The National Times - Weiter Aufwärtstrend bei Verbraucherstimmung - Einkommenserwartung aber negativer

Weiter Aufwärtstrend bei Verbraucherstimmung - Einkommenserwartung aber negativer


Weiter Aufwärtstrend bei Verbraucherstimmung - Einkommenserwartung aber negativer
Weiter Aufwärtstrend bei Verbraucherstimmung - Einkommenserwartung aber negativer / Foto: © AFP/Archiv

Bei den Erwartungen der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland setzt sich der positive Trend des Vormonats im Juli fort. Das am Montag veröffentlichte HDE-Konsumbarometer erreichte demnach den höchsten Stand seit einem Jahr. "Es ist davon auszugehen, dass die positive Entwicklung der Verbraucherstimmung anhalten, allerdings nicht deutlich an Dynamik gewinnen wird", teilte der Handelsverband Deutschland (HDE) dazu weiter mit.

Textgröße ändern:

"Große Sprünge" seien beim privaten Konsum in nächster Zeit nicht zu erwarten, hieß es. Dies liege daran, dass die Anschaffungsneigung der Verbraucherinnen und Verbraucher im Vergleich zum Vormonat sogar zurückgegangen sei. Allerdings planen diese demnach auch, "Sparanstrengungen in den kommenden Wochen und Monaten eher zu reduzieren und auf Ersparnisse zurückzugreifen".

Als mutmaßlichen Grund für die gleichwohl vorhandene Kaufzurückhaltung nennt der HDE einen pessimistischen Blick auf die Entwicklung der eigenen Einkommenssituation. Hier hätten sich die Erwartungen eingetrübt, nachdem diese im Juni noch optimistischer ausgefallen seien. Ein Grund könnten "die zwar angekündigten, aber bislang nicht umgesetzten Entlastungsvorhaben der Bundesregierung" sein, hieß es. Auf die konjunkturelle Entwicklung blicken die Verbraucherinnen und Verbraucher demnach hingegen zuversichtlich.

Das jeweils am ersten Montag eines Monats erscheinende HDE-Konsumbarometer beruht auf einer monatlichen Umfrage unter 1600 Bürgerinnen und Bürgern zur Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situation und zu anderen konsumrelevanten Faktoren. Das Konsumbarometer bildet dabei nicht das aktuelle Verbraucherverhalten ab, sondern die erwartete Stimmung in den kommenden drei Monaten.

N.Roberts--TNT

Empfohlen

Weißes Haus: Trump verlängert Frist für EU im Zollstreit bis 1. August

US-Präsident Donald Trump verlängert die Frist im Zollkonflikt mit der Europäischen Union bis zum 1. August. Trump wolle noch am Montag ein Dekret unterschreiben, "das die Frist vom 9. Juli auf den 1. August verschiebt", sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt. Für Länder, die sich nicht mit den USA einigten, träten Anfang August hohe Zollaufschläge in Kraft, bekräftigte sie.

Trump verkündet 25-prozentige Zölle gegen Japan und Südkorea

US-Präsident Donald Trump hat Importzölle von jeweils 25 Prozent gegen Japan und Südkorea verkündet. Die Aufschläge sollen zum 1. August in Kraft treten, wie Trump am Montag in seinem Onlinedienst Truth Social bekanntgab. Er veröffentlichte dort Briefe an Japan und Südkorea, in denen er beide Länder zu Zugeständnissen im Handelsstreit aufrief - in diesem Fall könnten die Zölle "vielleicht" noch abgewendet werden, erklärte Trump.

Bund-Länder-AG zur Pflegereform startet - Erste Eckpunkte zum Jahresende geplant

Die Bund-Länder-Kommission zur Erarbeitung einer Pflegereform hat ihre Arbeit aufgenommen und will bis zum Jahresende erste Eckpunkte präsentieren. Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) sagte dazu am Montag in Berlin, nötig sei eine "mutige Reform", um das System zukunftsfest zu machen. "Die Bürgerinnen und Bürger müssen sich darauf verlassen können, dass sie im Pflegefall unterstützt und nicht überlastet werden", fügte sie an.

Donohoe als Chef der Eurogruppe für dritte Amtszeit bestätigt

Der amtierende Eurogruppen-Chef Paschal Donohoe ist von den Mitgliedern der Währungsunion für eine dritte Amtszeit bestätigt worden. Donohoe sei "einstimmig" zum Präsidenten der sogenannten Eurogruppe gewählt worden, teilte der Europäische Rat am Montag mit. Er werde daran arbeiten "unseren gemeinsamen Währungsraum weiter zu stärken", erklärte Donohoe nach der Wahl.

Textgröße ändern: