The National Times - EU-Kommission stellt Entwurf für EU-Haushalt ab 2028 vor

EU-Kommission stellt Entwurf für EU-Haushalt ab 2028 vor


EU-Kommission stellt Entwurf für EU-Haushalt ab 2028 vor
EU-Kommission stellt Entwurf für EU-Haushalt ab 2028 vor / Foto: © AFP

Die EU-Kommission stellt am Mittwoch im Europaparlament in Brüssel ihren Entwurf für den nächsten EU-Haushalt vor (12.30 Uhr MESZ). Der sogenannte mehrjährige Finanzrahmen (MFR) fasst die Einnahmen und Ausgaben des Staatenbunds für die Zeit von 2028 bis 2034 zusammen. Der Vorschlag ist die Grundlage für Verhandlungen zwischen Kommission, den Mitgliedstaaten und dem Parlament in den nächsten zwei bis drei Jahren.

Textgröße ändern:

Der aktuelle EU-Haushalt hat einen Umfang von 1,2 Billionen Euro für die Zeit von 2021 bis 2027. Mehrere Länder, darunter Deutschland, haben sich gegen eine Erhöhung der nationalen Beiträge zum MFR ausgesprochen. Die Kommission hat höhere Ausgaben für Sicherheit, Verteidigung und Wettbewerbsfähigkeit angekündigt, was Einsparungen bei der Regional- und Landwirtschaftsförderung zur Folge haben könnte.

D.Cook--TNT

Empfohlen

Deutschland und Frankreich wollen Finanzierung von Startups verbessern

Deutschland und Frankreich wollen den Zugang von Startups zu privatem Kapital verbessern. Europa müsse ein Umfeld schaffen, in dem innovative Unternehmen zu globalen Marktführern heranwachsen können, erklärten die Finanzminister beider Länder, Lars Klingbeil (SPD) und Éric Lombard, am Mittwoch. Sie trafen sich auf Schloss Genshagen bei Berlin. Ein Expertengremium unter der Leitung von Ex-Finanzminister Jörg Kukies (SPD) und dem ehemaligen Chef der französischen Zentralbank, Christian Noyer, soll konkrete Vorschläge machen.

So viele Touristen wie nie in Japan im ersten Halbjahr

So viele Touristinnen und Touristen wie nie haben im ersten Halbjahr Japan besucht. Von Januar bis Juni waren es 21,5 Millionen und damit 21 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie die japanische Touristenorganisation am Mittwoch mitteilte. Hauptgrund ist der schwache Yen, der Reisen in das Land günstiger macht. Seit Monaten steigen die Besucherzahlen stetig.

Frankreichs geplanter Sparhaushalt löst heftige Kritik aus

Der von Frankreichs Premierminister François Bayrou angekündigte Sparhaushalt 2026 hat heftige Kritik ausgelöst. Mehrere Oppositionsparteien drohten mit Misstrauensanträgen im Herbst, Wirtschaftsminister Eric Lombard kündigte am Mittwoch bereits Nachbesserungen an. "Die erste Reaktion war negativ. (...) Wir werden mit allen Parteien reden und den Plan verbessern", sagte er dem Sender Bloomberg TV.

DIW schlägt "Boomer-Soli" als Mittel gegen Altersarmut vor

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat einen Solidaritätsmechanismus innerhalb der älteren Generation vorgeschlagen, um einkommensschwache Rentnerinnen und Rentner zu unterstützen. Dies soll dem Problem teilweise niedriger Alterseinkünfte in den geburtenstarken Jahrgängen um die 1960er Jahre begegnen, die aktuell in Ruhestand gehen. Das DIW schlug dagegen am Mittwoch in Berlin einen "Boomer-Soli" vor, der auf sämtliche Alterseinkünfte erhoben werden soll.

Textgröße ändern: