The National Times - EU-Kommission stellt Aktionsplan für Stahl- und Aluminiumindustrie vor

EU-Kommission stellt Aktionsplan für Stahl- und Aluminiumindustrie vor


EU-Kommission stellt Aktionsplan für Stahl- und Aluminiumindustrie vor
EU-Kommission stellt Aktionsplan für Stahl- und Aluminiumindustrie vor / Foto: © AFP/Archiv

Die EU-Kommission stellt am Mittwoch ihre Pläne für eine Unterstützung der kriselnden Stahl- und Aluminiumindustrie in der EU vor. Einen Entwurf zufolge enthalten die Pläne die Zusage, bestehende Schutzmaßnahmen gegen Stahlimporte über 2026 hinaus zu verlängern. Dabei geht es um Zölle, die ab bestimmten Importmengen greifen. Brüssel reagiert damit unter anderem auf die von US-Präsident Donald Trump verhängten Zölle auf Stahl und Aluminium.

Textgröße ändern:

Die Kommission befürchtet unter anderem, dass durch Umleitungseffekte größere Mengen billigen Stahls und Aluminiums aus China in die EU kommen. Dem Entwurf zufolge erwägt die Kommission deshalb, eine Untersuchung für weitere Schutzmaßnahmen im Aluminiumsektor einzuleiten. Dafür habe die Behörde bereits begonnen, "die relevanten Beweise zu sammeln", heißt es in dem Entwurf.

G.Morris--TNT

Empfohlen

Lokführergewerkschaft GDL fordert Entlassung von Bahn-Chef Lutz

Die Lokführergewerkschaft GDL hat die Entlassung von Bahn-Chef Richard Lutz gefordert. "Ich habe menschlich kein Problem mit ihm, er ist fair im Umgang und gerade als Finanzer gut im Thema", sagte der GDL-Vorsitzende Mario Reiß der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (FAS). "Aber er ist kein Bahn-Vorstand, den wir für die aktuelle Situation dringend brauchen, kein Sanierer."

Trump verklagt "Wall Street Journal" auf mindestens zehn Milliarden Dollar

US-Präsident Donald Trump hat wegen eines "verleumderischen" Berichts, der ihn mit dem Sexualstraftäter Jeffrey Epstein in Verbindung bringt, Klage gegen das "Wall Street Journal" (WSJ) eingereicht. In seiner am Freitag (Ortszeit) in Florida gegen die Zeitung und den Medienmogul Rupert Murdoch eingereichten Klage verlangt Trump mindestens zehn Milliarden Dollar (rund 8,6 Milliarden Euro) Schadenersatz.

US-Ölkonzern Chevron sichert sich Zugang zu Ölfeld in Südamerika

Der US-Ölkonzern Chevron hat sich den Zugang zu einem riesigen Ölfeld im südamerikanischen Guyana gesichert. Chevron besiegelte nach Angaben vom Freitag die Übernahme der Förderfirma Hess für 53 Milliarden Dollar (fast 46 Milliarden Euro). Damit erhält Chevron nach jahrelangem Rechtsstreit mit dem Konkurrenten ExxonMobil Zugriff auf das Ölfeld Stabroek vor der Küste Guyanas.

EU will Kosten für geplante digitale Einreiseerlaubnis auf 20 Euro erhöhen

Die EU-Kommission hat vorgeschlagen, den Preis für das geplante Europäische Reiseinformations- und Genehmigungsverfahren (Etias) auf 20 Euro zu erhöhen. Die Erhöhung von den im Jahr 2018 veranschlagten sieben Euro geschehe mit Blick auf die gestiegene Inflation und zusätzliche Betriebskosten, erklärte die Kommission am Freitag. Das digitale Einreisesystem für Menschen aus visumsbefreiten Drittländern soll voraussichtlich Ende 2026 in Kraft treten.

Textgröße ändern: