The National Times - Uber bietet Kundinnen in Deutschland Option für weibliche Fahrerin an

Uber bietet Kundinnen in Deutschland Option für weibliche Fahrerin an


Uber bietet Kundinnen in Deutschland Option für weibliche Fahrerin an
Uber bietet Kundinnen in Deutschland Option für weibliche Fahrerin an / Foto: © AFP

Der Fahrdienstleister Uber bietet auch Kundinnen in Deutschland künftig an, eine Fahrt mit einer weiblichen Fahrerin zu buchen. Zunächst startet das Angebot in Berlin, Frankfurt und München, wie das Unternehmen am Donnerstag erklärte. "Nachdem wir im letzten Jahr 'Women Drivers' in Paris gestartet haben, haben wir immer mehr Feedback von Frauen erhalten, dass sie sich auch in Deutschland diese Option wünschen", erklärte Christoph Weigler, Deutschland-Chef von Uber.

Textgröße ändern:

Um die Funktion zu nutzen, müssen Frauen in der Uber-App einmalig ihr Geschlecht angeben. In den genannten Städten wird ihnen dann die Option angezeigt, ausschließlich Fahrten mit Fahrerinnen zu buchen. In den Einstellungen können sie zudem angeben, dass sie generell Fahrten mit Frauen bevorzugen. Diese Einstellungsmöglichkeit ist ein Novum und ist bislang in keinem anderen Land verfügbar.

Wer eine Fahrt mit einer Fahrerin bucht, zahlt dafür keinen Aufpreis. Allerdings kann es zu längeren Wartezeiten kommen. "Wir möchten Uber zur komfortabelsten Mobilitätsplattform für Frauen machen - sowohl für Nutzerinnen wie auch für Fahrerinnen", erklärte Weigler.

S.Arnold--TNT

Empfohlen

Treibhausgasemissionen: US-Regierung will Berichtspflicht für Industrie abschaffen

Die Regierung von US-Präsident Donald Trump will ein Programm zur Erfassung der Treibhausgasemissionen großer US-Unternehmen beenden. Die Verpflichtung für die größten Emittenten, unter ihnen die Ölindustrie, ihren Ausstoß von CO2 und Methan zu berechnen, solle abgeschafft werden, kündigte die US-Umweltbehörde EPA am Freitag an. Das im Jahr 2010 eingeführte Programm sei "nichts weiter als bürokratischer Aufwand, der nichts zur Verbesserung der Luftqualität beiträgt", erklärte EPA-Direktor Lee Zeldin.

EVP-Chef Weber verspricht Abkehr von Verbrenner-Aus - ADAC fordert Ende von "Grundsatzdebatten"

Der Chef der Europäischen Volkspartei (EVP), Manfred Weber (CSU), hat eine baldige Abkehr vom geplanten Verbot von Verbrennermotoren bei Neuwagen ab 2035 in der EU in Aussicht gestellt. "Ich verspreche den Europäern das Aus vom Verbrenner-Aus", sagte Weber der "Welt am Sonntag". "Dafür kämpfen wir hier in Brüssel schon lange - und im Herbst werden wir liefern." Er halte zwar am Ziel der Klimaneutralität fest, erklärte Weber. Aber der Weg dorthin müsse offen bleiben.

Bundesbankpräsident: "Kein Handlungsdruck" für weitere Leitzinssenkungen

Bundesbankpräsident Joachim Nagel sieht derzeit keine Notwendigkeit dafür, dass die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinsen weiter senkt. "Es besteht derzeit kein Handlungsdruck", sagte Nagel der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" laut Vorabmeldung vom Freitag. Das von der EZB bestätigte Zinsniveau erlaube es, die weitere Entwicklung abzuwarten. Der EZB-Rat hatte bei seiner September-Zinssitzung am Donnerstag beschlossen, den zentralen Leitzins bei unverändert 2,0 Prozent zu lassen.

Frankreichs Premier Lecornu berät mit Blick auf Sparmaßnahmen mit Sozialpartnern

Der neue französische Premierminister Sébastien Lecornu setzt seine Beratungen mit Blick auf seine Regierungsmannschaft und einen Haushaltskompromiss fort. Nach ersten Gesprächen mit Vertretern seines eigenen Mitte-rechts-Lagers standen am Freitag Treffen mit den Gewerkschaften und Unternehmervertretern an. Für den Abend wird zudem die neue Einschätzung der Rating-Agentur Fitch erwartet, die Frankreichs Bonität angesichts seiner schlechten Wirtschaftslage herunterstufen könnte.

Textgröße ändern: