The National Times - US-Jobwachstum im April etwas höher als erwartet

US-Jobwachstum im April etwas höher als erwartet


US-Jobwachstum im April etwas höher als erwartet
US-Jobwachstum im April etwas höher als erwartet / Foto: © GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP

Das Jobwachstum in den USA ist im April etwas stärker ausgefallen als erwartet. Nach Regierungsangaben vom Freitag wurden im April 177.000 Arbeitsplätze geschaffen, gut 40.000 mehr als von Experten erwartet. Im März hatte es dem Arbeitsministerium zufolge noch 185.000 Jobs mehr gegeben. Die Arbeitslosenquote blieb stabil bei 4,2 Prozent.

Textgröße ändern:

US-Präsident Trump bezeichnete dies als Erfolg seiner Politik. Er sprach in seinem Onlinedienst Truth Social von einer "starken Erwerbstätigkeit und vielen weiteren guten Nachrichten, während Milliarden Dollar durch die Zölle (ins Land) strömen".

Trump hatte nach seinem Amtsantritt vor mehr als hundert Tagen massive Stellenstreichungen in Bundesbehörden und Ministerien angekündigt und höhere Zölle gegen fast alle Handelspartner verhängt. Mit den Importaufschlägen will er Arbeitsplätze zurück ins Land holen, etwa in der Autoindustrie.

Die Zahl der Bundesangestellten ging nach Regierungsangaben im April um 9000 zurück. Seit Januar waren 26.000 Menschen weniger in Behörden und Ministerien tätig. Trump hatte den Tech-Milliardär Elon Musk mit der "Beseitigung von Verschwendung und Betrug" beauftragt. Dieser sparte aber nur einen Bruchteil der angekündigten zwei Billionen Dollar ein. Zuletzt sprach Musk nur noch von 160 Milliarden Dollar.

Vor der Sitzung der US-Notenbank Fed nächste Woche Dienstag und Mittwoch drängte Trump Fed-Chef Powell erneut zur Senkung der Leitzinsen. "Keine Inflation, die Fed sollte ihren Satz senken!!!", schrieb Trump auf Truth Social.

In den vergangenen Tagen war der Präsident mit einer Reihe schlechter Wirtschaftsnachrichten konfrontiert. In den ersten drei Monaten schrumpfte die US-Wirtschaft überraschend. Auch die Verbraucher blicken deutlich pessimistischer in die Zukunft.

P.Sinclair--TNT

Empfohlen

Mietpreisbremse bis 2029 verlängert - Justizministerin Hubig will zudem Verschärfung

Die geltende Mietpreisbremse wird über Ende 2025 hinaus bis 2029 verlängert. Nach dem Bundestag billigte am Freitag auch der Bundesrat das entsprechende Gesetz. Ziel ist es, den vor allem in Ballungszentren weiterhin angespannten Mietwohnungsmarkt zu entlasten. Bundesjustizministerin Stefanie Hubig (SPD) kündigte darüber hinaus weitere Regelverschärfungen an, etwa zu Kurzzeitvermietungen, Mietwucher und möglichen Strafen bei Verstößen gegen die Mietpreisbremse.

Haushalt: Bas beklagt "schrillen Ton" in Debatte über deutschen Sozialstaat

Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) hat in den Haushaltsberatungen des Bundestags ihre Pläne für die Rente und für Reformen beim Bürgergeld verteidigt. "Wer sein Leben lang hart gearbeitet hat, der muss auch im Alter vernünftig abgesichert sein", sagte sie am Freitag. Deswegen würden das derzeitige Rentenniveau von 48 Prozent bis 2031 festgeschrieben und die Mütterrente ausgeweitet.

Kölner Ford-Werk: Schutzpaket für Beschäftigte vereinbart - Zukunft weiter ungewiss

Die Gewerkschaft IG Metall und der Gesamtbetriebsrat der kriselnden Kölner Ford-Werke haben nach eigenen Angaben mit dem US-Konzern ein "Schutzpaket" für die Beschäftigten geschnürt. Es sei "eine Absicherung für alle Beschäftigten bis Ende 2032" vereinbart worden, erklärte der Betriebsrat am Freitag. "Die zukünftige Ausrichtung des Kölner Standortes bleibt weiter ungewiss", fügte allerdings die IG Metall hinzu.

"Handelsblatt": VW schließt erstmals Werk in China

Der Volkswagen-Konzern schließt erstmals eines seiner Werke in China. Das Werk, das VW gemeinsam mit seinem chinesischer Partner SAIC im ostchinesischen Nanjing betreibt, macht dicht, wie das Düsseldorfer "Handelsblatt" am Freitag unter Verweis auf mit dem Vorgang vertraute Menschen berichtete. VW bestätigte auf Anfrage, dass die Produktion in Nanjing eingestellt wurde.

Textgröße ändern: