The National Times - Handelsstreit: Reederei Maersk versechsfacht Gewinn im ersten Quartal

Handelsstreit: Reederei Maersk versechsfacht Gewinn im ersten Quartal


Handelsstreit: Reederei Maersk versechsfacht Gewinn im ersten Quartal
Handelsstreit: Reederei Maersk versechsfacht Gewinn im ersten Quartal / Foto: © AFP/Archiv

Die dänische Reederei Maersk hat ihren Gewinn im ersten Quartal trotz des aktuellen Handelskonflikts deutlich gesteigert. Wie der Schifffahrtsriese am Donnerstag in Kopenhagen mitteilte, versechsfachte sich sein Gewinn zwischen Januar und März auf 1,2 Milliarden Dollar (1,07 Milliarden Euro). Hohe US-Zölle von zehn Prozent auf fast alle Importe traten erst im April in Kraft. Maersk blieb dennoch bei seiner Jahresprognose.

Textgröße ändern:

Der Umsatz von Maersk stieg in den ersten drei Monaten des Jahres wegen höherer Frachtpreise um 7,8 Prozent auf umgerechnet rund 11,8 Milliarden Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Viele Firmen zogen ihre Lieferungen im März wegen drohender Zölle vor. Die gute Auslastung seiner Schiffe und Container dürfte sich laut Maersk auch im zweiten Quartal noch fortsetzen, da US-Präsident Donald Trump weitere heftige Zollerhöhungen auf Waren vieler Handelspartner für 90 Tage ausgesetzt hat. Im weiteren Verlauf des Jahres allerdings bestehe ein "wachsendes Risiko, dass die Nachfrage sinken könnte".

T.Allen--TNT

Empfohlen

Haushalt: Bas beklagt "schrillen Ton" in Debatte über deutschen Sozialstaat

Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) hat in den Haushaltsberatungen des Bundestags ihre Pläne für die Rente und für Reformen beim Bürgergeld verteidigt. "Wer sein Leben lang hart gearbeitet hat, der muss auch im Alter vernünftig abgesichert sein", sagte sie am Freitag. Deswegen würden das derzeitige Rentenniveau von 48 Prozent bis 2031 festgeschrieben und die Mütterrente ausgeweitet.

Kölner Ford-Werk: Schutzpaket für Beschäftigte vereinbart - Zukunft weiter ungewiss

Die Gewerkschaft IG Metall und der Gesamtbetriebsrat der kriselnden Kölner Ford-Werke haben nach eigenen Angaben mit dem US-Konzern ein "Schutzpaket" für die Beschäftigten geschnürt. Es sei "eine Absicherung für alle Beschäftigten bis Ende 2032" vereinbart worden, erklärte der Betriebsrat am Freitag. "Die zukünftige Ausrichtung des Kölner Standortes bleibt weiter ungewiss", fügte allerdings die IG Metall hinzu.

"Handelsblatt": VW schließt erstmals Werk in China

Der Volkswagen-Konzern schließt erstmals eines seiner Werke in China. Das Werk, das VW gemeinsam mit seinem chinesischer Partner SAIC im ostchinesischen Nanjing betreibt, macht dicht, wie das Düsseldorfer "Handelsblatt" am Freitag unter Verweis auf mit dem Vorgang vertraute Menschen berichtete. VW bestätigte auf Anfrage, dass die Produktion in Nanjing eingestellt wurde.

Prognose: Zahl der fertiggestellten Neubauten in Europa schrumpft 2025 deutlich

In Europa sinkt die Zahl der fertiggestellten Wohnungen in diesem Jahr einer Prognose zufolge deutlich um rund 5,8 Prozent. Insgesamt würden 2025 voraussichtlich 1,46 Millionen Einheiten gebaut, geht aus Berechnungen der Forschungsgruppe Euroconstruct hervor, der das Münchner Ifo-Institut angehört. 2024 seien es noch 1,55 Millionen gewesen. In Deutschland ist der Rückgang mit minus 19 Prozent demnach besonders stark.

Textgröße ändern: