The National Times - Boeing: Auslieferungen im zweiten Quartal auf Sieben-Jahres-Hoch

Boeing: Auslieferungen im zweiten Quartal auf Sieben-Jahres-Hoch


Boeing: Auslieferungen im zweiten Quartal auf Sieben-Jahres-Hoch
Boeing: Auslieferungen im zweiten Quartal auf Sieben-Jahres-Hoch / Foto: © AFP

Der US-Flugzeugbauer Boeing scheint wieder im Aufwind: Der Konzern lieferte nach eigenen Angaben vom Dienstag zwischen April und Juni 150 Verkehrsflugzeuge aus. Das waren so viele wie seit sieben Jahren nicht mehr in einem zweiten Quartal, und 58 mehr als im Vergleichszeitraum 2024.

Textgröße ändern:

Zwischen April und Juni 2018 hatte Boeing noch 194 Flugzeuge ausgeliefert. Danach verunglückten zwei 737-Max-Passagiermaschinen: Sie stürzten im Oktober 2018 in Indonesien und im März 2019 in Äthiopien ab, insgesamt 346 Menschen kamen dabei ums Leben. Seitdem ist Boeing unter Druck und mit Streitfällen vor Gericht konfrontiert.

Boeing-Chef Kelly Ortberg hatte im April gesagt, der Konzern entwickle sich wieder "in die richtige Richtung". Das scheinen auch die nun veröffentlichten Zahlen zu belegen. Im Juni lieferte Boeing demnach 60 Flugzeuge aus, darunter 42 vom Typ 737 Max. Das war der höchste Stand für diesen Flugzeugtyp seit Ende 2023.

An China lieferte Boeing nach eigenen Angaben im Juni acht Flugzeuge aus. Im April hatte der US-Hersteller zunächst angegeben, die Volksrepublik habe im Handelskonflikt mit US-Präsident Donald Trump die Annahme neuer Maschinen verweigert.

Trump hatte Importe aus der Volksrepublik vorübergehend mit Zöllen von 145 Prozent belegt, China reagierte mit hohen Gegenzöllen. Mitte Mai einigten sich die beiden Länder dann darauf, die Aufschläge für zunächst 90 Tage stark zu reduzieren, um Verhandlungen zu ermöglichen.

T.Cunningham--TNT

Empfohlen

Nach Brandanschlag: Stromausfall in Berlin laut Betreiber behoben

Zweieinhalb Tage nach dem Brandanschlag auf zwei Hochspannungsmasten in Berlin sind alle Haushalte wieder an das Stromnetz angeschlossen. Alle Kunden seien wieder versorgt, sagte ein Sprecher des Betreibers Stromnetz Berlin am späten Donnerstagnachmittag. 50.000 Haushalte und gewerbliche Kunden waren von dem Ausfall betroffen, zuletzt waren noch 13.300 ohne Strom. Unterdessen bestätigte Innensenatorin Iris Spranger (SPD) die Authentizität eines Bekennerschreibens aus der linken Szene.

Schnieder hofft auf Einigung bei Deutschlandticket in den kommenden Tagen

In der Diskussion zwischen Bund und Ländern um die weitere Finanzierung des Deutschlandtickets hofft Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) auf eine Einigung in den kommenden Tagen. "Ich bin in intensiven Verhandlungen mit den Ländern", sagte er der "Rheinischen Post" (Freitagsausgabe). "Ich hoffe, dass bis zur nächsten Sonder-Verkehrsministerkonferenz in der kommenden Woche eine Lösung gefunden ist." Die Konferenz findet am 18. September statt.

Versteckte Uhren und Manschettenknöpfe: Weitere Anklage gegen René Benko

Die österreichische Staatsanwaltschaft hat eine zweite Anklage wegen Betrugs gegen den Unternehmer René Benko erhoben. Dem Gründer des Signa-Konzerns und einer Mitangeklagten werden "betrügerische Krida" vorgeworfen, wie am Donnerstag die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) mitteilte. Als Krida werden in Österreich Konkursvergehen bezeichnet. In der Anklage geht es unter anderem um versteckte Uhren und Manschettenknöpfe.

Autohersteller und IG Metall fordern gemeinsam Offensive für Elektromobilität

Angesichts des kriselnden Automarktes haben Deutschlands Hersteller und die IG Metall einen gemeinsamen Forderungskatalog an die Politik aufgestellt. In ihrer am Donnerstag veröffentlichten Erklärung dringen der Verband der Automobilindustrie (VDA) und die Gewerkschaft auf bessere Rahmenbedingungen für die Elektromobilität in Deutschland und ganz Europa. Nur so könnten Arbeitsplätze in der Branche gesichert werden.

Textgröße ändern: