The National Times - Paketdienst UPS will weltweit 20.000 Arbeitsplätze abbauen

Paketdienst UPS will weltweit 20.000 Arbeitsplätze abbauen


Paketdienst UPS will weltweit 20.000 Arbeitsplätze abbauen
Paketdienst UPS will weltweit 20.000 Arbeitsplätze abbauen / Foto: © AFP

Der Paketdienst UPS will weltweit 20.000 Arbeitsplätze abbauen. Das kündigte das US-Unternehmen am Dienstag in New York an. Grund ist ein deutlich geringeres Versandvolumen des Internethändlers Amazon, dem größten UPS-Kunden. Bereits im Januar hatte UPS angekündigt, bis Juni 2026 nur noch halb so viele Pakete für Amazon zu befördern.

Textgröße ändern:

UPS will das "operative Personal im Laufe des Jahres 2025 um etwa 20.000 Posten reduzieren", wie es in einer Erklärung hieß. Der Paketdienst hatte Ende 2024 rund 490.000 Menschen weltweit beschäftigt. Zudem würden bis Ende Juni insgesamt 73 angemietete und eigene Gebäude geschlossen.

Mit den kostensenkenden Maßnahmen wolle sich UPS dem "veränderten Handelsumfeld" anpassen, sagte Unternehmenschefin Carol Tome unter Anspielung auf die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump, die weltweit für Unsicherheit sorgt.

UPS wies für die Monate Januar bis März einen Nettogewinn von knapp 1,2 Milliarden US-Dollar aus (rund 1,05 Milliarden Euro), rund sieben Prozent mehr als im ersten Quartal 2024. Der Umsatz sank im gleichen Zeitraum leicht auf 21,5 Milliarden Dollar, ein Rückgang von 0,7 Prozent.

W.Phillips--TNT

Empfohlen

Trump kündigt 30 Prozent Zölle für EU und Mexiko ab 1. August an

Im Handelskonflikt mit den Europäern hat US-Präsident Donald Trump Zölle in Höhe von 30 Prozent angekündigt und damit den Druck in den Verhandlungen mit Brüssel erhöht. Die Zölle sollen am 1. August in Kraft treten, wie Trump am Samstag in einem auf seiner Online-Plattform Truth Social veröffentlichten Brief ankündigte, in dem er auf das Handelsungleichgewicht mit der EU verwies. In einem weiteren Brief drohte er auch dem Nachbarland Mexiko mit demselben Zollsatz.

Mietpreisbremse bis 2029 verlängert - Justizministerin Hubig will zudem Verschärfung

Die geltende Mietpreisbremse wird über Ende 2025 hinaus bis 2029 verlängert. Nach dem Bundestag billigte am Freitag auch der Bundesrat das entsprechende Gesetz. Ziel ist es, den vor allem in Ballungszentren weiterhin angespannten Mietwohnungsmarkt zu entlasten. Bundesjustizministerin Stefanie Hubig (SPD) kündigte darüber hinaus weitere Regelverschärfungen an, etwa zu Kurzzeitvermietungen, Mietwucher und möglichen Strafen bei Verstößen gegen die Mietpreisbremse.

Haushalt: Bas beklagt "schrillen Ton" in Debatte über deutschen Sozialstaat

Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) hat in den Haushaltsberatungen des Bundestags ihre Pläne für die Rente und für Reformen beim Bürgergeld verteidigt. "Wer sein Leben lang hart gearbeitet hat, der muss auch im Alter vernünftig abgesichert sein", sagte sie am Freitag. Deswegen würden das derzeitige Rentenniveau von 48 Prozent bis 2031 festgeschrieben und die Mütterrente ausgeweitet.

Kölner Ford-Werk: Schutzpaket für Beschäftigte vereinbart - Zukunft weiter ungewiss

Die Gewerkschaft IG Metall und der Gesamtbetriebsrat der kriselnden Kölner Ford-Werke haben nach eigenen Angaben mit dem US-Konzern ein "Schutzpaket" für die Beschäftigten geschnürt. Es sei "eine Absicherung für alle Beschäftigten bis Ende 2032" vereinbart worden, erklärte der Betriebsrat am Freitag. "Die zukünftige Ausrichtung des Kölner Standortes bleibt weiter ungewiss", fügte allerdings die IG Metall hinzu.

Textgröße ändern: