeit im Fernverkehr


Bahn-Chefin Palla erwartet keine Verbesserung bei Pünktlichkeit im Fernverkehr
Bahn-Chefin Palla erwartet keine Verbesserung bei Pünktlichkeit im Fernverkehr / Foto: © POOL/AFP

Die neue Bahn-Chefin Evelyn Palla erwartet in naher Zukunft keine Verbesserung der miserablen Pünktlichkeitswerte im Fernverkehr. "Es wird erst mal nicht besser, so ehrlich müssen wir sein", sagte die Chefin der Deutschen Bahn der "Süddeutschen Zeitung" vom Samstag. In diesem Jahr werde die Pünktlichkeitsquote voraussichtlich unter 60 Prozent liegen. Und auch im kommenden Jahr werde es vor allem darum gehen, dass es nicht noch schlimmer wird.

Textgröße ändern:

Die Pünktlichkeit im Fernverkehr der DB hatte im Oktober mit 51,5 Prozent einen neuen Tiefstand erreicht. Seit Juni lag die Quote in jedem Monat unter 60 Prozent. Ein Zug gilt als pünktlich, wenn er weniger als sechs Minuten Verspätung hat. Bereits nach Veröffentlichung der Zahlen für September hatte die Bahn mitgeteilt, dass ihr Pünktlichkeitsziel von 65 bis 70 Prozent über das Jahr gesehen nicht mehr zu erreichen ist.

Grund für die weitere Verschlechterung ist laut Palla, "dass die Bahnanlagen noch schneller altern als bisher angenommen". Seit dem Sommer mache sich dies mehr und mehr bei Stellwerken, Schienen, Weichen und Oberleitungen bemerkbar. "Das hatten wir in unseren Prognosen in dieser Dramatik bislang nicht abgebildet."

R.Hawkins--TNT

Empfohlen

CDU-Gesundheitspolitiker Streeck fordert Paradigmenwechsel bei Behandlung Älterer

Der CDU-Gesundheitspolitiker Hendrik Streeck hat in der Debatte um die medizinische Versorgung von hochbetagten Menschen nachgelegt und einen Paradigmenwechsel gefordert. "Der Reflex lautet oft: Lebensverlängerung ist immer das höchste Ziel", schrieb er in einem Gastbeitrag für die "Rheinische Post". "Doch wer je erlebt hat, wie ein hochbetagter Mensch auf einer Intensivstation um sein Leben ringt, weiß: Nicht alles, was medizinisch möglich ist, ist auch menschlich vertretbar."

Online-Händler Alibaba weist Bericht über Hilfe für Chinas Armee gegen USA zurück

Der chinesische Online-Handelsriese Alibaba hat einen Zeitungsbericht dementiert, wonach er "technische Unterstützung'" für Aktionen des chinesischen Militärs gegen US-Ziele leiste. Der in der Nacht zum Samstag von der "Financial Times" veröffentlichte Bericht sei "komplett falsch", sagte ein Sprecher der Alibaba-Gruppe der Nachrichtenagentur AFP.

Kernkraft: Söder fordert "Mini-Meiler" für wirtschaftliche Erholung

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat den Bau neuer, kleiner Kernkraftwerke zur Förderung der wirtschaftlichen Erholung Deutschlands gefordert. Die Bundesregierung wolle Gaskraftwerke bauen und die Erneuerbaren Energien ausbauen und übersehe dabei, "dass all das hochsubventioniert ist. Wir drücken die Energiepreise mit staatlichem Geld, anstatt auf günstige Erzeugung zu setzen", sagte Söder der "Welt am Sonntag" (Erscheinungstag Samstag).

Junge Union weiter gegen Rentenpaket der Regierung - Bas lehnt Änderungen ab

Vor ihrem dreitägigen sogenannten Deutschlandtag hält die Junge Union (JU) weiter an ihrer Ablehnung des Rentenpakets der Bundesregierung fest. JU-Chef Johannes Winkel (CDU) betonte am Freitag im Deutschlandfunk, dass eine Festschreibung des Rentenniveaus über das Jahr 2031 hinaus die jungen Generationen zu sehr belasten würde. Lediglich die bereits im Koalitionsvertrag mit der SPD vereinbarte Haltelinie bis 2031 trage die Jugendorganisation von CDU und CSU mit. Arbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) lehnte Änderungen allerdings ab.

Textgröße ändern: