The National Times - Klima-Experte rechnet mit relativ warmem Winter in Europa

Klima-Experte rechnet mit relativ warmem Winter in Europa


Klima-Experte rechnet mit relativ warmem Winter in Europa
Klima-Experte rechnet mit relativ warmem Winter in Europa / Foto: © AFP/Archiv

Europa könnte ein insgesamt relativ warmer Winter mit einer Kältewelle im Dezember bevorstehen. "Wir rechnen mit einem Winter, der wärmer wird als üblich", sagte Carlo Buontempo, Leiter des Copernicus Climate Change Service, der für die EU Phänomene des Klimawandels überwacht, am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Dennoch könne es zu windarmen Kälteperioden kommen, erklärte er.

Textgröße ändern:

Im Moment sehe es so aus, als ob es im Dezember zu einer Kältewelle komme. Ein Grund für den insgesamt wärmeren Winter könne das Wetterphänomen La Niña sein. "In einem La-Niña-Jahr gibt es im späteren Winter in Europa häufig Wind aus dem Westen, also wird es warm und feucht", sagte Buontempo. Das Programm zur Überwachung des Klimawandels will im November seine nächste Vorschau auf die Wintermonate veröffentlichen.

B.Cooper--TNT

Empfohlen

Halb so viel Niederschlag wie üblich: Trockenheit in Deutschland hält im April an

Die wochenlang anhaltende Trockenheit in Deutschland hat sich im April zunächst fortgesetzt. Im Monatsverlauf fiel nach vorläufigen Daten mit im Schnitt 31 Litern je Quadratmeter nur etwa die Hälfte der üblichen Regenmenge, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag in Offenbach mitteilte. In der zweiten Aprilhälfte vermehrt einsetzender Niederschlag änderte die Lage demnach wenig.

Wetterdienst warnt vor Dauerregen in der Mitte Deutschlands

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor Dauerregen in der Mitte Deutschlands. In Nordrhein-Westfalen, Thüringen und Ostsachsen wird am Donnerstag teils kräftiger und lang anhaltender Regen erwartet, wie der DWD in Offenbach mitteilte. Auch Gewitter sind nicht ausgeschlossen. In den betroffenen Gebieten sind innerhalb von 24 Stunden Niederschläge bis zu 50 Liter pro Quadratmeter möglich.

Sandsturm im Irak: Mehr als 3700 Menschen wegen Atembeschwerden behandelt

Wegen eines Sandsturms sind im Irak mehr als 3700 Menschen mit Atembeschwerden medizinisch versorgt worden. Seit Montag seien 3747 Fälle von Atemnot gezählt worden, erklärte der Sprecher des irakischen Gesundheitsministeriums, Saif al-Badr, am Dienstag. Es sei aber niemand auf die Intensivstation gebracht worden. Am Montag waren die Flughäfen in Basra und Nadschaf aufgrund der geringen Sichtweite vorübergehend geschlossen worden.

Grünen-Fraktionschefin Haßelmann kritisiert Rückschritt für Klimaschutz im Koalitionsvertrag

Grünen-Fraktionsvorsitzende Britta Haßelmann hat die Positionen zum Klimaschutz im Koalitionsvertrag von Union und SPD als Rückschritt bezeichnet. Bei der Grundgesetzänderung für das Milliarden-Finanzpaket habe es noch eine klare Position zur Klimaneutralität gegeben, "aber jetzt schleifen wir die Klimaziele und bauen Umweltrechte und Schutzstandards für Bürgerinnen und Bürger ab", sagte sie am Donnerstag im ARD-"Morgenmagazin".

Textgröße ändern: